Die Kommission

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Y/n POV

Ich blickte um mich herum,
und fragte mich wo ich war,
und warum ich hier war.
Doch auf einer Antwort kam ich nicht.

Chacha zog mich mit zum Eingang von dem grossen altmodischen Gebäude.
Wir gingen durch grosse Gänge, und immer wieder liefen Menschen in Uniformen an uns vorbei.

Das musste wohl der Arbeitsplatz von Hazel und Chacha sein...

Chacha hielt mich weiterhin mit festem Griff an meinem Arm.
Ich denke sie befürchtete ich könnte weglaufen oder sonst was.
Aber was würde mir das bringen wenn ich nicht mal weiss wo ich bin?

Wir liefen also durch die Gänge und hielten schliesslich vor einer grossen Tür an.
Hazel klopfte, und wir durften rein.
Ich blickte mich um.
Der Raum war ziemlich schön eingerichtet, aber das erste was mir gleich auffiel, war eine Frau.
Sie sass an einem Schreibtisch, und rauchte.
Neben ihr stand ein Mädchen, das vom Aussehen her ungefähr in meinem Alter sein musste.
Sie hatte blondes Haar und blickte mich mit kalten eisblauen Augen an.
Ich wusste jetzt schon das sie etwas gegen meiner Anwesenheit hatte.
Aber das war mir im Moment unwichtig.
Das einzige was mich wirklich interessierte, war der Grund warum ich überhaupt hier gelandet bin.

Doch die Antwort darauf sollte ich bald bekommen.
Die Frau stand auf, und ich sah das sie einen aussergewöhnlichen Style hatte...
...Nicht wirklich mein Geschmack um ehrlich zu sein...
Aber ich sagte nichts dazu.
Schliesslich wollte ich sie ja nicht verärgern

Wer weiss was sie dann mit mir anstellt...

Und dann spürte ich wie sich der Griff an meinem Arm lockerte, und sich dann löste.
Ich drehte mich nach hinten und sah das Hazel und Chacha gehen wollten.
Ich dachte, ich müsste mit, aber die Frau hielt mich auf.
"Nein nein, du bleibst hier" sagte sie und zeigte auf einem Stuhl vor ihrem Schreibtisch, worauf ich mich anscheinend setzten sollte.

Also setzte ich mich hin, aber spürte immer noch die kalten Blicke von diesem Mädchen...
"Willkommen in der Kommission Schätzchen! Alle hier nennen mich die Leiterin, ausser meine Tochter Claire, sie nennt mich natürlich Mom!" sagte sie, und musste beim letzten Satz etwas lachen.
Ich wusste nicht genau was ich dazu sagen sollte.
Doch anstatt auf einer Antwort von mir zu warten, redete sie einfach weiter.

"Wir, also die Leute von der Kommission, kümmern sich um das ganze Raum und Zeit kontinuum.
Und wir beseitigen jeden, der versucht das ganze durcheinander zu bringen."
erklärte sie mir, und endlich verstand ich etwas mehr von der ganzen Sache.
Und bevor ich irgendwas dazu sagen konnte, sagte etwas durchaus schockierendes:
"Wir wissen was dir wiederfahren ist kleines, und das tut uns furchtbar leid...
Und traurigerweise ist keiner von deinen Geschwistern dir zu hilfe gekommen...
Deine Geschwister sind dir nicht treu geblieben. Sie haben dich verlassen, nicht war Kindchen?"

Natürlich glaubte ich ihr das alles nicht.
Ich wollte es nicht.
Ich hätte alles für JEDEN EINZELNEN in meiner Familie getan.
Sie alle bedeuten mir alles...
Fünf bedeutet mir alles...

"Nein das ist nicht so. Sie suchen bestimmt nach mir. Und da ich jetzt hier bin, wird es für sie noch schwerer mich zu finden!" versuchte ich meine Geschwister zu verteidigen.

"Ach du dummes kleines Kind..."
sagte sie kopfschüttelnd.
"Glaub mir, dich zu finden wäre für sie gar nicht schwer.
Denn dein kleiner Freund Nummer Fünf, kennt diesen Ort nur allzu gut..."
Erklärte sie, und ich wurde etwas unruhig.

"Was ist mit Fünf?
Was meinen sie damit?"
fragte ich sie etwas panisch.

"Oh er hat es dir also nicht erzählt?
Nummer Fünf hat damals auch für die Kommission gearbeitet. Er war unser bester Mann, aber er hat uns hintergangen. Er ist abgehauen und hat sich in den Kopf gesetzt den Weltuntergang zu verhindern. Aber wir in der Kommission leben nur nach einem Motto: was geschehen muss, wird auch geschehen "

Everyone Changes (Five x Reader) ABGEBROCHENWo Geschichten leben. Entdecke jetzt