Kapitel 24

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Die Luft war angefüllt von den Gerüchen des Waldes. Erleichtert Sog ich den Duft ein. Hier fühlte ich mich deutlich sicherer als auf dieser schutzlosen Ebene.

Dieses riesige Waldgebiet galt allgemein als unbewohnt, dennoch war äußerste Vorsichtig geboten. Wir hatten uns erneut in zwei Gruppen aufgeteilt, da wir sonst zu sehr auffallen würden.
Plötzlich schallte ein lauter Ruf durch den Wald und zerstörte die friedliche Stille."Kommt her!"
Sofort machten wir uns auf den Weg in die Richtung aus der der Ruf kam.
Kurze Zeit später fanden wir uns mit der andern Gruppe auf einer großen, Moos bewachsenen Lichtung wieder.
Sie lag föllig im Schatten. Nur in der Mitte war ein kleiner Felsen, auf den das Sonnenlicht fiel.
Vorsichtshalber stellten wir ein paar Wachen auf, die den Wald um uns im Auge behalten sollten.

Ich wollte mich gerade in das Moos fallen lassen, da hörte ich jemanden meinen Namen rufen.
Ich drehte mich um. Legolas ging auf mich zu. Ich lächelte zurückhaltend und sah ihm erwartungsvoll entgegen. Er blieb vor mir stehen und musterte mich knapp. "Kommst du mit?"
"Wohin?"
Er lächelte. "Die Umgebung etwas auskundchaffen!"
Ich nickte und folgte ihm quer über die Lichtung zurück in den Wald.
Schweigend liefen wir nebeneinander her. Jeder hing seinen Gedanken nach.

Aufeinmal ergriff er meine Hand und hielt mich zurück. Ich sah ihn an und wusste ungefähr was jetzt kommen würde. Legolas nahm nun auch die andere Hand. "Tauriel..", begann er zusprechen. Meine Gedanken überschlugen sich. Ich durfte mich jetzt nicht gehen lassen. "Tauriel...ich..!" Er setzte erneut an, doch ich schnitt ihm das Wort ab. "Legolas", ich schüttelte den Kopf, "Du musst dich jetzt um dein Volk kümmern. Egal was du willst. Du bist jetzt unser Anführer und unser Volk steht an erster Stelle!" Voller Selbstkontrolle entzog ich ihm meine Hände. Meine Augen brannten, unsere Blicke trafen sich für den Bruchteil einer Sekunde. Der Schmerz der in seinem zu lesen war betäubte mich vollends. In mir tat sich eine tiefe Kluft auf.
Bisher war ich davon ausgegangen, dass nur Thranduil zwischen und stand, doch jetzt erkannt ich das es niemals zwischen uns so sein könnte, wie wir Es uns beide wünschten.

Er lehnte sich an einen Baum und vergrub den Kopf in den Händen. Ich fühlte mich elend. Zögerlich ging ich zu ihm. "Unser Volk braucht jetzt mehr den je einen starken Anführer und Prinzen!"
Ich berührte sein Gesicht mit der Hand und küsste ihn auf die Wange, dann rannte ich bestürzt davon. 
Vielleicht hätte ich doch nicht mitkommen sollen!, dachte ich verbittert. Ich wollte weinen und meiner Trauer freien Lauf lassen, doch ich fühlte nur eine alles verzehrende Leere. Es fühlte sich an als ob das Atmen mich allein nicht mehr ausfüllte. Ein trockener Laut endwich meiner Kehle.

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Ich wollte euch nicht noch länger warten lassen, deshalb ist das Kapitel nicht so lang.
Folgt mir doch auf Instagram, da hab ich auch eine Story angefangen. Ich heiße:Tauriel_Foreststar
Bitte kommentiert fleißig. Ich bin mir nämlich in letzter Zeit nicht mehr so sicher.....
Schaut doch mal bei Arwen999 vorbei. Ich liebe ihre Geschichte!

Das war's erstmal von meiner Seite.
Hab euch lieb!

(Bitte achtet nicht auf die Rechtschreibung und etc.... Die ist katastrophal wie immer xoxo)

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