Kapitel 4

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Ich versuchte meine Augen zu öffnen, doch ich sah alles verschwommen. Ich lag auf einem Bett, auf Patricks Bett.
Darauf lagen Patrick, Simon sowie Melina...und ich.
Alle verstreut und übereinander gelegt. Ich schaute an mir herunter und mir fiel ein stein vom herzen, als ich sah, dass ich meine Normalen Klamotten an hatte. Langsam stand ich auf und schaute in die anderen Zimmer.
Ich ging also auf Sebastians Tür zu und öffnete sie schließlich.
Eingehüllt in seiner Bettdecke lag dort Sebastian. Daneben, aber mit den Füßen zu rewi lag schlussfolgernd Rotpilz.
Er schlief einfach süß.
Ich holte schnell mein Handy aus meiner Hosentasche und machte ein Foto. Dann suchte ich im Haus nach Felix. Nirgends war er zu finden, darum beschloss ich zu ihm nach Hause zu gehen.
Ich klopfte und sofort ging die Tür auf.
„Ach da bist du ja", meinte er und grinste breit.
Er umarmte mich und ich ging dann in seinen Flur hinein.
„Also...ich gucke gerade oben auf meinem Fernseher Youtube, falls du mit schauen willst, komm nach oben", sagte er und ging die Treppe hoch.
Ich legte meine Schuhe auf den Boden, die ich getragen hatte und folgte ihm.
„Ich weiß zwar rein garnichts über youtube, aber warum nicht?", erzählte ich ihm.
„Du brauchst nicht viel wissen, nur dass wir unser Geld damit verdienen", erklärte er mir.
Zwar war ich verblüfft, doch, warum nicht?.
Wir beide schauten uns von verschiedenen Youtubern Videos an und lachten und aßen dabei Popcorn.
~Nach einer Weile
„Wie spät ist es eigentlich?", fragte mich Felix.
„Warte ich sag's dir...",meinte ich und holte mein Handy aus meiner Hosentasche.
„03:45Uhr...", sagte ich dann.
„Oh nein. Ähm...ich muss kurz nach unten...", sagte er und stand auf.
Ich war neugierig und folgte ihm dann.
Ich ging in einen Raum wo mehre Computer standen.
„Ich muss jetzt aufnehmen", sagte er und schaltete den Computer an und ließ sich auf einen Stuhl fallen.
„Um diese Uhrzeit?", fragte ich erschüttert.
„Ja, das ist normal" meinte er dann.
„Wenn du willst kannst du dich dazu setzten und ein bisschen mitquatschen. Ich wollte mit Izzi aufnehmen, warte, ich schreib ihn mal kurz an", sagte er und schaute mich an. Ich nickte sturr und nahm einen Stuhl und setzte mich neben Felix. Dann tippte er auf seinem Handy rum.
Mir fiel ein, dass meine Eltern diese Videos vielleicht sehen könnten und dann wüssten wo ich sei.
„Könnte ich vielleicht auch nicht im Bild zu sehen sein und einfach mitreden", fragte ich ihn ein bisschen leiser.
„Klar kein Problem, am besten ist es, wenn du dich dort hinsetzt. Da kann man dich gut verstehen, doch man sieht dich nicht", er lächelte mich an und zeigte auf den Boden, wo ich schlussfolgernd den Stuhl hinschob.
„Also. Wie nehmen in fünf Minuten mit Izzi auf und wir spielen Minecraft Marc", erklärte er mir.
„Was. Mienackravt was?", fragte ich.
„Minecraft Marc. Es ist...wie soll ich das erklären. Ein virtuelles Spiel. Mit Blöcken..." Er versuchte es mir zu erklären, trotzdem verstand ich den Sinn nicht.
Ich nickte einfach sturr und schaute auf den Bildschirm.
Nach der Aufnahme redeten Dner, Izzi und ich über dem Ts noch ein bisschen.
„Und Thala?Wie gefällt es dir hier in Köln?", fragte mich die Stimme aus dem Ts.
„Ich bin zwar noch nicht lange hier, aber bis jetzt gefällt es mir sehr gut." Das stimmte, hier in Köln waren alle Leute nett zu mir.
Ich ist keiner so ein Abschaum, wie in meinem Wohnort.
„Ich muss dann mal los", meinte izzi dann und wir verabschiedeten uns dann.
„Willst du noch was essen?", fragte mich Felix und erhob sich von seinem Stuhl.
„Nein danke", sagte ich und folgte ihm.
„Und?Hat's Spaß gemacht?" Fragte er mich und grinste breit.
Ich lachte. „Jaa auf jeden Fall." Meinte ich dann.
„Achja, dein Bruder müsste heute kommen. Ich kann ihn mal anrufen wann er genau kommt" sagte Dner und ging in die Küche.
„Ok. Du hast heute wahrscheinlich viel vor. Aber, was kann man denn hier in der Stadt so machen?", fragte ich ihn.
„Mhm, naja also ich fahre meistens Longboard. Weil wenn ich zu Fuß bin treffe ich oft Fans...und dann werden es meist richtig viele. Darum versuche ich das zu vermeiden.
Frag mich da nicht. Du könntest Palle fragen, er geht gerne auch ohne Longboard raus".
„Patrick?", fragte ich, weil ich mir unsicher war.
„Ja genau. Du solltest es vielleicht jetzt nicht machen. Wahrscheinlich schläft er noch, denn es ist....5:25uhr" sagte er und blickte auf die Uhr.
„Weißt du was?", fragte ich ihn.
„Du bist müde?", sagte er schlussfolgernd.
Ich nickte.
„Ich muss jetzt noch mein Video schneiden. Ich habe in meinem Kleiderschrank noch Bettwäsche die nimmst du dir einfach und legst dich oben aufs Sofa" er nahm sich dabei eine Fritz-Cola aus dem Kühlschrank, ging in den Flur und zeigte auf sein Schlafzimmer.
Ich nickte sturr und ging in sein Zimmer.
Dann nahm ich das Bettzeug in die Hand und schlenderte die Treppe nach oben und legte mich dann auf das Sofa, dann fiel mir auf, dass ich mich noch umziehen musste. Ich zog mich noch um und machte mich im Bad sauber.
Dann viel ich auf das Sofa und nahm mein Handy in die Hand.
Ich hatte auf Whatsapp unzählige Nachrichten von wegen »Wo bist du?« oder »Was hast du wieder gemacht?« oder die mitleidsnummer
»Ist dir was passiert?«...alle von meinen Eltern. Der Rest war nur Spott, den ich nicht beachtete.
Dann machte ich mein Handy aus und versuchte zu schlafen.
Doch ich konnte nicht.
Darum schlenderte ich in der Decke eingekuschelt die Treppe hinunter bis zu Felix's Arbeitszimmer.
Ich lugte durch die Tür.
Er sah mich und musste lachen „Genauso wie dein Bruder. Du kannst nicht schlafen, weil das Sofa zu hart ist?" Er lachte immer noch und schaute mir in die Augen.
„Ja", sagte ich verschlafen und fiel auf den Boden.

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