𝔼𝕧𝕖𝕣𝕪𝕓𝕠𝕕𝕪 𝕨𝕒𝕟𝕥𝕤 𝕙𝕒𝕡𝕡𝕚𝕟𝕖𝕤𝕤, 𝕟𝕠 𝕠𝕟𝕖 𝕨𝕒𝕟𝕥𝕤 𝕡𝕒𝕚𝕟, 𝕓𝕦𝕥 𝕪𝕠𝕦 𝕔𝕒𝕟'𝕥 𝕞𝕒𝕜𝕖 𝕒 𝕣𝕒𝕚𝕟𝕓𝕠𝕨 𝕨𝕚𝕥𝕙𝕠𝕦𝕥 𝕒 𝕝𝕚𝕥𝕥𝕖 𝕣𝕒𝕚𝕟
Sirius Sicht:
Da war er. Pete... äh, Pettigrew. Dieser elende Verräter. Diese dreckige Ratte! Vor Wut zitternd stand ich am Eingang zur Gasse, Val direkt neben mir.Peter blickte uns angsterfüllt an, aber auch irgendwie... schuldbewusst? Tja, das hätte er sich vorher überlegen sollen. Jetzt, wo sie tot waren, war es zu spät.
Er war der Grund, warum mein bester Freund und seine Frau tot waren. Er war der Grund, warum Harry jetzt bei Muggeln aufwachsen musste. Er war der Grund, warum dieser ganze Mist passierte. Und er würde bezahlen, so wahr ich hier stand.
"Peter. WARUM?", stieß ich hervor.
Ich konnte es immer noch nicht ganz fassen. Der Angesprochene murmelte etwas Unverständliches, dann richtete er mit zitternder Hand den Zauberstab auf uns.
Und da wusste ich, worauf es hinauslaufen würde.
"Lily und James! Sirius, Val, wie konntet ihr nur?!", rief Pettigrew gespielt ungläubig und traurig.
Noch bevor ich überhaupt realisieren konnte, was hier abging, feuerte er einen Sprengfluch ab und das Letzte, was ich von ihm sah, war eine Ratte, die sich durch die Kanalisation davonmachte.
Valerias Sicht:
Nein. Das konnte nicht sein. Es durfte nicht. Er durfte nicht entkommen. Und doch war er schon weg.Und ich, ich wurde von der Wut übermannt, die mich schon die ganze Zeit gepackt hatte und es mir unmöglich machte, mich an der zugegeben nicht sehr wortreiche Unterhaltung zu beteiligen.
"NEIN!", brüllte ich, außer mir vor Zorn.
Aus meinen Haaren stoben Funken, auf meinen Händen knisterte ein mörderisches Feuer und in meinen Augen loderten heiße Flammen.
Dann sah ich nur noch rot und ich verwandelte mich vollständig in einen Elementarier. Das war schon so lange nicht mehr passiert, aber jetzt war es soweit. Der Hass hatte mich übermannt, doch ich nahm es kaum wahr.
Nur undeutlich spürte ich, wie ich in alle Richtungen Flammen schickte, und dass die Leute, die von der Explosion unbeschadet geblieben waren, schreiend davonliefen.
Alle, bis auf einen. Sirius versuchte, näher an mich heranzukommen und mich mit Worten zur Rückverwandlung zu bewegen, da war ich mir sicher, doch meine Ohren dröhnten und ich konnte ihn nicht verstehen.
Ich wusste, ich musste mich zurückverwandeln, sonst könnte das mein Ende bedeuten, doch ich konnte nicht. Und dann kamen die Auroren.
Sirius Sicht:
Alles ging schief. Pettigrew war entkommen. Val schien mich nicht zu hören und dann tauchten auch noch die Auroren auf. Wir waren sowas von am Arsch.Als sie Val in ihrer feurigen Gestalt erblickten, wichen sie geschockt zurück, doch sie fingen sich schnell wieder.
Mit gezückten Zauberstäben kamen Sie auf uns zu.
"Ergeben Sie sich und kommen Sie mit erhoben Händen hierher! Sie haben keine Chance!", brüllte einer der Auroren.
Keine Reaktion von Val, mich schienen sie als kleinere Gefahr anzusehen, zumindest wurde ich weitestgehend ignoriert. Einer der Auroren flüsterte seinen Kollegen etwas zu und dieser nickte.
Ein ganz übles Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit. Nur Sekunden später flogen Lichtblitze durch die Luft. Sonnenlicht. Das durfte doch wohl nicht wahr sein!
"Lasst sie sofort in Ruhe! Hey! Lasst das, sie kann doch nichts dafür!", brüllte ich in dem Versuch, den Lärm zu übertönen. Vergeblich.
Ich stellte mich ihnen in den Weg, aber alles was das bewirkte, war, dass ich verhaftet wurde. Ohne weitere Umschweife wurden mir Handschellen angelegt, sie nahmen mir meinen Zauberstab ab und dann musste ich mit ansehen, wie sie sich über Val hermachten.
Über meine Val. Sie musste sich beruhigen, denn sonst würde sie womöglich nicht in Askaban, sondern im Nachleben landen!
Verzweifelt riss ich an meinen Fesseln, aber außer schreien konnte ich nichts tun, und das war ein schreckliches Gefühl.
DU LIEST GERADE
Eine Grindelwald in Hogwarts 3
FanfictionValeria Grindelwalds Schulzeit in Hogwarts ist vorbei, nun ruft das echte Leben. Doch auch im Krieg gibt es Komplikationen, von verräterischen Freunden und Todesfällen bis hin zu fälschlichen Anschuldigungen und dunklen Geheimnissen. Doch wie wird d...