Wiedersehen von Feinden.

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//Was war das denn..// Leicht den Kopf schüttelnd erhob ich mich und blickte kurz in den Spiegel. //Meine Güte bin ich rot..// Aus dem Zimmer laufend,lief ich Richtung Küche und erblickte Damien. Er war angelehnt und trank inruhe seine Tasse Kaffee,während er zu mir schielte. "Du siehst so überfordert aus" schmunzelte dieser und kurz sah ich ihn genervt an. "Das Fräulein war nicht auszuhalten gestern..dachte der Alkohol würde meine Stimmung wenigstens steigen aber Fehlanzeige.." murmelte ich und gesellte mich zu ihm,während ich seine Tasse ergriff und einen Schluck nahm. "Mhm..viel Milch,viel Zucker also" bemerkte ich und blickte zu ihm,während er mich mit hochgezogener Braue ansah. "Was soll ich mit deinen Sabber nun an meiner Tasse" meckerte er und ich erwiderte nur: "Hat dich beim Kuss anscheinend genauso wenig gestört" Leicht bereute ich nun diesen Satz denn er fing an zu grinsen und glücklicherweise ertönte der Ton meines Handys.. 
Schnell lief ich zum Tisch und meldete mich. "Osamu Daz-..Oh hi Kunikida..ja..ja..ja wir kommen gleich" seufzte ich und schon legte ich auf,das Handy in meine Hosentasche steckend.

"..Du hast dich besoffen und du hast dich geprügelt.." wiederholte der Blondhaarige langsam unsere Worte und blickte uns mit genervt,zuckender Augenbraue an. Als wir beide nickten,massierte er sich die Schläfen und murmelte unverständlich vor sich hin. "Und ihr habt nun keinerlei Informationen.." seufzte er und nahm Platz hinter dem Pult. "Es ist meine Schuld,ich hätte mich nicht mit der Zielperson prügeln sollen" entschuldigte sich nun Damien und erntete einen verwunderten Blick von mir. "Dann kümmert euch heute wenigstens um den Papierkram.." brummte Kunikida und verliess den Raum. "Es ist nicht deine Schuld,das weisst du ganz gen-.." Er winkte nur ab und grinste zu mir. "Ach was solls,passiert eben" nahm er es locker auf die Schulter und pflanzte sich auf den Platz hinter dem Pult.
Zusammen fingen wir an den Papierstapel zu bearbeiten und nach gefühlten 3 Stunden,kamen wir langsam zuende. "Soll ich uns etwas zu Essen besorgen?" Schlug Damien vor und ich nickte nur,während ich im Papierstapel versunken war. So versunken das ich nicht bemerkte,wie er den Raum verliess. Ein lauter Gähner entwich mir und langsam legte ich den Kopf auf meine Arme,welche auf dem Tisch ruhten. //nur kurz die Augen zu..//

Pov Damien:
Auf dem Weg zur Stadt,nahm ich eine Abkürzung auf der Brücke und blickte gedankenversunken auf das Wasser hinauf. //Hier sprang der Idiot hinunter..// "Ich hätte viel zu viel Angst.." murmelte ich leise vor mich hin,während ich mich über das Geländer beugte. "Fall nicht,wir brauchen dich noch"  ertönte eine Stimme und erschrocken drehte ich herum. "Hast mich vermisst Chuuya?" Neckte ich den genervten Oranghaarigen und dieser packte mich am Kragen. "Dir wird dein blödes Grinsen schon noch vergehen!"
Mit einem gezielten Tritt hielt ich ihn auf Abstand,jedoch spürte ich im nächsten Moment einen stechenden Schmerz in der Schulter. Meine Hand krallte sich an diese und das letzte was ich sah,war Ryūnosuke..

Es fiel mir schwer die Augen zu öffnen,denn ein gedämpftes Licht brannte sich regelrecht in mein Gesicht. "Macht jemand das Licht mal aus?.." brummte ich leise und blinzelte einige male,um eine scharfe Sicht zu bekommen. Nun erkannte ich Akutagawa und Chuuya,welche sich unterhielten. Kurz pfiff ich laut und schon drehten sie den Kopf zu mir,mit genervten Blicken. "Auch mal wach?" - "So laut wie ihr redet,kann man nicht pennen" erwiderte ich grinsend und bemerkte nun das meine Hände mit schweren Ketten zusammen gekettet waren. "..ich bereite alles für den Transport vor.." hörte ich Akutagawa's Stimme in mein Ohr dringen und ein Nicken von Chuuya's Seite kam. Kurz darauf zog ich kurz die Luft ein,als der Rotschopf mit einem Ruck die Ketten hochzog und mich so auf die Beine setzte. "Mach keine Faxxen verstanden?" Mit langsamen Schritten folgte ich ihm ruhig und grübelte. //Transport..aber wohin? Wie soll ich den anderen sagen wo ich bin..// Erschrocken blickte ich zu meinen Gegenüber,der aprupt stehen blieb und somit ich mit ihm zusammenstiess. Der Grund lag in meiner Hosentasche;mein Handy ertönte im rythmischen Sound und verriet das jemand anrief. Mit einer Hand hielt er die Fesseln,mit der anderen angelte er mein Handy heraus und sein breites Grinsen,liess mir ein ungutes Gefühl aufkommen. "Es ist Daz-.." Im nächsten Moment packte seine große Hand meinen Hals und drückte mich gegen die nächste Wand. "Ein Mucks und du bist Tod" drohte er mir leise und nahm ab,während er den Lautsprecherknopf betätigte. "Wer stört?"

- "..Wo zum Teufel ist er,Chuuya?"
"Ein paar letzte Worte an deinen Geliebten?" sprach Chuuya amüsiert und lachte kurz auf.
-"..Halte durch Damien,ich-.." Schon legte Chuuya auf und liess das Handy in seiner Brusttasche verschwinden. "Bla bla.."

Vom Tiefpunkt zum Höhepunkt- Tod oder Liebe? (Dazaix?)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt