Fifth Chapter

663 13 0
                                    


Die Sonne ist langsam am Horizont verschwunden als ich zu Hause mit meinen ersten Diebesgut ankomme. "Wow, ich kann nicht fassen was ich da gerade getan habe." sage ich überwältigt von meiner Tat.

Langsam Stiefel ich außer Atem die Treppen hoch und gehe direkt ins Wohnzimmer. Ich will Stefan die Flaschen überreichen und am liebsten nichts mehr mit der Sache zu tun haben.

Er schaut mich verwirrt an und nimmt die Flaschen nickend an. Er sagt nichts weiter und ich nutze die Gelegenheit und geh in mein Zimmer. Ich kann immer noch nicht fassen was gerade passiert ist. 

Ich habe geklaut? Für Stefan oder für mich aus Angst vor ihm? Was habe ich nur getan?

Fassungslos über mein Handeln fang ich an zu weinen. Ich kann die Tränen kaum noch halten. Ständig frag ich mich "Warum ich" und eigentlich weine ich nicht, sondern versuche so viel wie möglich einfach weg zu stecken. Aber ich bin völlig auf mich allein gestellt und ich weiß nicht wie lange ich das noch ertrage. So machtlos wie jetzt habe ich mich lange nicht mehr gefühlt. Nicht einmal meine Gefühle kann ich noch kontrollieren und mir immer wieder einzureden, dass es besser wird hilft auch nicht mehr.

Ich werde aus meinen Gedanken gezogen als ich eine Nachricht von Anastasia bekomme. "Heyy, ich lade dich zu meiner Party ein ab 19 Uhr! Bring doch bitte was zum trinken mit. Ich freue mich wenn du kommst." ich glaube und ich hoffe das sich Anastasia nur versehen hat. Irritiert von der Nachricht lege ich das Handy weg und hoffe das der nächste Morgen nicht kommen würde.


Bleib Bei Mir -KaS-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt