Kapitel 22

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Kurz vor dem Palast blieben wir stehen."Du musste genau machen was ich dir sage!",sagte Legolas eindringlich."Kurz nach Mitternacht werden wir uns am Tor treffen.Dann teilen wir uns auf und gehen in einzelnen Gruppen",erwartungsvoll sah er mich an."Führst du eine Gruppe?"
Einen Moment lang dachte ich darüber nach dann nickte ich:"Mær(Gut)!"Legolas lächelte.Einige Sekunden standen wir uns schweigend gegenüber.Keiner wusste sorecht was er sagen sollte."Kann ich gehen?"Er nickte etwas unbeholfen.Erleichtert lief ich geradewegs auf das zu,welches ich anschließend unbehelligt passierte.
Es war kurz vor Null Uhr.Unruhig saß ich auf der Bettkante und guckte nochmal meine wenig Sachen durch die mit nehmen wollte.Ein letztes mal sah ich mich in meinem Zimmer um.Die Wahrscheinlichkeit,dass ich je wieder sehen würde war sehr gering. Das Tor lag verlassen da.Nichmal die Wachen waren zusehen.Im nächsten Moment erkannte ich schattiege Umrisse die sich wenig von der Dunkelheit abhoben.Leicht desorient sah ich mich um.Ich machte einen Schritt rückwärts und prallte gegen jemanden.Warmer Atem streichelte meinen Nacken."Also bist du wirklich gekommen!" Erschrocken zuckte ich zusammen."Es tut mir leid,hîr nîn Legolas."Stumm sah dieser mich an.Nach einiger Zeit, die mir wie tausende von Jahren vorgekommen war machte er ein Handzeichen und dutzende von Kriegern traten aus den Schatten.Einjeder mit einer so entschlossenen Miene wie man sie selbst bei einer Schlacht selten zu sehen bekam.Jemand stupsen mich vorwärts.Wie automatisch ging ich los.Wir passierten das Tor.Keine Wache zusehen.Verzweifelt versuchte ich meine Nervosität unter einer Maske von Entschlossenheit zu verstecken."Kapitän Tauriel!",holte mich jemand in das hier und jetzt zurück.Ich nickte bestimmt.Ein Blonder Elb stand vor mir.Er schien noch ziemlich jung zu sein.Jünger als ich!In seinem Gesicht waren Anspannung und sogar etwas Angst zu sehen.Aber auch wilde Entschlossenheit.Er deutete auf eine  kleine Gruppe von etwa Zehn bis Fünfzehn Elben.Alles auschließlich Männer."Wie immer",dachte ich mir.
Wir waren schon im tiefen,dunklen Wald verschwunden, als mir etwas einfiel.Ein Kloß bildete sich in meinem Hals.Elanor!Ich hatte vergessen mich von Elanor zu verabschieden!"Vielleicht ist es besser so.Sie würde es nicht verstehen!Sie kennt Thranduil nicht.",versuchte ich mich selbst zu beruhigen.Mir war der Gedanke, dass wir womöglich nie wieder zusammen im Wald spazieren würden unerträglich.Ich erinnerte mich an meine daran wie sie von Anfang an freundlich zu mir gewesen war,obwohl ich ihr keinen Grund dazu gegeben hatte.
Das Murmeln hinter meinem Rücken erinnerte mich daran dass ich gerade eine Truppe führte.Inziwischen waren wir fast am Waldrand angekommen.Das Dichte Geäst lichtete sich langsam und gab den Blick auf  unzählige Sternefrei.Vor uns eine weite,dunkel Eben die sich bis zum Horizont ersträkte,bei dem bereits die ersten Sonnenstrahlen den Tag ankündigten.
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Tut mir Leid! Ich habe das Kapitel nicht nochmal durchgeguckt, da ich euch nicht noch länger warten lassen wollte.Ich hoffe die Rechtschreibfehler und Co. halten sich in Grenzen.
Hab euch lieb!

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