𝐃𝐞𝐬𝐩𝐞𝐫𝐚𝐭𝐞𝐥𝐲-𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐨 𝐑𝐢𝐝𝐝𝐥𝐞

one

Das leise brummen meines Handys holt mich aus dem Schlaf. Ich drehe mich und nehme mein Handy in die Hand. "Pansy<3" erkennt man auf meinem Bildschirm. Noch verschlafen nehme ich den Anruf an. "CLOVEE!" dröhnt es durch den Lautsprecher. "kommst du ich warte schon seit 10 Minuten vor der Haustür" meckert sie. Oh Shit ich habe verschlafen. Schnell springe ich aus dem Bett, ziehe mir irgendwelche Klamotten über und rase mit gepackten Koffern die stufen des Diggory Hauses herunter. Dabei schreie ich "Komme sofort" in mein Handy und lege auf.

Es kann doch nicht war sein, dass ich am abfahr Tag verschlafe. Mit schnellen Schritten bewege ich mich zum Bad. Dabei laufe ich durch die Küche und sehe meinen Bruder Seelenruhig sein Sandwich essen. Wieso weckt mich keiner. Ich verdrehe die Augen. Im Bad angekommen kämme ich meine Haare, putze meine Zähne und kaschiere meine Augenringe mit etwas Concealer. Am Ende trage ich noch zwei Spritzer meines Lieblings Parfüms auf, es duftet nach frischem Grass und Blumen, und begebe mich nun zum Ausgang.

"Können wir" trieze ich meinen Bruder. "Klar bin bereit." antwortet Cedric, während er aufsteht und nun auch nach seinen Koffern Greift. Als er dann neben mir stand öffne ich die Tür und falle meiner Besten Freundin um den Hals. Wir kreischen mindestens eine Viertelstunde. Dann begeben wir uns aber trotzdem zum Hauptbahnhof.

Immer noch am erzählen waren wir nun da. Zu dritt standen wir vor dem riesigen Londoner Bahnhof. Meine Aufregung steigt als wir vor der Wand zwischen dem Gleis neun und zehn standen. Als erstes nimmt Cedric Schwung und läuft geradewegs auf die Mauer zu. Danach folgte Pansy und zum Schluss verschwinde auch ich in der großen Steinmauer. Ich staune immer wieder über den gewaltigen Hogwarts Express. Während Pansy und ich uns auf den weg zum Zug machen, winke ich Cedric, welcher sich nun zu seinen Freunden begibt.

Meine Augen weiten sich als ich ihn erblicke. Theodore Nott mein Freund, den ich seid dem letzten Schultag nicht gesehen habe, steht nur wenige meter von mir entfernt. Volker Freude erhöhe ich mein Schritttempo, lasse mein Gepäck stehen und sprinte auf Theo zu. Als er bemerkt, dass ich wie ein wild gewordener stier auf ihn zu renne öffnet er die Arme. Mit einem leiten Aufprall komme ich in seinen muskulösen Oberarmen an. Wir Umarmen uns kurz. Dann schaue ich auf. Mit einem sanften ruck siehe ich seinen Kopf ein wenig nach unten. Nach einer Millisekunde liegen seine sanften Lippen schon auf meinen und der sehnsüchtigste Kuss entsteht. Es fühlt sich so an als würden unsere Lippen mit einander tanzen. Vorsichtig versucht Theo seine Zunge in meinen Mund gleiten zu lassen. Was ich ihm gewähre. Auch ich nehme meine Zunge dazu und wir stehen da.

Voreinander.

Küssend.

Glücklich.

Nach einer weile höre ich ein leises pfeifen. Um zu sehen wer diese Bemerkung macht löse ich mich. Es war Blaise. "Blaise!" rufe ich und renne nun auch auf ihn zu. Ich habe meine Freunde vermisst. Wie sehr war mir garnicht bewusst. Als ich auch Lorenzo und Adrian begrüßt habe, begeben wir uns in den Zug. Schnell suchen wir uns einen Abteil. Adrian setzt sich aber nicht zu uns. Er möchte natürlich zu seiner Freundin Cho.

Gerade als das Startsignal ertönt sitzen wir fünf in der Kabine. Da es eigentlich nur für vier Personen gedacht ist, habe ich es mir auf Theos Schoß gemütlich gemacht.

