13 - Babysitting mit Hindernissen und alles Gute zum Geburtstag

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𝔸𝕟𝕠𝕥𝕙𝕖𝕣 𝕪𝕖𝕒𝕣 𝕠𝕝𝕕𝕖𝕣, 𝕓𝕦𝕥 𝕦𝕟𝕗𝕠𝕣𝕥𝕦𝕟𝕒𝕥𝕖𝕝𝕪 𝕟𝕠𝕟𝕖 𝕨𝕚𝕤𝕖𝕣, ℍ𝕒𝕡𝕡𝕪 𝔹𝕚𝕣𝕥𝕙𝕕𝕒𝕪!

Valerias Sicht:
Mittlerweile war einige Zeit vergangen und diese hatten wir zu einem großen Teil damit verbracht, auf Harry aufzupassen.

Dazu gab es tatsächlich ein paar ganz schön witzige Anekdoten, auf die ich hier allerdings nicht näher eingehen werde, da das viel zu lange dauern würde.

Zum Beispiel war da dieses eine Mal, als wir verstecken gespielt haben und Harry dann in der Kühltruhe fanden.

Oder als ich Kekse mit Schokostückchen backen wollte und besagte Schokostückchen partout nicht finden konnte. (Nein, Sirius, der eilig mit Harry im Badezimmer verschwand und ihn komplett umzog vernichtete sicher keine Beweismittel.)

Oder dieses eine Mal, das war noch gar nicht so lange her, als Sirius Girlanden für seinen Geburtstag aufhängen wollte und Harry plötzlich irgendwo in dem Girlandenwirrwar landete und wir alles wieder runterholen mussten. Lustige Geschichte und fragt einfach nicht.

Das war tatsächlich erst vorgestern gewesen. Und heute, heute war der 3. November. Sirius Geburtstag. Was war ich froh, dass ich das mit dem Geburtstagsgeschenk schon erledigt hatte, ich war grottenschlecht was Last-Minute-Geschenke anging.

Aus irgendeinem nicht vorhandenen Grund hatte ich mich bereit erklärt, den Kuchen zu backen. Schwerer Fehler, wie ich jetzt erkennen musste. Ich hatte zwar jetzt Schokostückchen, allerdings immer noch große Probleme.

Ich hatte ein Rezept, das schon, aber obwohl ich mich strikt an die Anleitung hielt, wollte es einfach nicht klappen. Frustriert pfefferte ich den Mixer in eine Ecke und machte mich dann über den missglückten Teig her. Wenigstens schmeckte er.

Lilys Sicht:
Oh Mann. Gerade hatte ich die Küche betreten und mich traf fast der Schlag. Kuchenbacken war irgendwie nicht so ihre Stärke. Im Kuchenessen dagegen war sie große Klasse.

"Soll ich dir vielleicht bei irgendwas helfen, Frau Oberkuchenbäckerin?", erkundigte ich mich grinsend bei Val.

Diese fuhr zu mir herum nickte dann mit Nachdruck.

Tja, was soll ich sagen? Ich hatte da ein besseres Händchen für. Wenig später hatten wir zusammen einen Schokoladenkuchen fabriziert, der sich sehen lassen konnte. Jetzt nur noch warten, bis die anderen da waren, und fertig.

Wegen der allgemeinen Gefahr durch die Todesser hatten wir uns entschlossen, dieses Jahr nur im engsten Kreis zu feiern. Das hieß James, Remus, Peter, Val, ich und logischerweise Sirius, unser Geburtstagskind. Ach ja, Harry war natürlich auch mit von der Partie.

Sirius klebte sowieso an ihm, quasi dauernd. Insofern wäre er von dieser Feier nicht wegzudenken.

Valerias Sicht:
Okay. Es war Zeit. Gerade waren Remus und Peter eingetroffen, alle anderen waren schon da, immerhin wohnten Sirius und ich im Moment bei den Potters, wo auch die Feier stattfinden würde.

Wir lachten, redeten, tanzten, aßen, spielten mit Harry und hatten auch sonst jede Menge Spaß. Irgendwann als es schon spät war, zog ich Sirius mit mir mit nach draußen. Wir waren schon viel zu lange nicht mehr unter uns gewesen, es war einfach zu viel los.

"Was gibt's?", fragte Sirius gut gelaunt.

"Ich hab' auch noch ein Geburtstagsgeschenk für dich", teilte ich ihm mit.

"Echt? Was? Sag schon, sag schon, sag schon!", quengelte Sirius wie ein kleines Kind.

Also wirklich, ich war mir nicht sicher, wer hier von wem lernte! Harry hatte wohl schon einen bleibenden Eindruck hinterlassen!

"Das wüsstest du wohl gerne!", meinte ich und ein spöttisches Grinsen umspielte meine Lippen.

Klar, das war fies, aber ein bisschen Spaß musste eben sein.

Sirius Sicht:
Maaaaaan. Ich hasste Geheimnisse! Und Überraschungen! Und Val wusste das nur zu gut! Das war gemein!

"Jetzt sag schon! Sonst...", jammerte ich weiter, obwohl mir beim besten Willen kein Sonst einfiel.

Val brach in Gelächter aus. War das etwa so offensichtlich? Anscheinend. Ich zog ein beleidigtes Gesicht.

"Ich sag es dir nicht... Aber ich kann es dir zeigen!", verkündete Val in dem Moment.

Sofort war ich Feuer und Flamme. Sie streckte mir ihre Hand hin und ich ergriff sie. Nur einen Augenblick später hatte ich das Gefühl, als würde ich durch einen engen Gummischlauch gezwängt werden und dann waren wir verschwunden.

Eine Grindelwald in Hogwarts 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt