Obst - Highschool

Wie alles Begann

Ich stehe hier, schaue gedankenverloren auf das große Gebäude, ich nehme nichts mehr wahr, Menschen Massen laufen durch die Eingangstür des Gebäudes meiner neuen Highschool. Ich stehe hier schon seit 20 Minuten, werde immer wieder geramt, starre auf das Gebäude und wünschte alles wäre wie beim alten, ich hätte meine Freunde, würde mit ihnen immer wieder was ganz neues erleben und wäre nie alleine. Ich hätte meine mehr oder weniger Vertraute Umgebung bei mir und könnte wieder lachen! Mit dem Gedanken an unseren letzten Schultag vor den Ferien läuft mir eine Träne die Wange hinunter.. meine Freunde hatten ein Fest für mich veranstaltet, wir haben zusammen gefeiert bis wir alle im stehen eingeschlafen sind. Ja ich musste umziehen, meine Eltern haben sich zerstritten und ich bin mit meiner Mama nun hierhergezogen. Sie arbeitet jetzt irgendwo in der Gemeinde. Mich interessiert das weniger, denn sie ist den ganzen Tag weg. Ich schnaufe durch und drücke meinen Ordner an mich, diesen wunderbaren Ordner haben mir meine Freunde geschenkt. Darauf sind Fotos von den schönsten Erlebnissen. Dazu hat noch jeder eine Seite persönlicher Erlebnisse erstellt, die jeder in lauf der Jahre mit mir erlebt hat. An dem Gedanken zerbricht fast mein Herz, es war so süß von ihnen. Ich kann es einfach nicht ertragen sie vielleicht eventuell einmal in einem Jahr zu sehen. Ich möchte sie bei mir haben! Jetzt!

Ich kneife die Augen zusammen und spüre wie eine Windbrise durch mein blondes Haar streift. Ich spüre wie alles ruhiger wird. Ich schlage meine Augen auf, artme nocheinmal tief durch und gehe nun selbst in das Schulgebäude. Was die andern gedacht haben als ich ewig vor dem Gebäude stand war mir egal. Ich ging mit ein paar zuspätkommern durch die Tür und erstickte fast.. überall Schüler, egal wohin man blickt, jeder steht bei seiner Clique und unterhält sich. Mühsam lauf ich einfach den Gang entlang. Zu meinem Glück ist das Rektorat gleich um die Ecke.
Ich klopfte an und trete hienein. Ein älterer Herr blickte mir in die Augen, er hatte ein grünes Hemd an. Hat dunkelbraune Haare und braune Augen. "Sind Sie Mrs Primkla?" fragt er. "Ja", gab ich knapp zur Antwort. "Nun" sprach er, "ich möchte sie herzlich an unserer Schule begrüßen Ich denke Sie werden hier sicher schnell neue Freunde finden. Wenn was ist, können Sie sich gerne an mich wenden. Hier ist Ihr Stundenplan, der Chiemiesaal ist gleich den Gang weiter und die Treppen runter." Chemie, weningstens ein mini Lichtblick, ich liebe Chemie und das ist alle mal besser wie jetzt gleich in der ersten Stunde Deutsch oder ein ähnliches Langweiliges Fach. Endlich machte sich etwas Hoffnung in mir breit. Nachdem er mir noch die Schulordnung erklärt hatte lief ich zum Chemie Saal. Natürlich konnte man nicht von der Schulordnung abhalten und kam deswegen gleich mal zuspät. Was mir ausnahmsweise einmal Sorgen bereitete. Ich artme nocheinmal durch und klopfe an die Tür.
Eine junge nette Lehrerin öffnete mir und begrüßte mich freundlich: "Du musst Stella Primkla sein oder?" "Ja" antwortet ich und alle blicke waren auf mich gerichtet, wie ich das hasse! "Gut, ich bin Mrs Scal. Dann setzt dich doch bitte in die zweite Reihe, da ist noch ein Platz neben Mara frei. Ich ging zu meinem Platz und sie fing mit ihrem Unterricht an. "Hey magst du heute Mittag mit uns in der Kantine zusammen essen gehen? Dannach kann ich dir hier alles zeigen", fragte Mara leise, "Ja liebend gerne", antwortete ich. "Was hast du in der 4. Stunde?"
"Mathe, ich hasse Mathe!"
"Zeig mal deinen Stundenplan, ich hol dich dann einfach bei deinem Klassenraum ab, dannach stell ich dir die anderen vor"
"Danke, ich bin dir echt dankbar"
"Mrs Primkla!! Ich versteh ja das Sie hier neu sind aber bitte sind sie jetzt leise!" brüllte Mrs Scal zu mir rüber.
Ich weiß zwar nicht wieso aber immer wenn sich Lehrer aufregen, sieht es entweder süß oder lustig aus, dass war schon immer so. Ich und Mara bekammen einen Lachflasch. Die ganze Klasse jodelte mit, entweder weil wir so komisch lachen oder weil sie genau das gleiche Problem wie ich haben. " Jetzt reichts!" brüllte sie weiter, "Sie kommen jetzt mit vor die Tür! Ich muss ein ernstes Wort mit Ihnen sprechen! Ihr bleibt ruhig bis ich wieder zurück bin!!" Es wurde still und ich folgte ihr schweigend nach draußen ..

Hoffe es hat euch gefallen, bitte schreibt mir eure Meinung, wies ihr bis jetzt so fandet ^^
Würde mich freuen wenn ihr mein Buch weiterempfehlt :)

Lg Anja