Kapitel 1

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Leonie's Leben war schrecklich, bevor sie mit Max und Paul los gezogen ist, um andere Mond Kinder zu finden. Nun ist es mittlerweile zwei Jahre her, dass sie aus ihrem Wald in den Wohnwagen von Paul gezogen ist.Sie sah immer noch so aus wie früher, nur das ihre Haare länger geworden sind und, dass sie gewachsen ist.Max hatte sich auch nicht wirklich verändert.In vielen Ländern und Städten waren sie schon gewesen und Leonie lernte von Fall zu Fall immer mehr dazu.Mittlerweile hatte sie überhaupt keine Probleme mehr mit dem Mond.Leonie hielt sich jedoch bei den Fällen immer zurück, denn sie war sehr schüchtern und wollte Max nicht bei seiner Arbeit stören.Manchmal war Leonie jedoch ein bisschen eifersüchtig, weil Max seine Aufträge immer sehr ernst nahm und dann kaum Zeit mit ihr verbrachte.

Es war ein schöner Sommertag.Als Leonie aufwachte, schien ihr die Sonne durch ein Fenster des Wohnwagens ins Gesicht. Max und Paul waren schon aufgestanden und nun stand auch Leonie auf.Sie streckte sich und trat hinaus aus dem Wohnwagen.Paul saß an einem vor dem Wohnwagen aufgestellten Tisch und las die Zeitung.Leonie setzte sich zu ihm und fragte:,, Wo ist Max?"Paul guckte kurz über den Rand seiner Zeitung und sagte:,, Er ist schon sehr früh los gegangen. Du kennst ihn doch, er nimmt die Arbeit immer sehr wichtig.",, Zu wichtig, wenn du mich fragst. " Sagte Leonie und schaute traurig zu Boden,, Obwohl wir alle zusammen wohnen, sehen wir uns kaum noch.Er geht bevor ich wach werde und kommt zurück wenn ich schon schlafe. Er geht mir doch bestimmt absichtlich aus dem Weg."Paul klappte die Zeitung zusammen guckte Leonie an und sagte:,, Leonie, mach dir mal keine Sorgen. Er ist bestimmt, mit der Situation auch nicht glücklich. Er nimmt die Arbeit sehr wichtig und weiter nichts."Leonie nickte, doch eigentlich war sie sich da gar nicht so sicher.Wie jeden Tag hatte Leonie bis zum Mittagessen nichts zu tun und ging spazieren. Leonie wusste nicht genau wo sie gerade waren, aber es war eine sehr schöne Landschaft.Es gab einen Wald in den Leonie nun ging, in der Hoffnung Max zu treffen, aber vergeblich. Zum Mittagessen kam Max auch nicht, erst spät Nachmittags, als Leonie gerade da saß und ihr Gesicht sonnte schlich er sich an:,, Ein wenig Sonne kannst du auf jeden Fall vertragen, mit der bleichen Haut und den dunklen Haaren siehst du aus wie ein Vampir.", sagte Max und umarmte Leonie,, Das war natürlich nur ein Scherz", sagte er, als er ihr beleidigtes Gesicht gesehen hatte.Nun lächelte Leonie und die Beiden setzten sich an den Tisch.

Die Kraft des Mondes ~ Das MondvolkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt