Shiratorizawa vs. Aoba Jousai

Chapter Ten

3rd Person PoV.
1 Woche später

Nun stand sie hier. Vor ihrer neuen Klasse. "Nun Mina, erzähl uns etwas über dich." Sagte die Lehrerin freundlich. "I-ich heiße Ukai Muna und komme aus Deutschland. Ich war vorher auf der Karasuno Oberschule." Sagte sie, aber mehr auch nicht. Ihr fehlte die Kraft dazu. Die Lehrerin nickte und Mina musste sich dann neben Goshiki setzen. Mit dem sie seit dieser Nacht nicht mehr gesprochen hatte. Sie fühlte sich taub. Alles in ihr fühlte sich Taub an. Der Unterricht ging zügig vorbei und in der Mittagspause setzte sie sich von allen weg. Nicht das sie niemand ansprach, nein. Sie wollte alleine sein. Allein in ihrer Welt, doch einige Jungs machten ihr ein Strich durch die Rechnung, als sie sich einfach zu ihr setzten. "Hey Minchen." Trällerte Tendou fröhlich los. Mina konnte die Fröhlichkeit nicht ertragen. "Lasst mich in Ruhe." Sagte sie trocken. Ihre Kehle war Staub trocken. "Wieso? Was ist los?" Fragte Semi. Sie stand einfach auf und ging. Sie hatte kaum was gegessen. Nur ein bisschen Reis. "Goshiki, was ist los mit ihr? Ich mach mir ernsthaft sorgen." Sagte Tendou. Der Mittelblocker war schon seit geraumer Zeit in den blondschopf verknallt. "Lasst sie einfach in ruhe. Es geht euch nicht das geringste an." Sagte er und aß einfach weiter. Als wäre nichts passiert. Mit einem flauen Gefühl im Magen taten es die Jungs ihm gleich.
Zur gleichen Zeit hatte Mina sich in ihrem Zimmer im Wohnheim eingesperrt, in ihrem kleinen Bad. Sie saß dort auf dem Boden und weinte bitterlich und kauerte sich auf den kalten Fliesen zusammen. Sie nahm ihr Handy raus und versuchte Oikawa anzurufen. Er nahm auch ab. "Mina? Was ist?" Hörte sie Iwaizumis Stimme. "W-wo ist Oikawa...?" Schluchzte sie in den Hörer. Iwaizumi brauchte etwas damit er es richtig eindeuten konnte. "Er duscht gerade..." sagte er. "B-bitte Iwa.... i-ich brauche i-ihn..." schluchzte Mina und weinte mehr. "Ich weiß Mina. Er braucht dich ja eigentlich auch. Du sollst das eigentlich nicht wissen, aber er liebt dich und er fühlt sich genauso wie du. Glaub mir." Hörte sie Iwas sanfte Stimme. "W-warum-" doch sie brach ab, bekam kaum noch Luft. "Mina? Hör zu. Lass es einfach gut sein, okay?" Hörte sie seine Stimme. "O-oikawa..." schluchzte sie. "Bitte... i-ich Liebe dich d-doch.." schluchzte sie. "Ich liebe dich auch Mina, aber es ist besser so wie es jetzt ist." Auch seine Stimme zitterte, doch er legte auf. "O-oikawa!! Bitte!! L-lass.... mich nicht allein!!" Sie schrie ihr Handy an, doch es brachte nichts, er hatte aufgelegt. "Bitte...." hauchte sie, ließ ihr Handy aber fallen und kauerte sich mehr zusammen. Sie schrie. Sie schrie so laut es geht, denn zu dieser Zeit war niemand im Wohnheim. Alle waren im Unterricht, der nun wieder begonnen hatte.

Am Nachmittag hörte sie ein Klopfen an ihrer Zimmertür, doch öffnete sie sie nicht. Sie lag immernoch auf den Fliesen. Sie war eiskalt und bibberte etwas. "Mina..? Mach bitte auf. Ich mach mir sorgen." Hörte sie den rothaarigen Mittelblocker, welcher etwas in ihr auslöste. Dann hörte sie ein knacken und die Tür ging auf.