Da war nichts, außer das unglaublich laute heulen des Windes. Der Rest des Waldes war verstummt. Nur das leise heulen und rascheln das der Wind verursachte. Kein zirpen der Insekten. Kein Vogel der sein nächtliches Lied anstimmt. Kein Tier das leise durch das Unterholz huscht. Nur der wind begleitete ihren Weg durch den Wald. Der Wind und die Dunkelheit. Als würde sich selbst der Mond fürchten und sich hinter einer dicken Wolkendecke verbergen. Es war so unglaublich dunkel in Duskwoods Wäldern. So unglaublich dunkel das kein Menschlicher blick die Dunkelheit zu durchdringen vermochte. Sie war sich nicht mal sicher, ob irgendetwas dies vermochte. Fast schon als währe sie lebendig, diese Dunkelheit. Lauernd, warnend waberte sie durch den Wald. Sie war sich nicht ganz sicher, ob sie sie davon abhalten wollte, zum Haus zu gelangen um sie zu schützen, oder um dem Monster zu helfen. Letztendlich war es sowieso egal. Sie würde sie nicht aufhalten können. Selbst wenn sie nicht in der Lage gewesen wäre zu sehen, wäre es egal. Weder bräuchte sie ihre Augen um zu sehen, noch fürchtete sie die Dunkelheit. Warum sollte sie auch? Sie war ihr steter Begleiter gewesen, schon ihr gesamtes leben lang. Und was das Monster anging, dass sich in dem Haus befand und ihre freunde bedrohte, nun ja. In der Natur gibt es immer einen Jäger der größer und gefährlicher ist. Letztendlich war jeder die Beute eines anderen. Und selbst wenn er tatsächlich das war, das sie vermutete, änderte das auch nichts. Es gibt immer einen größeren Jäger. Und der größte und gnadenloseste von ihnen ist der Tod.

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Darkness
ParanormalEine Duskwood Kurzgeschichte. Sie beschäftigt sich mit dem übernatürlichen und ich halte mich nicht zu 100 Prozent an den eigentlichen Plot. wer Duskwood noch nicht gespielt hat, der sollte dies vorher tun, ich gebe mir allerdings mühe die Geschicht...