Teil 10

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Naomi Pov

Irgendwie musste ich immer an Hayato denken und die Sache von neulich. Ich setzte mich auf den Boden und lehnte meinen Kopf gegen die Stange und starrte auf die Decke.

<<Hätte ich es ihm sagen soll was im Club passiert ist, ach verdammt wieso hat Akashi nicht den Mund gehalten. Was wichtiger ist ich muss bei der Sache bleiben und meinen Job erledigen>>

Time Skip 1 Stunde später

Plötzlich hörte man draußen vor dem Gebäude einen gewaltigen Krach und man konnte mehrere Autos hören.
Auf einmal stürmten Personen mit blutverschmierten Anzügen in den Club und fast jeder von ihnen hielt einen Waffe in der Hand.

<< Scheiße verdammt was ist hier los >>

Als ich mir einen Überblick verschafft erkannte ich, dass es Ran, Rindou, Kakucho, Akashi und Kokonoi war die den Club betratten. Doch anhand ihrer Gesichter konnte ich erkennten, dass sie nicht in bester Stimmung waren.
Sie gingen alle auf Sanzu zu der gemütlich auf der Sitzbank saß und die anderen mit einen fragenden Blick ansah.

Rindou
"Du verdammter Mistkerl Sanzu wo warst du?"

Koko
"Wir wären fast erwischt worden.
Diese scheiß FBI Agenten waren hinter uns her."

Akashi
"Sanzu wieso bist du einfach so abgehauen?"

Plötzlich zuckte Rindou seine Waffe und hielt sie an Sanzus Kopf und war kurz davor abzudrücken, als Ran eingriff und seine Hand auf Rindous Arm legte und sie nach unten senkte.
"Rindou es macht keinen Sinn, die Sache ist erledigt. Ihn zu erschießen bringt nichts, lass es."sagte Ran zu seinem Bruder.
Ich konnte aus der Ferne erkennen, dass Rindou dennoch am liebsten abgedrückt hätte.

"KOKO" schrie Akira auf als sie ihn mit einer Platzwunde am Kopf sah.
"Was ist passiert, ihr seid ja alle verletzt, Naomi komm hilf mir die Wunden zu versorgen".

Ich hüpfte von der Bühne und eilte zu ihnen während Akira mit dem Verbandskasten kam.
Ran schenkte mir ein Lächeln während sein Bruder Rindou mich von oben bis unten abcheckte.
Akira legte den Verbandskasten auf den Tisch und fing an Kokos Wunden zu versorgen.
Ich begutachte in der Zwischenzeit Rans Wunden und bemerkte, dass er und Rindou das meiste abbekommen haben.

"Ran könntest du bitte deinen Oberkörper frei machen, die Wunde auf deiner Schulter muss desinfiziert werden." sagte ich zu ihm während ich ein Tuch mit Desinfektionsmittel vorbereite.
Ran zog ohne zu zögern sein Jackett und Hemd aus und warf mir ein etwas amüsiertes Lächeln zu.

Als ich seinen nackten Oberkörper sah errötete ich etwas aber ich ließ mir nichts anmerken. Ich tupfte vorsichtig auf die Wunde. Ich konnte an seinen verzogenen Gesichtszügen erkennen das er den Schmerz unterdrückte.

"Wir sind gleich fertig" sprach ich mit ruhiger Stimme. Nachdem ich die Wunde auf seiner Schulter versorgt hatte nahm ich einen Verband und legte ihm diesen an.
Als ich fertig war behandelte ich noch die leichten Kratzer in seinem Gesicht und klebte einige Pflaster darüber. "So ich wir sind jetzt fertig" sagte ich zu Ran und lächelte ihn an. Plötzlich ergriff er mein rechtes Handgelenk und zog mich zu sich auf dem Schoß und gab mir einen sanften Kuss auf meine Lippen.

