Kapitel 10

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Piep Piep Piep
War ja nicht anders zu erwarten. Ich schob mich aus dem Bett und zog mich an. Es war heute viel wärmer, also zog ich mir meine neu gekaufte Hot-Pant an und ein Top mit einem meiner wunderschönen Cardigans. Ich schlüpfte in meine schwarzen Fake-Vans schnappte mir meine Tasche und ging runter zum Frühstücken. Meine Mutter war schon in der Küche.
"Morgen"
"Morgen", gab ich mit einem Gähner zurück. Ich saß mich an den Tisch und schmierte mir ein dickes fettes Nutellabrot. Danach schminkte ich mich noch und putzte meine Zähne.
Dingdong
Das war Leonie.
Ich rannte die Treppe runter und rief: "Bin dann weg"
Meine Mutter wünschte mir viel Spaß.
Viel Spaß? In der Schule? Ja okay, vielleicht mit meinen Freundinnen aber nicht im Unterricht.
Endlich kam der Bus. Als wir in der Schule angekommen waren mussten wir erstmal durchs ganze Schulhaus latschen und ich hoffte nur, dass ich ihm nicht begegnete. Endlich waren wir da wo wir hinwollten.
In der Mittagspause sind wir in die Kantine essen gegangen. Zum Glück war noch ein freier Tisch da. Carina, Anne und Maria setzten sich auch zu uns. Und was für ein Zufall: Er war auch hier.
Aber er konnte mich nicht sehen.
Noch nicht.
Hoffentlich nicht.
Ich nahm Leonie einfach als Schutzschild. Und so konnte ich ihn nicht sehen. Und er mich nicht. Dachte ich zumindest, als kleines Kind immer. :D
Wie dem auch sei. Wir waren fertig und jetzt ging es um Leben und Tod! Also nahm ich Carina, Anne und Maria auch als Schutzschild und so kam ich heil von ihm weg. Ohne dass er mich anspricht, ansieht oder nochmal verletzt. Das konnte ich jetzt wirklich nichtmehr gebrauchen.
Nach dem Nachmittagsunterricht bis 17:25 Uhr holte mich meine Mum ab.

Teenie 15Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt