Happily ever after Part 2

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(Y/N) POV

Ich wandte meinen Blick von den Spritzen ab, die Bruce mir gab, während Steve meine Hand hielt.

Tony und Bruce starrten beide auf einen Laptop, während mein Blut durch das Analysegerät lief.

„Ok, (Y/N). In deinem Blut sind Rückstände von Stoffen, die zusammen tatsächlich etwas ergeben könnten, womit du beeinflusst und kontrolliert werden konntest, allerdings scheint sich der Stoff nach einiger Zeit abzubauen. Jedenfalls ist nicht mehr genug im Blut, dass es wirken könnte."

Erklärte Bruce und ich nickte.

„Von unserer Seite war es das. Steve kann dir dein Zimmer zeigen, du bist herzlich eingeladen hier zu bleiben."

„Danke."

Ich fuhr ein paar Stockwerke höher und Steve und ich betraten den Flur, auf dem sich die ganzen Schlafräume und das Wohnzimmer, sowie die Küche befanden.

„Hier ist dein Zimmer." Sagte Steve und öffnete die Tür.

Das Zimmer war groß. Gegenüber von der Tür befand sich eine große Fensterwand, durch die man die Stadt sehen konnte. Rechts neben der Tür stand ein Doppelbett und rechts daneben an der Wand befand sich ein begehbarer Kleiderschrank.

Links neben der Tür war eine weitere Tür, die in ein Badezimmer führte. Als ich ein Stück weiter ins Zimmer ging konnte ich sehen, dass es links noch um die Ecke ging, wo eine Couch, ein Tisch und ein Fernsehen standen.

Das ganze Zimmer war in hellen grau Tönen gehalten. Es standen mehrere grüne Pflanzen in den Ecken und das Bett hatte einen schwarzen Bezug. Das Zimmer war schlicht und sah trotzdem teuer aus.

„Sicher, dass ihr nichts dagegen habt, wenn ich hier bleibe? Ich meine das Zimmer ist nicht das, was ich gewohnt bin. Ich würde mich auch mit einem einfachen Bett zufrieden geben." Steve musste lachen.

„Ich weiß, unsere Zimmer sehen alle so aus. Es ist stark er hat so viel Geld, ihm schadet es nicht. Außerdem freut sich Bucky bestimmt genau so wie ich, wenn du bleibst."

Ich nickte.

„Ich lasse dich dann mal alleine, falls du etwas brauchst, ich bin im Wohnzimmer oder frag einfach nach Jarvis." Steve wollte gerade das Zimmer verlassen, als er sich noch einmal umdrehte.

„Was du noch wissen solltest, du teilst das Badezimmer mit Natasha, sie hat das Zimmer neben deinem." Sagte Steve und ich sah ihn unsicher an.

„Sie wird mich umbringen." Flüsterte ich und Steve schüttelte den Kopf.

„Wird sie nicht."

Ich stellte mich an das Fenster uns beobachtete die vollen Straßen, die ich sehen konnte. Ich muss mich bei ihr entschuldigen.

Ich lief in den Flur und klopfte an Natashas Tür.

„Ja?" Hörte ich sie sagen und öffnete vorsichtig dir Tür.

Sie drehte sich zu mir um und hob eine Augenbraue an. „Was willst du?" Fragte sie mich und musterte mich.

„Ich wollte mich bei dir entschuldigen. Ich weiß, dass es wahrscheinlich nicht wirklich glaubwürdig rüber kommt, wenn ich dich gestern noch umbringen wollte aber das war nicht ich also schon, aber ich ach egal. Auf jeden Fall tut es mir leid und da wir jetzt Zimmernachbarinnen sind wollte ich mich zumindest entschuldigt haben."

Sagte ich sah mich nervös im Raum um.

„Du hast angst." Stellte Natasha fest und ich richtete meinen Blick auf sie. „Was?"

