When the evil never turns good

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Wisst ihr wie es ist, wenn euer Leben ein einziges dunkles Chaos ist... nein um ehrlich zu sein, ICH bin das Chaos. In mir treffen Welten aufeinander, ich bin alles und nichts. Mein ganzes Leben ist wiedersprüchlich und hängt an einem so dünnen Faden, dass ich denke, dass es bei jeder Kleinigkeit vorbei ist.

Aber eins weiß ich ganz bestimmt, ich bin nicht gut. Ich bin keines der Engelsgleichen, makellosen Mädchen oder Frauen. In mir klafft eine Dunkelheit, in der ich selbst keinen Durchblick habe.
Und doch lächele ich dieser Dunkelheit entgegen. Ich bin stolz einer von den „Bösen" zu sein, auch wenn es viel mehr mit sich trägt als man glaubt.

Zum einen ist da zum Beispiel diese unendliche Wut. Unendliche, niemals endende Wut. Wut, die mich mein ganzes Leben schon begleitet hat. Wut, die an jeder Ecke meines Lebens lauert, allzeit bereit mich einzuholen. Wut, die mir Macht verleiht. Wut, die ausbricht wie eine Naturkatastrophe, genauso stark und genauso zerstörerisch. Zurück bleibt nur Tod und Zerstörung. Diese Wut ist so gewaltig und mächtig, selbst ich kann sie manchmal nicht im Zaum halten. Manchmal hinterlässt sie nämlich auch Schmerz.
Doch durch all den Schmerz den ich bereits erlitten habe, habe ich mir eine Innerliche Festung aufgebaut mit Mauern die stärker sind als jeder Feind. Und tief in dieser Festung steckt mein Herz mit allsamt meinen Gefühlen. Sorgsam, über Jahre habe ich diese in ein eisernes Gefängnis gedrückt, um sie vor mir fern zu halten. Um mich kalt und gefühllos und vor allem unantastbar zu machen. Niemand soll mir jemals etwas anhaben können.

Und so liegt kein Herz, eingekettet und betäubt mit Gefühllosigkeit und Kälte, beschützt von Mauern und meiner unbändigen Wut.

Ob mein Herz über die Jahre in diesem Gefängnis bereits verkümmert ist? ... Wahrscheinlich. Aber mich stört es nicht, es ist besser so.