Strong love // Chris Evans

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(Y/N) POV

Boston, 1996

Ich war 15 als ich zusammen mit meiner Mutter nach Boston gezogen bin. Ich hatte riesige Angst auf meine neue Schule zu gehen auf meiner alten Schule bin ich Jahre lang gemobbt worden. Warum sie gerade mich ausgewählt hatten weiß ich nicht. Ich war nie dick aber auch nicht dünn. Ich passte mit meinem normalen Körper nicht in das Schönheitsbild der Mädchen und Jungs. Ich trug nie gerne Kleider und interessierte mich nicht für Schminke. Ich trug keine Fakenägel sondern meine eigenen Nägel kurz. Ich hatte keine Ahnung von dem neusten Promitratsch und ging nicht gerne Shoppen.

Ich redete auch nicht viel, ich fühlte mich unwohl in der Gegenwart vieler Menschen. Der Druck auf mich war groß, der Druck etwas sagen zu müssen. Meine Gedanken, die alles was ich sagen wollte erst einmal analysierten und potenzielle Szenarien durchspielten, bis ich schließlich doch nichts sagte. Ich zog mich komplett zurück und suchte mir einen Platz, an dem mich keiner finden konnte, wo ich alleine war und in Sicherheit. Jeder andere wäre nach Hause gegangen aber da hatte ich nur zwei Eltern, die sich ständig stritten, mein Vater der betrunken nach Hause kam und körperliche Gewalt anwandte.

Jetzt hatte sich meine Mutter getrennt und wir zogen nach Boston. Wir konnten ein neues Leben starten aber was, wenn alles wieder genau so werden würde.

Ich packte gerade meine Sachen aus, als meine Mutter mich nach untern rief.

„(Y/N), kommst du mal?" Ich lief die Treppen runter und sie stand vor mir mit einem Präsentkorb in der Hand. „Ich wollte zu unseren neuen Nachbarn und uns vorstellen. Ich würde es sehr begrüßen, wenn du mitkommst." Ich nickte und lief ihr hinterher zu den Nachbarn.

Ich stand etwas hinter meiner Mutter als die Tür aufging und eine Frau die Tür öffnete.

„Hey, ich bin Edith, das ist meine Tochter (Y/N). Wir sind in das Haus neben Ihnen eingezogen und wollten uns einmal vorstellen." Sagte meine Mutter und die Frau lächelte.

„Ich bin Lisa, kommt doch gerne rein."

Wir traten in das Haus ein und meine Mutter übergab ihr den Präsentkorb.

„Chris, Scott, Shana, Carly." Rief sie und ich konnte Schritte von oben hören, die die Treppe runter kamen.

„Das sind meine Kinder. Shana, Chris, Carly und Scott. Kinder, das sind Edith und ihre Tochter (Y/N) unsere neuen Nachbarn."

Meinen Blick hatte ich auf den Jungen gerichtet, den sie als Chris vorstellte. Er hatte blaue leuchtende Augen und sah aus wie ein Typ auf den jedes Mädchen stehen würde.

„Wie alt bist du (Y/N)?" Fragte mich Lisa. „fünfzehn."

„Wie schön, dann bist du ja wahrscheinlich mit Chris in einem Jahrgang. Ich bin mir sicher Chris führt dich bestimmt gerne herum, nicht wahr Chris? Dann bist du nicht so alleine."

Chris sah mich an und lächelte. „Natürlich, wenn du magst können wir auch zusammen zur Schule laufen."

Chris und ich wurden unzertrennlich. Alle die auch nur ein falschen Musks gegen mich gesagt hatten bekamen es mit Chris zu tun, da er allerdings einer der beliebten war, kam es nur selten vor das einer etwas sagte. Jedoch fingen die anderen Mädchen an neidisch zu werden und fingen an mir Nachrichten auf mein Handy zu schreiben.

Sie waren definitiv hübscher als ich und hatten alle eine perfekte Figur. Sie hatten wahrscheinlich recht. Chris würde niemals mit mir ausgehen. Es ist schon ein Wunder, dass er sich mit mir abgibt.  Er hatte etwas besseres verdient, jemand der genauso beliebt war wie er und nicht nur sein Anhängsel. Immer wieder wurden mir diese Worte gesagt, ich traute mich nicht es Chris zu sagen, da ich angst hatte er würde realisieren, dass er nichts mit mir zu tun haben wolle.

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