"Heißt das das Cody bei uns bleibt?", fragt Caleb und ich sehe über die Schulter in das strahlende Gesicht meines Sohnes. Drake und ich haben ihnen versucht zu erklären, was wir mit der Sozialarbeiterin besprochen haben.
"Wenn Cody bei uns bleiben möchte, dann ja", sagt Drake, während er abrupt auf die Bremse drückt, als wir den Kreisverkehr erreichen.
Erschrocken sehen wir nach vorne, um die Situation genau zu mustern. Mehrere Sportwagen befinden sich in diesem Kreisel und fahren konstant in der Runde. Ich erblicke Joanna, die das Verdeck des Cabrios öffnet und in unsere Richtung blickt. Jake sitzt am Steuer und ich muss gar nicht erst hinsehen, denn ich weis auch so das sich in den anderen Autos, die anderen befinden. Ethan und Dawn. Cole. Cameron. Dylan. Jason. Josh. Vincent. Es grenzt an ein Wunder, dass sie alle überhaupt in diesen Kreisel passen.
Wobei sich mir auch die Frage stellt was sie dort eigentlich machen. Mittlerweile verfolge ich schon die dritte Runde, die sie fahren und es scheint nicht so, als wären sie bald fertig.
"Drake", schreit Joanna, als sie an uns vorbeikommt. Sie winkt uns überschwänglich zu, während sie sich auf den Sitz stellt und nach irgendetwas auf der Rückbank kramt. Jake schaut über die Schulter und ich schnappe erschrocken nach Luft, als dieser ihr einen Klaps auf den Hintern gibt. Mein Gott, hier sind Kinder anwesend!
"Bruda, du glaubst gar nicht was Dylan geschafft hat", schreit Joanna durch ein Megaphon in unsere Richtung und ich sehe zu Drake, der den Lenker fest umklammert und nicht gerade erfreut aussieht.
"Joanna, verdammter Mist. Lass mich durch ich möchte zu meiner Mutter. Juliet, Caleb und Cody sitzen hier auch noch", schreit er lauthals aus dem Fenster und ich sehe unverwandt zu Joanna, die mit verblüfften Gesicht an uns vorbeifährt.
"Dylan! Turn the Music on!", schreit sie durch ihr Megaphone, bevor sie sich uns wieder zu wendet.
"Dylan, hat sechs Richtige im Lotto mit Zusatzzahl!", schreit sie und dann ertönt laut Musik, bevor ein wildes Hupkonzert startet.
Ich seufze, als ich das Lied erkenne und einfach nur den Kopf schütteln kann. Das ist jetzt nicht ihr ernst!
Da möchte man doch vielleicht einen Tag ruhig verbringen und die ein oder andere Neuigkeit überbringen, dann passiert so etwas. Ich glaube ich bin hier in einer Psychatrie!
"Ich mag das Lied", höre ich Cody sagen und lächle ein wenig. Ok, wenn er auf dieses Lied steht, dann ist er hier eindeutig in der richtigen Familie gelandet.
"And Everybody is singing!", schreit Joanna nun und dann hört man gegrölle aus den Autos, die kontinuierlich im Kreisel fahren, aber nun ihre Richtung geändert haben. Anstatt den Kreisel vorwärts zu fahren legen sie alle den Rückwärtsgang ein und das ganze geht nun andersrum.
"Das ist Tante Joanna. Sieist eines meiner Vorbilder", höre ich Caleb sagen und drehe mich abrupt um, wobei ich mir mit Drake den Kopf stoße.
Verdammt tat das weh.
"Ich hoffe schwer für dich, mein Sohn, das du das nicht Ernst meintest. Denn ich finde das absolut nicht in Ordnung, das du ausgerechnet Joanna als dein Vorbild nimmst. Verschone mich und deine Mutter davor", sagt Drake und sieht dabei zu Caleb, der seinen Vater mustert.
"Meine Tante ist und bleibt mein Vorbild!", sagt Caleb und schnallt sich ab. Ehe ich mich versehe flüstert er Cody etwas zu und öffnet dann seine Tür.
"Drake, du hast keine Kindersicherung reingemacht", sage ich und werfe Drake einen wütenden Blick zu.
"Scheiße, ich bin es nicht gewöhnt mit Kindern zu fahren", verteidigt er sich, aber ich schüttel nur den Kopf.
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Der Bad Boy, der mir etwas hinterließ *wird überarbeitet*
Romance- Band 4 - Eigentlich war Juliets Leben perfekt, zumindest so perfekt wie es hätte sein können. Wäre da nicht die Tatsache, das sie ausgerechnet in der Nähe des Mannes ist der ihr Leben nicht vereinfacht, sondern verkompliziert hat. All die Jahr...