Das Lächeln Meiner Besten Freundin

Chapter five

Ich drücke schnell auf den Auslöser um ein paar Bilder zu schießen. Emma löst sich direkt wieder und sagt begeistert: „Nun zeig schon her!". Ich halte ihr mein Handy hin und gucke mit drauf. „Die sind echt schön geworden. Die musst du mir unbedingt schicken." , sagt sie begeistert. Ich schaue auf die Uhr und stehe auf, „Ja mach ich später aber nun komm sonst verpassen wir noch noch unsere Bahn". Sie steht auch auf und zusammen gehen wir ganz gemütlich zu unserer Bahn. Diese kommt auch nach wenige Minuten und nach weiteren 20 Minuten sind wir dann auch schon wieder bei mir. Wir beschließen einen weiteren Filmabend zu machen (nicht das ich diesen geplant hätte). Emma macht das Zimmer fertig sprich, Lichterketten anmachen, das Bett mit Kissen übersähen, Kerzen anmachen und die Heizung voll aufdrehen. In der selben Zeit, mache ich die Snacks fertig und überdenke jegliche Reaktionen die Emma auf mein Liebesgeständnis haben kann. Ich kippe also alle Chips in verschiedene Schalen und lege auch ein paar Kekse in eine kleine Schüssel und stelle das alles mit heißen Schokoladen auf ein Tablett und trage dies nervös hoch. Ich bleibe also mit dem Tablett in der Hand vor meiner geschlossenen Zimmertür stehen und habe panische Angst rein zu gehen. Dunja weil wenn ich da gleich rein gehe, könnte ich mehr als nur traurig raus kommen. Ich könnte meine Beste Freundin verlieren, meine Seelenverwandte, meinen Crush. Ich könnte alles auf einmal verlieren und direkt zum Gesprächsthema Nummer eins in meiner Schule werden. Mein Leben und meine Einstellung zum Leben könnten sich drastisch ändern. Plötzlich öffnet sich die Tür und eine überraschte Emma zeigt sich mir. „Wo bleibst du denn so lange? Es ist schon alles ready". Ich bleibe geschockt stehen, „ich wollte gerade rein kommen". Schön gelogen Mia. Emma dreht sich auf der stelle um und springt schon förmlich auf das Bett. Sie freut sich aber richtig auf den Abend. Jedenfalls eine von uns. Ich stelle das Tablett auf meinen Nachttisch ab und gehe zu meinem Fernseher um ihn anzuschalten und um die Fernbedienung zu holen. Ich setzte mich wieder auf das Bett und öffne Netflix. „Welchen Film schauen wir?" , fragt sie. Ich überlege was ich sagen kann, da ich genau wusste was das für ein Film war. Love, Simon. Ein Film über einen Jungen der ungewollt geoutet wird. Perfekt in meiner Situation. „Keine Ahnung den hat mir ein Kumpel empfohlen", lüge ich gekonnt. Ich lege mich bequem hin und Emma tut es mir gleich. Ich gebe ihr das Tablett mit den ganzen Snacks und Getränken und suche also den Film. Wir beide decken uns zu, machen das Licht aus und ich starte den Film. Wir kuscheln uns in mein Bett und schauen also nun den Film. Emma ist komplett auf den Film fixiert, wobei ich hingegen mehr auf Emmas Reaktion als auf den richtigen Film schaue. Nach einer Zeit kommt dann die wichtigste Szene für mich. Die Kuss Szene. Ich schaue schnell zu Emma und sehe nur wie sie mit Tränen in den Augen und an ihrem Keks rum knabbernd da sitzt. Wieso weint sie? Ist sie enttäuscht, weil sie ihn mit wem anderes geshippt hat? Oder weint sie weil es sie berührt? Wie zur Hölle soll ich das deuten?! „Ist alles Ok bei dir?", frage ich und lege meine Hand auf ihre Schulter. Sie dreht sich nur beschämt lächelnd zu mir und wischt sich die Tränen weg. „Ach alles gut, ich find es nur so unfair, dass solche Menschen es so schwer haben Akzeptanz und Verständnis zu bekommen. Aber es ist so schön zu sehen, dass sie trotzdem glücklich werden.", sagt sie lächelnd. Ich muss direkt lächeln. „Oh mein Gott bist du süß", sage ich und ziehe sie in eine Umarmung. Ich merke garnicht das ich auch anfange zu weinen, wahrscheinlich wegen dem befreienden Gefühl was sich in meiner Brust breit macht. So aufmerksam wie Emma natürlich ist, bemerkt sie schnell das mit mir etwas nicht stimmt. „Hey Mia? Wieso weinst du denn jetzt?", fragt sie leicht lachend. „Ich freue mich nur das ich so eine tolle Freundin habe die so viel Toleranz und Akzeptanz in ihrem Herzen trägt", schniefe ich und merke nur wie sie die Umarmung verstärkt. Ich merke wie mein Herz einen Schlag aussetzt um dann doppelt so schnell weiter zu schlagen. Ich werde knall rot und sie schaut mir so tief in die Augen, dass ich das Gefühl habe, sie könnte mir in die Seele schauen. Ich will nach hinten rutschen , aufspringen, weg rennen und mich entschuldigen. Jedoch geschieht nichts der gleichen. Im Gegenteil, mein Körper ist plötzlich schwer wie Blei und ich kann mich keinen Meter bewegen. Sie kommt jedoch immer näher und näher und das nicht nur mit ihrem kompletten Körper sondern auch mit ihrem Gesicht.

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Uiuiui vorletztes Kapitel. Was haltet ihr davon? Ich hoffe natürlich das es euch wie immer gefallen hat. Lasst gerne Kritik oder auch  irgendwas nettes in den Kommentaren. Ich würde mich wie immer sehr freuen.

Bye Bye, eure 🌸Blossom🌸✨<3