"Hey Ran hör auf damit, jetzt bin ich dran" brüllte Rindou von der Seite. Ich löste unseren Kuss und bemerkte an seinem Lächeln wie dankbar er war. Ich stand von Rans Schoß auf und ging zu seinem Bruder.

Rindou war schon ziemlich genervt aber es amüsierte ihn das meine Aufmerksamkeit ihm galt und nicht mehr seinem Bruder.
Ich sah das seine Fingern tiefe Schnittwunden hatten und sein Gesicht ebenfalls einige Kratzer abgekommen hat.
Als ich gerade anfing Rindous Hände zu versorgen fing Akira an lauter zu reden.

"Koko ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht. Weist du das ich nicht schlafen konnte. Wenn du nochmal sowas abziehst trenn ich mich von dir, hörst du.
Du schläfst heute auf der Couch."

Ich wollte eigentlich nicht zuhören aber es war zu süß wie sie mit Koko schimpfte. Die anderen drehten sich ebenfalls zu ihnen um.

"Da gibts nichts zu sehen, dass geht euch nichts an" sagte Koko mit einem mürrischen Unterton.

Rindou konnte sein Lachen nicht verkneifen und Ran sah ihm ebenfalls amüsiert an. Ich versuchte vorsichtig die Schnitte zu desinfizieren aber seine Fingern zitterten. Als ich endlich fertig war legte ich einen Verband um seine Hände und musste etwas schmunzeln. Er sah auf den Händen wie eine Mumie aus. "Was ist so lustig" fragte er mich doch ich biss mir auf die Lippen und versuchte mein Lachen zu unterdrücken.
Ich rückte etwas näher an Rindou heran um ihn ein Pflaster auf sein Kinn zu kleben doch er wehrte sich wie ein kleines Kind. "Kannst du stillhalten, ich bin ja gleich fertig" gab ich mürrisch von mir.
"Sag mal Naomi, hast du zufällig ein sexy Krankenschwester Outfit?" kam es von Rindou der seine Hand auf meinen Hintern legte und zupackte. "Nein habe ich nicht aber dir würde es sicher gutstehen und jetzt Finger weg". Ich nahm kurz darauf seine Hand weg und legte das restliche Verbandsmaterial zurück in den Erste Hilfe Kasten.
"Rindou lass die Finger von ihr" sagte Ran und sah wie er seinen Bruder einen verärgerten Blick zu warf.
"Naomi Naomi" kam Akira plötzlich angerannt, "kannst du mir einen Gefallen tun?" bettelte mich sie an und ich nickte. "Ich überlass dir heute die Leitung ich muss mit Koko zu einem Arzt und ich kann diesen Trottel". "Hey das habe ich gehört Akira". "SEI LEISE, Koko, wir sind noch nicht fertig" gab Akira von sich. "Ich kann ihn nicht alleine lassen, ich hoffe du verstehst das Naomi." "Ich lächelte nur und schubste Akira in Richtung von Koko der schmollend wie ein kleines Kind auf der Sitzbank saß. "Kümmere dich gut im ihn" schrie ich ihnen nach.
Nachdem Akira und Koko den Club verliesen machte sich auch der Rest der Gruppe bereit zu gehen. Ich dachte nur hoffentlich wird wenigstens der restliche Abend ruhig verlaufen.

Time Skip paar Stunden später

Gott sei Dank verlief der Abend relativ ruhig bis auf die nervigen Unruhestifter. Shu und ich machten uns dennoch einen lustigen Abend. Als ich bemerkte wie meine Beine an der Stange nachgaben war es Zeit für eine Pause und tauschte mit einem Mädchen den Platz. Nachdem ich von der Bühne ging zog ich mir die Schuhe aus und ging Barfuß zurück zur Bar wo Shu bereits mit meinem Lieblingscocktail auf mich wartete. Ich wollte gerade an meinem Strohhalm nippen als mir jemand ins Ohr flüsterte "Na darf ich dir Gesellschaft leisten?"

Tokyo Revengers Bonten - Liebst du mich ...oder nicht?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt