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In diesem Kapitel wird es Triggermomente geben!
Wenn jemand den Abschnitt nicht lesen möchte, kann eif den Teil, welcher mit ⚠️ markiert ist überspringen
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PoV (Y/N)
Ich rannte weinend aus dem Hallenbad.
Meine Klamotten waren komplett durchnässt, doch das interessierte mich im Moment nur wenig.
Ich strich mir mit meiner Hand schnell über mein Gesicht und wischte mir somit die Tränen weg.
Ich atmete ein paar Mal tief durch und beruhigte mich somit ein wenig.
Schließlich verlangsamte ich etwas meine Schritte.'was war vorhin nur mit mir los?
Warum bin ich nur in Ohnmacht gefallen?
Womöglich war das nach den paar Jahren, wo mich Hachiko geärgert hatte, etwas zu viel für mich geworden?
Ich weiß es nicht...'Ich zerbrach mir über alle möglich Szenarien den Kopf.
Das einzig Positive heute war wohl bloß der Schlag den ich ihm verpasst hatte.Da ich jetzt keine Schule mehr hatte ging ich geradewegs in Richtung meiner Wohnung.
Ich blickte immer noch emotionallos auf den Boden unter mir.
Ich nahm meine Umgebung um mich herum gar nicht mehr wahr.Als ich vor meiner Wohnung ankam, schloss ich die Tür auf und betrat den Flur.
Ich zog meine Schuhe und Jacke aus und stellte meine Tasche ab.
Im Bad wechselte ich meine nassen Klamotten gegen trockene und bequemere aus.Müde legte ich mich in mein Bett und vergrub mein Gesicht im Kissen.
Nach einiger Zeit drehte ich mich wieder um und starrte einfach nur an die Decke.
Auf einmal kamen mir wieder diese Gedanken hoch, die mich schon seit so langer Zeit nicht mehr losließen.'Hatte ich es verdient zu leben..?
Ich bin doch so nutzlos.
Meine Eltern wollten mich anscheinend auch nicht haben.
Dass war ja auch der Grund warum ich mein bisheriges Leben im Weisenhaus verbracht hatte.
Sie hatten wohl schon von Anfang an gewusst, dass ich nicht gut genug sein würde.
Vielleicht war es auch nie geplant gewesen dass es mich geben sollte...
Es passieren doch immer wieder, irgendwo in dieser grausamen Welt, Fehler.
Diesmal war anscheinend einfach ich der Fehler.
In der Schule gab es auch niemanden der mich gebrauchen könnte.
Es würde wahrscheinlich noch nicht einmal jemandem auffallen, wenn ich plötzlich weg wäre.
Also was würde es dann für einen Unterschied machen ob ich leben oder sterben würde...?'Aufeinmal wurde ich emotional.
Ich nahm mein Kissen und schlug mit voller Kraft darauf nieder.
Ich schrie und das so laut wie ich nur konnte.
Ich ließ all meine Trauer, meine Wut und all meinen Schmerz in das Kissen nieder.
Doch dass reichte mir nicht aus um mich zufrieden zu geben.
Ich packte eine leere Glasflasche aus meinem Regal und schrie wieder."ICH HASSE MICH!
ICH HASSE MICH!
ICH HASSE MICH!"ohne Pause schrie ich die gleichen Wörter immer wieder
"ICH HASSE DAS ALLES!
AUCH MEIN SCHEIẞ LEBEN!
ICH HASSE DIE GESAMTE WELT!"Daraufhin ließ ich die Flasche mit voller Wucht auf den Boden fallen.
Sie zerbrach in tausenden von Stücken.
Ich sank zu Boden und fing wieder an, unter den Erschütterungen meines Körpers, zu weinen.Nach einer Weile beruhigte ich mich wieder und sah mit einem leerem Gesichtsausdruck auf die feinen Scherben unter mir.
Ich stand vorsichtig, immer noch etwas schwer atment vom Weinen, auf und holte einen kleinen Mülleimer für die Scherben.
Ich sammelte jedes Glasstückchen nacheinander auf und schmiss sie in den Müll.
Als ich wieder eine Scherbe in die Hand nahm, kam mir auf einmal eine Idee."Was wenn ich... nur ganz kurz..." Flüsterte ich leise zu mir selbst
⚠️⚠️
Ich wusste dass ich mich dafür nur noch mehr hassen würde, denoch zog ich meinen Ärmel etwas höcher und setzte die Scherbe leicht an.
Ich zögerte nicht lange und zog schon eine gerade Linie entlang. "Auh"
Der kurze Schmerz dauerte nicht lange an bis er sich angenehm und befreiend anfühlte.
Als ob ich, wie das Blut, welches schimmernd meinen Arm hinunter lief, einen Teil meines schlechten Gewissens aus mir herausrausfließen lassen könnte.
Ich wartete nicht lange und setzte ein weiteres mal, diesmal etwas versetzt unten, an.
Nach ein paar Malen war fast mein gesamter Unterarm mit schönen Linien besäht.
Ich betrachtete meinen Arm lächelnd und zog meinen Ärmel schließlich wieder drüber.⚠️Ende⚠️
Ich sammelte die übrig gebliebenen Scherben wieder ein und warf diese, wie alle anderen auch, in den Müll.
Als ich fertig aufgeräumt hatte setzte ich mich an meinen Schreibtisch und holte aus meiner Schublade ein, zum Teil beschriebenes, schwarzes Heft heraus.
Ich schlug es auf und öffnete die erste Seite.
Die Überschrift lautete Reasons to Die (=Gründe fürs Sterben)
Ich hatte dieses Heft vor einiger Zeit einmal angefangen und seit dem jeden Tag, Gründe hineingeschrieben, warum ich sterben wollte.
Auf jeder bisherigen Seite war jeweils ein Grund.
Ich blätterte einige Seiten vor und begann einen neuen Eintrag.
Ich beschrieb insgesamt 11 neue Seiten voll, als ich letztendlich, direkt auf meinem Schreibtisch, einschlief.***
In diesem Kapitel geht es besonders um die Selbstverletzung und Suizidgedanken.
Ich selber habe momentan keine dieser Schwierigkeiten, falls jemand jedoch welche hat, sollte man das lieber nicht einfach so hinnehmen, da es ein ernstzunehmendes Problem werden könnte.
Falls sich jemand momentan mit Depressionen schwerzutun haben sollte, habe ich gerne auch ein offenes Ohr für euch <3
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In the Moonlight with you - Killua X Reader
Fanfiction"Wozu nur...?" hauchte ich mit zittriger Stimme zu mir selbst "Wozu lebe ich eigentlich noch...?" Mein Spiegelbild sah mir reglos entgegen. Ich beobachtete stumm wie mir langsam eine Träne herrunterlief. Mein gesammter Körper wurde immer schwerer...