9

814 57 46
                                    

2 Tage später...

Bewegungslos liegt die Schwarzhaarige nun schon seit zwei Tagen in einem isoliertem weißen Raum, in den man durch Scheiben hinein blicken kann, jedoch nicht von innen heraus. Reglos auf dem Bauch liegt sie auf dem einfachen Bett und starrt leer in Nichts gegen die große Scheibe.

Die einzigen Male, in denen sie sich bewegt hat, war dann wenn Tony oder sogar Steve sie zum Essen und Trinken gezwungen haben oder sie auf Toilette ist und sich geduscht oder gewaschen hat.

Da der Raum ohne jegliche Fenster konstruiert und durchgehend von einem gedämpften Licht erhellt ist, bekommt die 26 Jährige nur die Nacht mit. Denn da schaltet Tony das Licht aus. Aber ob sie das wirklich interessiert?

Als diesmal das Licht wieder ausgeschalten wird, starrt Veronica noch ein paar Minuten nach vorne bis ihr die Augen zu fallen.

Erleichtert darüber atmet auf der anderen Seite der Scheibe Tony laut aus und blickt weiterhin mit den Händen in den Hosentaschen auf die Frau in dem weißen Raum.

Nachdenklich senkt er seinen Kopf und schlendert langsam in seine Werkstatt im Tower.

-

„Mr. Stark." reißt Jarvis seinen Chef aus seinen Gedanken, sodass dieser langsam aufsteht und zu einem seiner Tische läuft.

" reißt Jarvis seinen Chef aus seinen Gedanken, sodass dieser langsam aufsteht und zu einem seiner Tische läuft

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

(A/N: I'm sorry für die Qualität..)

„Ja?" legt er seine Sonnenbrille auf dem Tisch ab und widmet seiner K.I. die volle Aufmerksamkeit.

„Sie sollten nach Miss Harris schauen. Ich befürchte, dass sie einen Albtraum hat." informiert er den Milliardär, der mit geweiteten Augen nach vorne blickt und sich sofort auf den Weg macht.

-

Mit schmerzverzogenen und leidenden Gesicht wälzt sich die Schwarzhaarige unruhig in ihrem Bett, während ihr Traum ihr verschiedene Szenen der kaltblütigen Ermordung Ihrerseits von unschuldigen Menschen vorführt.

Bei jedem ihrer Schüsse, Schläge oder Tritte zuckt die 26 Jährige zusammen und will nur aus diesem schrecklichen Traum erwachen. Doch leider sind das reale Rückblicke aus ihrem Leben, an die sie sich nun mit großen Schuldgefühlen erinnert.

Sie steht nun direkt vor einem glatzköpfigen Mann, der sie verängstigt und flehend betrachtet, sie aber nur kalt ihm die Pistole gegen die Stirn drückt. Veronica versucht sich quälend vor den Szenen des Ende dieses Mannes zu befreien, doch sie schafft es nicht.

Sie sieht, wie sie langsam mit ihrem Finger den Abzug drückt und-






„VERONICA!" reißt sie schweißgebadet ihre Augen auf und schaut verängstigt in das Gesicht des Milliardärs, der über sie gebeugt ist.

„Heyy.. Beruhige dich.. Das warst nicht du in deinem Albtraum.." ertönt die tiefe und sorgsame Stimme des Mannes, der sie mit festem Griff an den Schultern leicht in die Matratze drückt.

Schweratmend fällt Veronicas Blick auf das blaue Licht in der Mitte seiner Brust und wandert über das Tanktop zu seinem sehr muskulösem Arm, der sogar ein wenig angespannt ist, um sie festzuhalten.

Sofort kommt Veronica eine Idee, während sie geistlich noch nicht ganz zurück in der Realität ist. Sie dreht ihren Kopf leicht nach rechts zu Tonys Hand und greift mit ihrer Linken langsam nach seinem Handgelenk.

Verwirrt lässt der Braunhaarige locker und lässt seinen Arm von ihr führen, den Veronica ein Stück nach links zieht.

Sie schaut ihm wieder in die Augen und senkt seine Hand genau über ihrem Hals ab und drückt diese mit ihrer noch wenigen vorhandenen Kraft nach unten.

„Befreie mich vor den Qualen.." flüstert sie leise und erwidert seinen Blick mit flehenden Augen.

„Nein, Veronica." zieht Tony sofort seine Hand weg, da er selbst wohl am Besten weiß, wie man sich bei einem Trauma erscheinend in einem Albtraum fühlt.

„Ich werde dich doch nicht umbringen..."

Kopfschüttelnd starrt er auf die immer noch schwer atmende Frau herunter und fällt einen Entschluss.

Er entledigt sie von der Decke und hebt sie sofort hoch, um sie aus dem Raum zu tragen.

„W-was.."

„Sshh, es wird alles gut. Der Traum ist vorbei, Veronica und ich bringe dich in Sicherheit, okay?" wirft er einen kurzen Blick zu der Frau, die nur schüchtern und total verwirrt zu ihm nach oben schaut. Langsam nickt sie und lehnt schwach ihren Kopf gegen seine Brust. Nach nur ein paar Sekunden ist sie wieder eingeschlafen.

Nachdem Tony das bemerkt hat, öffnet er extra leise die Tür zu seinem Reich und läuft vorsichtig zu seinem Bett. Er hat Glück, dass der kleine Raum, in dem Veronica vorübergehend untergebracht ist, direkt auf seiner Etage ist. Ob das reiner Zufall war?

Langsam senkt er nun die zierliche Frau auf die weiche Matratze und zieht ganz vorsichtig die Decke unter ihr hervor, um diese über ihren Körper zu legen.

Schnell zieht er sich um und legt sich mit zunehmender Müdigkeit neben Veronica. Lange beobachtet er sie noch nachdenklich, bevor Tony allmählich seine Augen schließt.

Doch kurz bevor auch der selbsternannte Iron Man seinem Körper eine Ruhe gönnen kann, hört und spürt er plötzliche Unruhe neben sich.

Sein Blick fällt sofort auf den ängstlichen sowie leidenden der Frau neben ihm, die sich kurz darauf ruckartig wälzt. Sofort rutscht Tony ihr näher und zieht sie gegen seinen Körper, wodurch Veronica mit einem tiefen Einatmen erwacht.

„Ssshhh, es ist nur ein Albtraum. Du brauchst keine Angst haben.." flüstert der Milliardär direkt, während sich die Schwarzhaarige zu ihm dreht.

Müde blinzelnd blickt sie auf sein sanftes Lächeln und in seine braunen Augen. Veronica wirft ihm ein kleines, dankbares Lächeln zurück, bevor sie ihre Augen gleich wieder schließt und sich näher an den warmen Körper ihres Nebenmanns schmiegt.

Schweigend zieht sie ihre Arme heran, legt ihre Hände unter das Kissen unter ihrem Kopf, der nun leicht Tonys Brust berührt. Der blau leuchtende Arc Reaktor durch das schwarze T-Shirt stört sie in keiner Weise.

Tony legt schützend seinen muskulösen Arm unter der Decke um sie, als Zeichen der Sicherheit, bevor ihm nun auch die Augenlider endgültig zufallen.

Diesmal wird glücklicherweise keiner der Beiden von seinen Albträumen oder Traumata heimgesucht.

Wrong or right move?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt