six

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Mir fiel auf die Schnelle nichts ein, weswegen ich den ersten Namen nannte, der mir in meinen Sinn kam. "Mattheo" antworte ich ruckartig und mache dann auf meiner Verse kehrt um nicht noch mehr scheiße zu labern.

Fuck! Fuck! Fuck! Ich habe gerade gesagt ich würde mit meinem größten Feind aus Hogwarts, kurz gesagt dem Teufel, zum beschissenen Ball gehen.

Okay ruhig bleiben und nach einer Lösung suchen.

Das Denken tat mir nicht sonderlich gut. Darum entschied ich mich dazu, auf den Astronomieturm zu gehen.

Leise schleiche ich durch die kalten Korridore.

Selbst die Fackeln sind schon aus, da seit 3 Stunden Ausgangssperren ist.

Um etwas im Umkreis von 2 Metern sehen zu können zücke ich meinen Zauberstab.

"Lumos" flüstere ich. Schon erscheint ein kleines Licht an der Spitze meines Zauberstabs.

So leise ich kann laufe ich weiter in Richtung Astronomieturm.

Ich zucke zusammen. Vor meinen Füßen war gerade der Kopf eines Schattens zu sehen.

Vorsichtig drehe ich mich um.

Nichts.

"Hallo? Ist da wer" flüstere ich mit einer Zitterigen Stimme.

Als mir dann niemanden antwortet laufe ich so schnell wie möglich zum Turm.

Die ganze Zeit fühlte ich mich beobachtet und immer wieder drehte ich mich um.

Doch es war nichts und niemand zu erkennen.

Ich bin erleichtert. Die lange Wendeltreppe liegt nun vor mir.

Jeder Schritt war anstrengender als der vorherige. Doch nach kurzer Zeit habe ich es geschafft.

Nachdem ich die Stein Treppe hinaufgelaufen bin, erreiche ich die freie Plattform des Turmes.

Eine leichte Briese weht um meinen zierlichen Körper. In dem Moment bereue ich, dass ich mir keine dickeren Sachen angezogen hatte.

Meine Arme krallen sich um meinen Körper und ich bewege mich zum Geländer.

Erst jetzt bemerke ich, dass ich nicht alleine auf dem hohen Aussichtsturm bin.

Bedacht nähere ich mich der dunklen Gestalt, in der Hoffnung es ist jemand meiner Freunde.

Meine Hoffnung vergeht sofort als ich die Silhouette einer Person zuordnen konnte.

Die Größe, der muskulöse Körperbau und die Dunkelheit, die von ihm ausgeht, verrät ihn sofort.

Niemand geringeres als Mattheo Riddle.

Der Teufel, von dem ich behaupte, dass er mit mir zum Ball gehen würde. Der Teufel, der mich in irgendeiner Weise umbringen will. Und der Teufel, dem ich die Hölle gewünscht habe.

Genau diese Gestallt steht gerade am Geländer.

Alles in mir schreit jetzt einfach wieder zurück in die Schlafsäle zu gehen. Jetzt SOFORT!

Aber ich ignoriere diese Stimme.

Mit vorsichtigen Schritten nähere ich mich Mattheo. Er hatte mich natürlich schon längst bemerkt, tut aber so als hätte er es nicht.

Nun stehe ich neben ihm, meine Finger um das Metall des Geländers geschlungen. Mein Blick gerade aus gerichtet.

Still.

Um ehrlich zu sein habe ich auch nicht vor gehabt mit ihm zu reden.

Er sieht das denke ich etwas anders.

𝐃𝐞𝐬𝐩𝐞𝐫𝐚𝐭𝐞𝐥𝐲-𝐌𝐚𝐭𝐭𝐡𝐞𝐨 𝐑𝐢𝐝𝐝𝐥𝐞Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt