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Lachend schüttelt Tony den Kopf ehe er mit seinem eisernen Blick die verwirrte Frau beobachtet.

„Du bist wieder hier. Hast du vergessen, wer dich gestern gerettet hat?" fragt er, als Veronicas Augen nun genau auf ihm stoppen.

Sofort schreckt sie zurück und will die Decke bis zu ihrem Hals ziehen. Doch ihre körperlichen Schmerzen ziehen ihr einen Strich durch die Rechnung, sodass sie sich aufstöhnend krümmt.

Ihre Gedanken an den gestrigen Abend sowie die letzten Tage blenden ihr wieder ein. Schluckend schließt sie die Augen und hält gekonnt die Tränen zurück, als die raue Stimme ihres Retters wieder erklingt.

„Was wurde dir in den letzten Tagen angetan?" deutet Tony ihren Blick und atmet seufzend aus.

„Nichts.. Trotzdem danke, dass du mich gerettet hast Tony. Wirklich." schenkt sie ihm ein erzwungenes Lächeln.

„Nichts? Schau dich im Spiegel an und sag mir das nochmal. Diese Hämatome kommen nicht von alleine, Veronica! Wer hat dir das angetan? Wurdest du.." stoppt Tony und blickt nach unten „Wurdest du vergewaltigt?"

Sofort dreht Veronica ihren Kopf weg und starrt verloren auf die Bettdecke. Die Bilder des Abends der ersten versuchten Vergewaltigung kommen ihr wieder vors innere Auge. Wie er sich mit seinem schweren Gewicht über sie beugte und ihr dreckig ins Gesicht grinste. Seinen fetten Körper auf sie presste und ihre Brust schmerzhaft durch ihren BH zusammendrückte. Über ihre Wange leckte, während er seinen Unterkörper wie ein Hund gegen sie gerieben hat. Und sie gegen ihren Willen küsste sowie sogar seine ekelhafte Zunge in ihren Mund bekam.

Eine einzelne Träne fließt über ihre Wange, doch kopfschüttelnd starrt sie immer noch auf die Bettdecke.

„Nein. Nein vergewaltigt wurde ich nicht." schaut sie dem braunhaarigen Mann wieder entgegen, dem innerlich ein großer Stein vom Herzen fällt.

„Trotzdem sollte ich jetzt wieder gehen." meidet sie seinen Blick wieder und versucht aufzustehen. Doch auch schon bei der kleinsten Bewegung drückt sie ihre Augen schmerzhaft zusammen.

„Gehen? Ohhhh nein. Du wirst nicht gehen, Veronica. Nimm dir die Schmerztablette." steht Tony nun auf und zeigt auf das Nachttischchen neben ihr. Seine schwarzen Augen starren ihr in die Seele, doch Veronica schüttelt sofort den Kopf.

„Tony. Es ist besser, dass ich gehe. Für alle." setzt sie sich nun schmerzunterdrückend auf und spült die Tablette runter.

„Oh du glaubst das war ein Angebot? Das war ein Befehl, Veronica. Ein Fakt. Du wirst hierbleiben." kommt Tonys bestimmerische Seite zum Vorschein, während er seinen Kiefer nun zusammenpresst.

„Hast du meinen Brief nicht bekommen? Ich verdiene es nicht hier zu sein, To-.."

„Warum bist du gegangen ohne dich zu verabschieden, hm?! Du hast wohl vergessen, wer ich bin und was ich alles für dich getan habe! Da reicht ein kleiner Brief nicht als Abschied! Du wusstest, dass ich dich nicht hätte gehen lassen, nicht wahr?" geht er mit erhobenen Ton einen Schritt auf Veronica zu, während diese vorsichtig aufsteht.

„Hör auf, Tony. Mach es nicht noch schlimmer. Du weisst wie dankbar ich dir bin und der Zeitpunkt war der Richtige!" schaut sie ihm nun entschlossen entgegen.

„Der Zeitpunkt war der Richtige?! Bullshit! Du wolltest mich umbringen und dann findest du es den besten Zeitpunkt direkt danach zu gehen?! Was ist wenn dich Hydra wieder in die Finger bekommt?! Außerdem gehörst du allein mir! Du bist mei-.." redet sich Tony mit geballten Fäusten in Rage, ehe er stoppt und seine Augen bereuend schließt.

„Rede ruhig weiter, Tony. Was bin ich? Bin ich dein Eigentum, hm?! Dein Spielzeug? Deine side-chick? Tony ich gehöre niemanden! Auch nicht dem Playboy direkt vor mir! Du bist zwar mein Retter, ja, aber du bist nicht mein Boss, König oder sonst was!" schüttelt Veronica wütend ihren Kopf und läuft zur Tür. Das dies in einem Streit enden würde, hätte sie niemals erwartet.

„Bleib stehen." sagt Tony ruhig und schaut ihr hinterher.

„Machs gut, Ton-."

„BLEIB STEHEN!" brüllt der Milliardär plötzlich. Erschrocken stoppt Veronica und dreht sich schockiert zu ihm um, als dieser schon vor ihr steht.

„Schrei mich noch einmal so-..!" will sich Veronica gerade beschweren, als Tony sie wütend am Hals packt und gegen die nächste Wand drückt.

„Sonst was?!" zischt er, während sich ein Grinsen auf seinem Gesicht bildet „Ich habe mich zwar jetzt versprochen, aber ich habe nur die Wahrheit gesagt. Du... bist meins." flüstert er gefährlich.

Nur eine Bruchsekunde später liegen seine durstigen Lippen auf den Ihrigen und küssen sie so begierig, als gäbe es kein Morgen mehr.

Reflexartig schlingen sich ebenfalls Veronicas Arme um Tonys Hals und genießerisch lässt sie den wütenden Mann die Oberhand, der nun seine Zunge in ihrem Mund befördert. Ein leises Stöhnen entweicht ihr, während sie in dem sinnbetäubenden Nebel Tonys gefangen ist.

Außer Atem löst sich der Milliardär nun von ihr und schaut ihr tief in die Augen, während sich auf Veronicas Lippen ein kleines Grinsen bildet.

„Ich sollte jetzt wirklich gehen, Tony..." flüstert sie bewusst.

Sofort presst Stark seinen Kiefer wieder zusammen und schließt seine Hand die lose um ihren Hals liegt.

„Du provozierst mich?" legt Tony nun realisierend seinen Kopf schief und zieht eine Augenbraue hoch.

„Ab jetzt kannst du um Gnade betteln, sweetheart. Denn mein Make-up Sex kann dich zerstören, wenn ich das will. Und im Moment stelle ich mir nichts besseres vor, als dich so hart zu nehmen, dass du Sterne siehst." flüstert er ihr ins Ohr und presst seinen Unterkörper gegen sie.


„Oh neeein. Ich zittere ja."

Wrong or right move?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt