Kapitel 6

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Leonie ging früh ins Bett an diesem Abend, weil ihr das alles einfach zu viel war.Als sie endlich eingeschlafen war, träumt sie von Moonia. Sie träumte, dass sie über die grünen saftigen Wiesen lief und durch die grünen großen Wälder.Sie träumte sogar von Luna in ihrem blauen Kleid und von Herman.Sie wusste irgendwie nicht wie sie ihn einschätze sollte, er war einer seits so streng und beachtete alle Regeln, wie ein Lehrer.Anderer seits konnte man mit ihm bestimmt auch viel Spaß haben.,, Leonie, Leonie wach auf."Hörte Leonie plötzlich und sie wurde aus ihrem Traum gerissen.Sie wäre am liebsten nie wieder auf gewacht, sie fühlte sich in Moonia einfach so heimisch.Im Gegensatz zu Moonia war in ihrer Welt alles so trist und farblos.Nun öffnete sie ihre Augen und schaute in Pauls Gesicht.,, Leonie, es ist schon elf Uhr.Da hab ich gedacht ich wecke dich einfach mal.", begrüßte er sie und sie sagte:,, Ja, du hast schon recht.Ich muss einfach wieder da ankommen, wo ich wirklich hin gehöre."Fragend guckte Paul sie an, er dachte sich aber, es wäre besser nicht zu fragen, was sie damit meinte.,, Leonie, es ist nicht immer so, dass du dahin gehörst, wie es scheint."Leonie zuckte vor Schreck zusammen.,, Hast du das auch gehört?", frage sie Paul.Er schüttelte mit dem Kopf und sagte:,, Was denn?"Leonie schüttelte den Kopf, ihr war nun klar, dass das Luna war.,, Du musst nach Hause kommen.Verabschiede dich von Max und Paul, sag ihnen, jedoch nicht wo du hin gehst.Ich warte auf dich."Innerlich nickte Leonie und sagte zu Paul:,, Hör mal, ich muss gehen.Ich weiß nicht wann ich zurück komme, warte nicht auf mich und such nicht nach mir."Mit diesen Worten ging sie hinaus und drehte sich nicht nochmal um.Sie zitterte, denn sie wusste nicht, was nun passieren wird.Sie ging gerade aus in den Wald.Plötzlich blieb sie stehen, denn sie hörte eine Stimme, doch es war nicht die Stimme von Luna, nein, es war die Stimme von Max.Leonie stellte sich hinter einen Baum und beobachtete ihn.Plötzlich kam ein Mädchen zu ihm und umarmte ihn.Es war wahrscheinlich seine Schülerin.Leonie war plötzlich total flau im Magen.Sie hatte sich nie wirklich Sorgen gemacht wegen der Beziehung zwischen Max und ihr, doch auf einmal lag alles wie ein Scherbenhaufen vor ihr.Noch eine Weile beobachtete Leonie das Schauspiel.Dieses Mädchen war hübsch, hübscher als sie, sie hatte volle blonde Haare, ein nettes Gesicht und eine tolle Figur.Es war doch normal dass Max viel lieber bei ihr war als bei Leonie.Leonie wusste nicht ob sie jetzt zu ihm gehen sollte, doch bevor sie wirklich darüber nachdenken konnte, hatten ihre Füße sie schon zu Max getragen.,, Leonie, was machst du denn hier?", fragte er und guckte sie verdutzt an.Das blonde Mädchen musterte Leonie, von nahem sah sie total arrogant aus, aber vielleicht stand Max ja auf geschminkte, gestylte Mädchen? Leonie schüttelte mit dem Kopf und sagte:,, Ich wollte mich nur verabschieden, wie ich sehe wirst du mich ja nicht vermissen."Sie drehte sich um und ging weg,, Leonie, bitte warte doch!", rief Max ihr hinterher, doch sie drehte sich nicht mehr um.Ungefähr zehn Minuten rannte sie durch den Wald und drehte sich nicht mehr um.,, Bleib stehen Leonie.", flüsterte es in ihrem Kopf.Nun blieb Leonie stehen.Sie wartete darauf, dass sie wieder einschlief, doch es passierte nichts.,, Hier drüben.", sagte Luna, doch es war nicht in Leonie's Kopf.Sie drehte sich um und aus einem Erdloch blickte Luna.Leonie trat näher an das Loch und blickte hinein.Sie sah, dass neben Luna auch noch Herman stand.,, Komm beeil dich, bevor uns jemand sieht.", sagte er und streckte Leonie seine Hand hin.Sie ergriff sie und sprang in das Loch.Hinter ihr schloss sich das Loch und es war Stock duster.Plötzlich erhellte es sich in dem Loch und Leonie konnte ihren Augen nicht trauen.Luna hatte eine schwebende Lichtkugel auf ihrer Hand.,, Was ist das?", fragte Leonie und Luna antwortete:,, Mondlicht. ",, Wir sollten jetzt weiter gehen.", sagte Herman, Luna nickte und ging mit dem Licht voran.Leonie ging direkt hinter ihr und hinter Leonie ging Herman.Irgendwie war Leonie aufgeregt, denn es hatte ja einen Grund, warum sie wieder nach Moonia kommen sollte.Plötzlich blieb Luna stehen.Sie standen vor einer großen Türe.Luna legte das Mondlicht in eine Art Loch in der Türe.Wie durch Adern verteilte sich das Licht in der Türe und plötzlich war sie weg.Luna, Herman und Leonie gingen hinaus auf die Wiese, als Leonie sich um drehte war hinter ihr die Erdhöhle verschwunden.,, Wo ist die Erdhöhle hin?", fragte sie und Luna antwortete:,, Wenn man einmal hindurch gegangen ist, kann man nicht einfach wieder zurück.Sie zeigt sich nur mir."Leonie nickte und die drei gingen eine Weile über die Wiese. Als sie am Schloss angekommen waren ginge sie hinein und in den großen Raum mit dem Balkon.Was würde wohl nun mit Leonie passieren?

Die Kraft des Mondes ~ Das MondvolkWo Geschichten leben. Entdecke jetzt