Unforgettable (Kai Parker Fan Fiction)

Kapitel 6 - Soziopath

Ich öffnete die Augen und sah, dass ich in Damon's Schlafzimmer lag. Und direkt vor mir saß Kai. Neben mir war etwas Eis und eine Flasche Wasser. ,,Was ist passiert?'' versuchte ich die Worte über meine Lippen zu bringen. ,,Du warst betrunken und bist gestolpert oder so und durch das Stoßen deines Kopfes bist du bewusstlos gewesen.'' antwortete Kai. Jetzt konnte ich mich langsam wieder erinnern. ,,Und warum bist du hier? Du müsstest dich doch freuen , dass ich verletzt bin'' sagte ich. Kai lächelte mich an und sagte gar nichts. Komisch. ,,Ich dachte du bist ein Psychopath wie alle sagen'' versuchte ich, ihm zum reden zu bringen. Er seufzte: ,,Erstens bin ich ein Soziopath, das ist ein Unterschied. Und ein Soziopath ist jemand der viel schlimmes in seiner Kindheit erlebt hat.'' Er sah traurig aus. ,,Dürfte ich fragen was passiert ist?'' fragte ich neugierig aber vorsichtig. Kai setze fort: ,, Ich wurde als einziger aus meiner Familie ohne eigene Magie geboren, deswegen hat mich meine ganze Familie 22 Jahre lang dreckig behandelt. So als wäre ich nichts. Das tat so weh, dass ich unbedingt der Anführer werden musste. So, dass ich auch eigene Magie habe und nicht mehr anders war. Und dafür mussten meine Geschwister eben sterben. Es ist nicht schwer jemanden umzubringen der einen sein ganzes Leben wie ein nichts behandelt.'' Wow. Das war schonmal eine ganz andere Sicht als die anderen mir erzählt haben. Auch wenn es kein Grund gibt jemanden umzubringen, sah ich den Schmerz in seinen Augen. Und obwohl ich wusste, dass alle mich hassen würden wollte ich ihn umarmen. Ich bin mir sicher er war die letzen 18 Jahre sehr einsam gewesen und dass er auch schon davor noch nie eine richtige Umarmung bekommen hatte. Also richtete ich mich auf und umarmte ihn. Hatte ich zwar nicht erwartet, doch er umarmte mich zurück. *Er riecht so gut* dachte ich mir. Wir lösten die Umarmung auf und ich sah ihn an. Der Alkohol hatte meine Blutbahn noch lange nicht verlassen, also werde ich wohl sehen ob ich die Umarmung bereuen werde. ,,Wofür war das?'' fragte er mich, doch ich drehte mich um und machte die Augen zu. Plötzlich merke ich wie er sich zu mir legte. Meine Hände wurden schwitzig und ich wollte einfach schlafen. Ich spürte seinen Atem leicht in meinem Nacken. Ich war immer noch betrunken und wollte mich am liebsten umdrehen und ihn küssen, weil ich mit Alkohol einfach so bin. Doch ich wusste es war falsch also blieb ich einfach genauso liegen. ,,Warum bist du so anders als all die anderen?'' Warum bist du nett zu mir?'' hörte ich leise seine Stimme. ,,Wahrscheinlich weil ich ein sehr großes Mitgefühl habe und weiß genau wie es sich anfühlt alleine zu sein. Und manchmal braucht jeder einfach nur eine Umarmung'' antwortete ich. Ich merkte wie er näher zu mir rutschte und ich wusste einfach nicht was ich machen soll. Ich setze mich hin, nahm die Wasserflasche und trank fast die ganze Flasche aus. Kai guckte mich an. Ich muss nüchtern werden um genauer zu wissen, was richtig und was falsch ist. Ich schaute ihn zurück an und wir hatten bestimmt für 5 Sekunden Augenkontakt, doch ich versuchte schnell wieder weg zu schauen. ,,Das Essen war lecker, danke'' wollte ich vom Thema ablenken. Er schmunzelte. ,,Ich sollte jetzt aber besser schlafen, dann sehen wir morgen weiter und suchen den Rest vom Aszendenten'' meinte ich und schloss dir Augen. ,,Klar doch'' sagte Kai und schlief ebenfalls.

Am nächsten morgen , als ich meine Augen aufmachte, bemerkte ich, dass ich alleine im Bett lag. Ich wunderte mich wo Kai war. Oder hab ich mir das alles nur eingebildet? Nüchtern war ich auf jeden fall. Ich nahm meine Bürste. fuhr mir damit kurz durchs Haar und ging nach unten um nach Kai zu gucken. Ein schöner Geruch von Pancakes stieg mir in die Nase und dann sah ich Kai am Herd wie er mir zublinzelte. Ich zog die Augenbrauen hoch und ging zur Küche. ,,Was machst du?'' fragte ich Kai. Er meinte: ,,siehst du doch, oder nicht?