Ich zog das rothaarige Mädchen namens Vivian durch die Tür. Ich nahm die Fackel, die neben der Tür der Schmiede in einer Halterung steckte und sah mit einem schnellen Blick zurück, dass nichts mehr zu holen war. Mit einem Blick zu Vivian schmiss ich die brennende Fackel in das Haus. Der Boden, der mit Stroh ausgelegt war fing sofort Feuer. Sie sah geschockt auf die Flammen, die sich in einem rasanten Tempo das Haus zum Fraß vornahmen und presste sich die Hand auf den Mund. Ich entdeckte das But, das über ihre Hand lief und nahm ihre Hand von ihrem Mund. Mit schnellen Handgriffen hatte ich ihr mein rotes Halstuch um diese gebunden. Ihr Blick ruhte dabei auf jeder meiner Bewegungen und traf dann meine Augen. „Weiter", befahl ich ihr schroff und wandte den Blick von ihr ab. Ich musste ihr ja nicht gleich falsche Hoffnungen machen und so tun, als wäre ich einer von den Guten. Denn das war ich nicht. Ich war seit dem heutigen Tag ein echter Pirat. Das hatte ich nur einzig und allein dem alten Mann zu verdanken, der dafür sein Leben gelassen hatte. Und obwohl ich nie wirklich zu ihnen gehören wollte fühlte ich einen Stolz, der sich in mir ausbreitete. Ich war zwar ein Mörder, aber dafür ein Pirat und das war wesentlich besser, als alles andere. Denn egal wie viel du stiehlst, plünderst oder Morde begehst, am Ende des Tages bis du immer noch ein freier Mann und segelst mit deiner Crew davon.
Nächstes Kapitel bei OktaviaMa 😉
DU LIEST GERADE
Früher war alles anders...| Jay| Zusammenarbeit|
AdventureVivian war ein ganz normales Mädchen. Sie lebte, seit dem Verschwinden ihrer Eltern, bei ihrem Onkeln in einer Schmiede, in einem kleinem Fischerdorf und führte ein ruhiges Leben. Bis plötzlich ihr Dorf angegriffen wurde. Als dann auch noch ihr Onke...