"Schon gehört? Wir bekommen einen neuen Schüler!"platzt es aus Pansy heraus. "Uh wirklich? Hoffentlich ist er heiß" gebe ich dazu. Diese Bemerkung gefiel Theo nicht sonderlich und er legt seine Hände, welche gerade noch auf meiner Taille platziert waren, zur Seite. "Ich mach doch nur Spaß" kichere ich. Zufrieden umschling er mich und drückt mich fest an sich. "Sind sie nicht süß" meldet sich Lorenzos Babystimme.

Auf der weiteren Fahrt redeten wir noch über die Ferien, lästerten über die Gryffindors und manchmal herrschte auch stille.

Endlich hielt der Zug. Während der Fahrt hatte ich mir noch schnell meine Uniform angezogen. Jetzt bin ich bereit für das beste Jahr alles Zeiten.

Zu fünft begeben wir uns zu den Kutschen.

++

Wir sind in Hogwarts angekommen und sitzen auf unseren Stammplätzen. Es ist schön wieder hier zu sein. Lautes Lachen und Gerede füllt die Große Halle. Professor Dumbledore erhebt sich und beginnt seine Jährliche rede. Ich gebe ihr aber eher wenig Aufmerksamkeit. Jedes Jahr das selbe. Man könnte meinen er sei unkreativ as fuck. Trotzdem wird er von den meisten Schülern angehimmelt.

Plötzlich öffnet sich das Tor der Halle und ein junger Mann, muskulös, braune lockige Haare und dunklen Augen betritt den Raum. Dumbledore räuspert sich. "Ach ja und das ist Mattheo Riddle unser neuer Schüler im 6. Jahrgang." erklärt der alte Mann. "Bitte habt keine Vorurteile ihm gegenüber. Nehmt ihn herzlich auf." Setzt er fort. Natürlich wurde er ins Haus Slytherin eingeteilt. Ich meine hallo? er ist ein Riddle. Als Mattheo sich dann auf der Bank niederlässt fängt es bei den anderen Häuser an. Alle tuscheln. Doch Riddle ignoriert es. Alles was er tut ist zu grinsen. Nein kein friedliches Grinsen. Es war falsch und heiß- ich meine giftig.

Schnell lasse ich den Blick von ihm ab. Währenddessen eröffnet Dumbledore das buffet. Ich stürze mich fast darauf. Die letzte Mahlzeit die ich zu mir genommen hatte, war gestern Abend ein Brot.

Nachdem ich satt war wünschte ich allen eine gute Nacht und verließ den Raum. Ich lief gezielt durch die kalten Gänge zum Gemeinschaftsraum. Bis ich plötzlich schnelle Schritte hinter mir höre. Dadurch erhöhe ich mein Schritttempo. Die Person hinter mir wird auch schneller. Leichte Panik steigt in mir auf. Als mich dann auch noch eine Hand an der Schulter packt und nach hinten zieht schreie ich auf. "Clove beruhig dich" dringt eine ruhige Stimme auf mich ein. Erleichtert schaue ich auf. Es war Theo.

"Gehts?" Fragt er besorgt. Ich nicke. "Okay gut." Er nimmt meine Hand. "Ich wollte dich nur fragen ob du heute bei mir schlafen willst" fragt er etwas unsicher. Wir schlendern los. "Klar!"

Nach 5 Minuten standen wir schon vor der Tür, hinter welcher sich der Gemeinschaftsraum verbirgt.

"Schlangenblut"Murmel ich und das Schloss geht auf. Wir treten ein. Der Slytherin GM ist dunkel. Man hört leises Knacksen aus dem Kamin. Vor dem Kamin steht eine Sofaecke. Theo zieht mich in richtig Jungs Zimmer. Zusammen laufen wir die Treppen hoch und bleiben vor dem Zimmer stehen ,wo in grünen Buchstaben Theodore Nott steht.

Nachdem wir eingetreten sind, laufe ich zu seinem Schrank und hole einen Pulli raus. Danach ziehe ich meine Uniform aus. Theodore lächelt als er mich in meiner schwarzen, mit spitze versehenen Unterwäsche sieht. "Heute nicht" lächele ich und streife mir nun den Pullover über. Danach lege ich mich ins Bett und gebe Theo das Zeichen, dass ich kuscheln möchte. Schon legt er sich neben mich und umschlingt meinen Körper. Nach einiger Zeit fallen wir ins Land der Träume.