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Ich vergrub die Hände in den Hosentaschen und folgte mit dem Blick dem kleinen Atemwölkchen, dass vor meiner Nase aufstieg

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Ich vergrub die Hände in den Hosentaschen und folgte mit dem Blick dem kleinen Atemwölkchen, dass vor meiner Nase aufstieg.
"Es ist sowas von scheiß kalt!" murmelte ich zu mir selbst und vergrub mein Gesicht bis zur Nase im Kragen meiner Jacke.
Es war wiedereinmal dunkel und ich fragte mich sehnsüchtig, wann die Tage endlich wieder länger wurden?

Ich kam an dem Glühweinstand vorbei und da stand auch wieder die ältere Dame, die mich freundlich anlächelte.
Meine Schritte verlangsamten sich und ich drehte mich zu ihr.
"Was darf es sein junger Mann?" fragte sie.
Ich dachte kurz nach und kramte das bisschen Kleingeld aus meiner Tasche, dass ich dabei hatte. "Bekomm ich dafür zwei Glühwein?" fragte ich und lächelte sie charmant an.

Ich meinte sie leicht erröten zu sehen und sie nickte, bevor sie sich herum drehte und mir zwei Becher bereitete

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Ich meinte sie leicht erröten zu sehen und sie nickte, bevor sie sich herum drehte und mir zwei Becher bereitete. "Wenn sie so lieb darum bitten..." lachte sie dann heißer und streckte sie mir entgegen.
Ich nahm ihr die Getränke ab, dankte und nickte ihr zum Abschied höflich zu.
Die rote Flüssigkeit dampfte in den Bechern vor sich hin. Sie wärmte meine Hände, was mich wirklich sehr zufrieden stellte.

Etwas unbeholfen schob ich die Eingangstür des Pflegeheims auf.
"Hallo Atsumu!" rief Yachi und winkte mir zu.
Ich hob eine Hand mit dem Glühwein zum Gruß. Die Tür zum Gemeinschaftsraum stand einen Spalt breit offen und ich spähte im vorbeigehen hinein. Kiyoomi war scheinbar noch nicht da.
"Was hast du da?" bohrte Yachi und wirkte etwas misstrauisch.
"Kinderpunsch!" log ich.
Eilig schlängelte ich mich am Tresen vorbei und verschwand im Korridor.
"Opaaaaaaa?!" schrie ich, als ich vor seiner Tür stand, da ich keine Hand frei hatte um anzuklopfen.
Ich hörte seine schweren, polternden Schritte, bevor er die Tür aufriss und mich wütend anstarrte. "Verdammt was soll der Lärm?!" keifte er.
Ich ließ mich davon jedoch nicht beeindrucken. "Hab dir was mitgebracht." sagte ich knapp und drückte ihm einen der Becher in die Hand.
Er hob die dichten, grauen Augenbrauen und seine Stimmung schien sich direkt zu bessern.
Jetzt schob ich mich an ihm vorbei und ließ mich auf die Bettkante fallen. Er setzte sich zu mir.
"Danke Junge, aber wie hast du das an der kleinen nervösen Blondine am Empfang vorbei gebracht?" lachte er dann glucksend.
Ich zuckte nur unbeteiligt die Schultern. "Hab gesagt es wäre Kinderpunsch."
"Und das hat sie dir geglaubt?"
Ich lachte in mich hinein. "Sicher nicht aber ich bin einfach an ihr vorbei marschiert."
Mein Opa klopfte sich amüsiert auf den Oberschenkel und nahm einen großen Schluck aus dem Becher.

Du sagtest... | Atsumu Miya x Kiyoomi SakusaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt