Ich erkannte ihn sofort. Seine braunen Haare. Es war der Junge aus meiner Klasse in den ich mich verliebt hatte. Doch leider zeigte er von seiner Seite keinerlei Gefühle. Trotzdem machte ich mir immer wieder Hoffnungen, weil wir noch keine Zeit miteinander verbracht haben. Eigentlich hätte ich auch nicht damit gerechnet, dass wir irgendwann mal ganz unter uns sind. Deshalb war ich in diesem Moment über glücklich. Ich sah ihn eine ganze zeit lang an, sodass es die anderen etwas irritierte. "Celli alles ok bei dir?" Hörte ich meinen vater sage. Peinlich berührt zuckte ich zusammen und murmelte "jaja alles ok". "Hallo ich bin Noah." Sagte er mega angenervt und arrogant. Was ist das denn für ein arrogantes arschloch dachte ich mir. Im nächsten Moment kam die kleine Schwester von ihm angelaufen. Sie hatte eine kleine Puppe dabei, und stellte mir die Puppe vor "das ist meine Puppe melissa" meinte sie mit einem zuckersüßem lächeln. "Oh hallo melissa, ich bin celina aber du kannst mich auch celli nennen" spielte ich mit, was Linda zu gefallen schien. Dann rief Noahs Mutter zum Essen und so setzten wir uns an den Tisch. Obwohl ich ihn nicht sympathisch fand, fand ich es schade das ich nicht neben Noah saß, aber ich glaube dann wäre mein Körper durchgedreht und mein Herz aus meinen Körper gesprungen. Beim Essen quatschten unsere Eltern über alles mögliche. Was mich immer total nervt. Als ich aufgegessen hatte lehnte ich mich kurz zurück, bis stefan Noah frahte ob er mir nicht das Haus zeigen wolle. Er verdrehte die Augen und willigte dann genervt ein. Was für ein Arschloch dachte ich mir erneut und ich tat auch ein auf genervt um vor ihm nicht so anhänglich zu wirken. Er zeigte mir alle Räume des großen Hauses, die alle mega modern eingerichtet waren. Und ich mich fragte warum sie so ein schönes Haus in so einem kuff wie Schlickau gebaut haben. Naja deren Problem. Wir waren oben angekommen als er mir sein zimmer zeigte. Es war mindestens dreimal so groß wie meins, obwohl ich bevor ich das gesehen hatte, meins für groß empfand. Die Wände waren schlicht weiß gestrichen. Dafür waren wandtatoos von der Newyorker Skiline an der wand. In der Mitte war ein riesen großes Bett. Außerdem hatte er einen größeren Kleiderschrank wie ich. Was ich unfair fand. Ich stand in der Mitte des Raumes und ignorierte alles um mich herum um den Raum zu betrachten. "CELINA! Soll ich dir ein Hörgerät kaufen? Fragte er mich angenervt. "Ne danke, aber trotzdem danke für das Angebot" antwortete ich ihm frech, was mich selber etwas erschrak. "Komm jetzt ich hab nicht ewig Zeit" sagte er nun mit einem wütendem Gesicht. Ich ignorierte es aber, da ich keine Lust auf dieses Gespräch, welches mir einfach zu kindisch vorkam, hatte. Wir hatten unsere 'Besichtigung' beendet und gingen wieder zurück zu den anderen. Der denkt wohl der ist was besseres und kann jede haben, dachte ich mir. Dem werde ichs zeigen beschloss ich. Ich teilte allen mit das ich 'leider' nach hause musste, da ich noch für eine Arbeit lernen müsste. Ich verabschidete mich von alles außer Noah aber das interessierte mich überhaupt nicht. Also ging ich nach hause. In mir war ein völliges Chaos: vor ein paar Stunden machte ich mir noch Hoffnungen wegen Noah und jetzt ist er das arroganteste arschloch was ich kenne. Naja das hätte ich mir auch schon vorher denken können, schließlich war er in der schule nicht anders und schleppte jeden tag eine andere Bitch mit seinem Motorrad nach Hause. Er sieht ja auch total gut aus. Aber dieses Bild im Feld irritiert mich tierisch. Sollte ich doch zur Polizei gehen??? Ich hätte heulen können. Einerseits rutschte mir mein Herz in die Hose, wenn ich in seiner Nähe war, aber er war auch total arrogant und dazu noch ein Arschloch. Ich brauchte dringent eine Freundin mit der ich reden konnte also beschloß ich zuhause angekommen Lara anzurufen. Sie sieht echt toll aus. Sie hat braune lange Haare und eine tolle Figur. Manchmal war ich echt neidisch auf sie und in letzter zeit machte ich zeimlich viel mit ihr in den pausen und so und sie war auch mega nett. In meiner Verzweiflung dachte ich nicht viel nach und schrieb ihr eine SMS
NACHRICHT:
HEY LARA
HÄTTES DU VIELLEICHT ZEIT MAL KURZ VORBEI ZU KOMMEN?
CELLI♥Und abgeschickt! Fuck! Ich hatte nicht gewusst wie spät es schon ist 23:47 erleuchtete es auf meinem Handy und ich hätte beinahe ein herstillstand bekommen.
"Ist ja auch egal, schließlich ist das ein Notfall!" Ich schmiss mich wieder auf mein Bett und wartete auf ein piepton meines Handys. Ich wartete und wartete bis nicht meine Handy klingelte sonderen umsere Haustür. Ich sprang auf und rannte gespannt nach unten und machte die Tür auf. Ich muss wohl total schlimm ausgesehen haben. Das merkte ich als völlig überraschend Lara vor der Tür stand und mich von oben bis unten musterte und schließlich ihr Gesicht verzog. "Hallo Celli." Begrüßte sie mich und sah sichtlich besorgt aus. "Hey Lara, danke das du noch so spät gekommen bist." "Kein Ding." Lächelte sie mich an. "Komm lass uns hoch in mein Zimmer gehen, damit ich dir alles erzählen kann." Bot ich ihr an und wir gingen gemeinsam nach oben. Sie war noch bis 1 uhr morgens bei mir umd wollte gerade gehen. "Du willst doch jetzt nicht ernsthaft nach hause gehen?!" Fragte ich sie. "Du kannst auch hier schlafen wenn du willst." "Ja ok gerne"
Aber jetzt muss ich euch erstmal von unserem Gespräch erzählen: Ich hatte Lara alles erzählt und sie hörte aufmerksam zu, was ich super von ihr fand. Als ich alles gesagt hatte nahm sie mich in den Arm und tröstete sie mich eine ganze Weile. Schließlich sagte sie, dass sie an meiner Stelle erstmal nicht zur Polizei gehen sollte, sondern im Feld aufmerksam sein sollte und wegen meinen Gefühlen könnte sich mich vorwarnen. Denn sie kannte ihn ja schon länger aus der Schule und wusste, dass er ein richtiges arschloch war. Nach diesem Gespräch fühlte ich mich etwas besser und hatte wem mit dem ich reden konnte.
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Der neue Nachbar
SonstigesIch bin 17 Jahre alt und wohne mit meinen Eltern in unserem Haus. Wir wohnen in einem kuff am ende der welt. In Schlickau. Als ein neuer Junge in meine Klasse kam stellte sich mein ganzen Leben auf den Kopf...ich verknallte mich in ihn. Und aus dem...