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Als ich mich anzog stiegen wir in seinen BMW und er fuhr mich, nachdem ich ihm die Adresse nannte, nach Hause.
An der Straße stand der dunkel Blaue Golf 3 meiner Eltern. Fuck.

„Ehm, lass mich hier bitte raus."
Sagte ich jetzt nervös.

„Aber zu Hausnummer fünf sind es noch ein paar Häuser." Fragte er verdutzt.

„Ist egal. Lass mich bitte hier raus."

„Okay." er knickte ein und hielt auf der Straße.

„Danke." ich verließ das Auto und trat nervös in Richtungen des Hauses.

Zögernd schloss ich die Tür auf und drehte mich vor dem eintreten nochmal in Tyler's Richtung. Er stand immer noch dort und starrte mich an.

Ich lächelte schwach und ging hinein.

Vor der Wohnungstür stoppte ich kurz bis ich eintrat.

„Hallo Mom, hallo dad!" Rief ich zögernd.

"Josephine!" Schrie meine Mutter nur hysterisch.

Genervt atmete ich aus und ging in die Küche.

"Ja?"
Fragte ich genervt.

"Hier stinkt es wie die Pest!" Schrie sie mich an.

"Tut es garnicht." Erwiderte ich ich gelassen.

„Du merkst es nur nicht, weil du schon genau so stinkst Fräulein!"

„Was ist hier los?!" sprach jetzt mein Vater wütend als er in die Küche trat.

Scheisse. Ich hab jetzt echt keine Lust auf ihn.

„Mom meinte, dass die Wohnung stinkt und dass ich -" rief ich aufgebracht bis er mich unterbrach.

„Klappe! Hör auf deine Mutter! Sie hat recht! Was hast du unnützes Weib hier drin gemacht dass es so riecht?!" fragte er böse.

Ich konnte diesen Mann nicht ausstehen. Klar, er war mein Vater, doch er wurde so schnell wütend und beleidigte mich immer in Grund und Boden.

„Nichts!" antwortete ich wütend.

„Du hast gekifft! Nicht wahr?" er wurde immer lauter und trat auf mich zu.

„Pff. Meine Tochter ist eine Kifferin! Du bist eine Enttäuschung Josephine!" schrie er wieder.

„Du Idiot! Wie kannst du nur so mit mir reden!" schrie ich. Das erste mal in meinem Leben brachte ich mich gegen ihn auf und ließ es nicht einfach so über mich ergehen.

„Du bist ein mieses Arschloch das nicht verdient hat zu leben und du-"

Ich wurde durch eine Backpfeife von ihm unterbrochen. Geschockt verharrte ich in der Position und ich spürte wie Tränen sich anbahnten.

Er hat mich geschlagen. Mein Vater hat mich geschlagen. Sowas hat er nie zuvor getan. Ich hab übertrieben.

„Du Miststück hast kein Recht so mit mir zu reden! Und jetzt mach das du weg kommst!" schrie er.

Ich blickte langsam zu meiner Mutter die nur geschockt an der Theke stand.

Sie merkte auch, dass das zu viel war, doch sie sagte nichts um mich zu verteidigen.

Ich kam also dem nach was mein Vater sagte und ging hinaus. Mein Gesicht war nun Tränen überströmt und meine Wange brannte wie verrückt.

Mein Gang wurde schneller und ich verließ die Wohnung schnell und rannte das Treppenhaus runter.

Ich stürmte durch die Haustür und rannte geradewegs in jemanden hinein.

Es interessierte mich herzlich wenig daher rappelte ich mich wieder auf und wollte davon laufen.

Doch ich wurde festgehalten, und bevor ich mich wundern konnte von wem oder warum, hörte ich die vertraute Stimme von Tyler.

„Hey hey, entspann dich." versuchte er mich zu besänftigen doch seine Anwesenheit lies mich nur noch mehr weinen.

„Was zur Hölle tust du noch hier?" fragt euch unter Tränen.

„Ich hab nur kurz was am Handy geguckt als du ausgestiegen bist und kurz danach habe ich laute Stimmen aus dem offenen Fenster da oben gehört." er deutete auf unser offen stehendes Küchenfenster.

Fuck.

„Ich habe dann gehört, dass du das warst und hab ungewollt mitgehört."

Das war mir unheimlich peinlich, sodass ich ihn nichtmal ansehen konnte.

„Es, es tut mir so leid." sagte er sanft und zog mich in seinen Arm.

„Pff." antwortete ich nur und drückte mich weg. „Ich brauch dein Mitleid nicht."

Ich ging von ihm weg die Straße entlang, ohne irgendeine Idee zu haben wo hin.
Doch Tyler lief mir hinterher.

„Wo denkst du gehst du hin?" fragte er.

„Weg." antwortete ich nur unter Tränen.

„Ich nehm dich mit zu mir. Dann musst du  nicht wieder nach Hause."

Ich verharrte in der Position und überlegte kurz. Dann drehte ich mich zu ihm um und nickte zustimmend.

Tyler führte mich gelassen zum Wagen und öffnete mir die Tür.
Dankend stieg ich ein und auch er setzt sich auch ins Auto.

Wir fuhren den Weg zurück zu seiner Wohnung und gingen hoch.

„Hast du Hunger?" fragte er während er die Tür auf schloss.

„Ja, ziemlich." Antwortete ich und wir traten in die Wohnung.
Er legte die Schlüssel auf die Kommode und setzte sich auf das Sofa. Ich setzte mich neben ihm im Schneidersitz.

„Ich kann Pizza bestellen. Hast du Lust?"

„Ja klingt gut." langsam ging es mir wieder besser und ich war glücklich, dass Tyler mich mitgenommen hat.

„Welche möchtest du?"

„Ich nehm eine Mozzarella Pizza."

„Ok"

Er stand auf und ging in die Küche, in der das Telefon hing. Von einem Zettel an der wand las er die Nummer ab und rief beim bring-Dienst an.
Er bestellte mir die Mozzarella Pizza, und ihm eine mit Salami.

„Die Pizza ist in 10 Minuten da." sagte er und setzte sich zurück auf die Couch.

„Wie gehts dir jetzt Jo?" fragte er nun.

„Es ist alles gut, solange ich nicht zuhause bin.
Danke also, dass ich hier sein darf." sagte ich und lächelte ihn an.

„Klar, jederzeit. Du kannst dann ja mit in meinem Bett pennen, wenn das ok für dich ist. Währ ja nicht das erste mal.
Sachen kannst du ja von mir haben und eine saubere Zahnbürste haben wir sicherlich auch noch."

„Das ist wirklich lieb, danke Ty."

Wir lächelten uns beide an, und ich war sehr dankbar, dass sich zwischen uns eine tolle Freundschaft entwickelte, und dass er für mich da war.

Hey :)
Ich wollte nur mal sagen, dass ich bei der Charakterliste jemanden hinzugefügt habe und Tyler bisschen anders gemacht habe. Ich fand so wie ich ihn anfangs Geplant hatte passte er nicht mehr wie ich hier schreibe, also nur so als kleine Info :)
Und danke für die fast 200 reads :*
Lg

Der Sex PaktWo Geschichten leben. Entdecke jetzt