7. Kapitel

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Nach diesem Vorfall ging ich stocksauer in mein Zimmer, nahm mir eine große Tafel Schokolade, schmiss mich auf mein Bett und dachte nach. Ich dachte über alles nach und stellte auch alles in Frage. Doch eines war klar ich musste Noah vergessen, außerdem beschloss ich mich ab heute nicht mehr so oft in meinem Zimmer zu verschanzen, sondern viel mit Lara zu unternehmen. Schließlich musste ich mich von nichts und niemandem einschüchtern lassen. Vorallem nicht von Noah Haley.

Nachdem ich die Schokoladentafel in Rekordtempo verputzt hatte beschloss ich schlafen zu legen. Kurze Zeit später lag ich umgezogen und abgeschminkt im Bett und viel kurze Zeit später viel ich in einen festen Schlaf.

Am nächsten Morgen wachte ich vom Klingelton meines handy's. Ich schreckte hoch und erkannte, dass Lara mich anrief. Ich nahm an und sie find an zu kichern als ich anscheinend noch ziemlich verschlafen abnahm. Ich ignorierte es aber und sie fing direkt an mir aufgeregt von einer Party zu erzählen welche heute Abend stattfinden sollte.
Sofort war ich hell wach. Eine Party? Perfekt! Die perfekte Gelegenheit das umzusetzen, was ich mir gestern vorgenommen hatte. Ich weiß nicht wieso aber ich wollte Noah beweisen das ich auch ohne ihn kann.

Also sagte ich Lara fröhlich zu. Danach fragte ich sie ob sie jetzt Zeit hätte um ein wenig shoppen zu gehen. Ich wollte mir ein paar heiße Kleider für Partys zulegen und auch sonst meinen Kleiderschrank ein wenig "aufhübschen". Sie willigte sofort ein, war dann  dennoch etwas verwundert über mein Verhalten. "Ist alles okay mit dir? Ich meine du warst ja noch nie so im Feierlaune und die größte Shoppingqueen warst du immer schon nicht."
"Ach süße lass uns heute einfach etwas Spaß haben mehr nicht" antwortete ich ihr und konnte ihren Blick förmlich durch das Handy spüren.
"Okaaay.... Na dann bis gleich ich bin in einer Stunde bei dir" antwortete sie und lag auf.
Zufrieden lag ich mein Handy beiseite und lief runter in die Küche. Zu meiner Überraschung saß meine Mutter dort und trank ihren Kaffee.
"Hey Mum, was machst du hier denn noch?" Fragte ich sie mir ziemlich guter Laune.
" Ich dachte mir ich fahre heute mal etwas später ins Büro, da ich mittlerweile echt viel zu viele Überstunden habe die ich wegmachen muss. Aber heute Nachmittag steht noch ein sehr wichtiges Experiment an, bei dem wir hoffentlich wichtige Erkenntnisse in Bezug auf die Reaktion von Kohlenstoff ...." Ab da an wurde es mir zu kompliziert und ignorierte ihr Wissenschaftsgelabere einfach. Ich hatte einfach das Gefühl DIE Looserin der Familie zu sein. Im Gegensatz zu ihnen hatte ich nämlich keinen blassen schlimmer von Liegirungen, Oxidation, und was weiß ich was es noch alles gab. Und ich glaube genau das enttäuschte meine Eltern.

Aufjedenfall nahm ich mir dann schnell mein Müsli, ging hoch in mein Zimmer und spielte noch etwas an meinem Handy. Meine Mutter hatte wahrscheinlich nichtmal gemerkt das ich gegangen war und erzählte immernoch von irgentwas wissenschaftlichem, was eh kein Mensch verstand. Dann kramte ich eine eine  Skinny Jeans mit einigen Löchern und einen gemütlichen grauen Pullover aus meinem Schrank. Da ich wirklich nicht mehr viel Zeit hatte bis Lara kam, putze ich mir schnell meine Zähne, kämmte meine blonden gewellten Haare etwas durch, lies sie jedoch offen. Zum Schluss schminkte ich mich noch leicht und fertig war ich. Heute war ich relativ zufrieden mit meinem Aussehen. Kurze Zeit später klingelte es auch schon an der Tür.

Der neue NachbarWo Geschichten leben. Entdecke jetzt