Viele Begegnungen sind banal, manche ärgerlich, einige glücklich und einzelne...ja einzelne sind schicksalhaft.
Hätte Atsumu nie den Glühwein verschüttet, der für seinen Großvater bestimmt war, so wären sie sicher einfach nur zwei Fremde geblieben...
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"...mu" "...umu" "Tsumu?!" Es dauerte eine Weile, bis die energische Stimme meines Bruders zu mir durchdrang. "Was ist?" fragte ich schroff und zog die Augenbrauen in dir Höhe, während ich noch einen Schluck von meiner Apfelsafttüte nahm. Wir saßen in der Cafeteria und hatten unser Mittagessen längst verputzt. Er starrte mich kalt an, wahrscheinlich war der Unterton meiner Stimme doch etwas unangemessen gewesen. "Worüber denkst du nach?" fragte er, wirkte aber nicht so, als würde es ihn wirklich interessieren.
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Ich zuckte unbeteiligt die Schultern und beobachtete ein paar Mädchen, die man ohnehin immer mindestens zu zweit antraf und die sich, beim Essen holen, jetzt bereits zu einer Herde zusammengerottet hatten. "Dies und das." antwortete ich dann. Ein paar der Mädels bemerkten, dass ich sie ansah und lächelten verlegen zurück. Mein Blick wanderte unwillkürlich zu deren Ohren, doch diese änderten nicht ihre Farbe, wie es die von Kiyoomi taten, wenn ich mich mal wieder in seine Märchenstunde geschlichen hatte. Das tat ich nunmehr seit zwei Wochen in unregelmäßigen Abständen, einfach um zu sehen, wann er vor den alten Leuten ausflippen würde. Doch ich verschwand auch jedesmal wieder, bevor er fertig war, damit ich keine tracht Prügel bezog.
Ein zufriedenes, und zugegeben auch etwas triumphierendes, Lächeln zog sich über meine Lippen. Ich selbst wäre viel zu cool, um alten Leuten etwas vorzulesen, das war doch total lahm. Nur irgendwie schien Kiyoomi das egal zu sein. Ob er das machte, um Mädchen zu beeindrucken? Sicher gab er damit in seiner Schule tierisch an und alle Weiber lagen ihm deshalb zu Füßen.
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