„Du hast angst ich könnte versuchen mich an dir zu rechen." Natasha hatte Recht, sie war definitiv angst einflößend.

„Ich nehme deine Entschuldigung an. Du bist Steves Schwester, so gefährlich kannst du nicht sein, zumindest nicht, wenn du bei uns bist." Lachte sie. Sie lachte? Ich nickte und lächelte kurz bevor ich in das Wohnzimmer ging.

Steve saß mit Bucky auf der Couch und ich setzte mich zu ihnen. Bucky lächelte mich kurz an und ich erwiderte sein Lächeln, um ehrlich zu sein wusste ich nicht genau was ich zu ihm sagen sollte, ob ich überhaupt etwas zu ihm sagen sollte? Damals waren wir unzertrennlich wir haben schon darüber geredet uns zu verloben und über Kinder nachgedacht und jetzt sitze ich hier und weiß nicht einmal, was ich sagen soll. Es lag nicht an Bucky selbst sondern einfach daran, dass ich immer noch Gefühle für ihn habe. Sollte ich mich für das alles entschuldigen? Haben wir überhaupt eine Chance wieder zusammen zu kommen?

„Hallo (Y/N)?" Steve bewegte seine Hände vor meinen Augen hin und her.

„Oh tut mir leid, was hast du gesagt?"

„Ich habe gefragt, ob du hunger hast?" Jetzt als ich dran dachte fing mein Magen an zu knurren.

„Offensichtlicherweise, ja." Lachte ich und hielt meinen Bauch fest.

„Ich hole uns etwas. Wanda hat gekocht." Sagte Bucky und verließ die Couch.

„Ist alles gut?" Fragte mich Steve, ich nickte.

„Ja schon, es fühlt sich nur alles so komisch an. Ich kann mich an alles erinnern, was ich die letzten Jahre gemacht habe allerdings fühlt es sich so an als sei ich ein stiller Beobachter gewesen, ich konnte nichts dagegen tun und jetzt, ihr seid hier und ich dachte die ganze Zeit ihr seid tot..."

„Hey (Y/N), ganz ruhig. Ich weiß, dass es schwer ist aber es wird wieder gut ok?" Ich nickte und wischte mir eine Träne auf dem Gesicht als Bucky mit dem Essen kam.

Nach dem Essen beschloss ich eine Runde auf dem Campus spazieren zu gehen. Etwas abseits des Towers setzte ich mich im Schneidersitz in das Gras und stützte meinen Kopf auf meiner Hand ab, während ich mit der anderen Hand am Gras rum zupfte.

„Schönes Wetter nicht wahr?" Es war Bucky, die Stimme würde ich über all erkennen.

„Ja." Antwortete ich ohne mich umzudrehen.

„Darf ich mich setzte?" Fragte er nach und ich nickte. „Ich bitte drum."

Er ließ sich neben mir in das Gras fallen.

„Weißt du all die Jahre bist du mir nicht aus dem Kopf gegangen. Ich war auch in einer Art Gefangenschaft und wurde zu seiner Waffe gemacht. Sie haben mir auch diesen Arm gegeben. Alle dachten ich sei tot dabei bin ich so zu sagen nur entführt worden, nachdem ich von dem Zug gefallen bin. Sie haben mich mehrerer Gehirnwäschen unterzogen und ich konnte mich währenddessen an nichts erinnern. Nicht einmal an Steve aber ich hatte immer ein unscharfes Bild von dir vor meinen Augen, ich wusste nicht was es zu bedeuten hatte aber es war da und ich wusste es war etwas Wichtiges ich wusste nur nicht was." Sagte Bucky und für einen Moment war es still.

Ich drehte mich zu Bucky und sah ihm in seine Augen, bevor ich meine Lippen auf seine legte.

„Ich liebe dich, immer noch." Flüsterte ich gegen Buckys Lippen.

„Ich dich auch, (Y/N)." Und da wusste ich alles würde wieder gut werde.

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