Chapter 8

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Chapter 8

„Ich weiß es nicht Entschuldigung.“, sagte ich und schaute sie an. Sie lächelte leicht und ich starrte sie nur verdutzt an. „ Wieso lächelst du?“, fragte ich immer noch verwirrt. „Man Ardian. Das Leben ist ein scheiß Verräter, doch man kann im Leben trotzdem Spaß haben. Lächle mal.“, meinte sie und ich dachte über die Worte nach. „Und wieso bist du hier?“, fragte ich sie und sie schaute mich wieder an, doch das Lächeln verschwand. „Ich wurde verarscht. Sie sind gegangen und haben mich alleine gelassen. Mein Vater hatte sich verpisst mit einer neuen und meine Mutter hat einen neuen Freund und der ist das größte Arschloch der Welt. Ich litt darunter. Ich schnitt mir in meine Haut und aß nichts mehr. Ich versteckte mich vor der Außenwelt und ließ niemanden mehr an mich ran.“, klärte sie mich auf wieso sie auch hier ist. „Deswegen hast du mich angesprochen?“, fragte ich und schaute sie etwas Mitleidig an, dabei möchte ich niemand Mitleid schenken, denn so etwas braucht kein Mensch. „Naja, Ja eigentlich schon. Ich dachte ich könnte dir helfen und zeigen wie ich da raus gekommen bin.“, sagte sie und schaute sie zu Boden. „Finde ich echt Lieb von dir.“, meinte ich und schaute sie an. Sie hob ihr Kopf und hob ihr Augen auf halb strecke zu mir hoch. Irgendwie sah das niedlich aus. Plötzlich hupte es und ich schaute auf dem Parkplatz. Das Auto von Michael stand dort und er winkte zu sich rüber. „Da ist der neue Freund meiner Mutter. Ich muss gehen.“, sagte ich. „Wir werden uns sehen.“, ich kratze mir am Hinterkopf und winkte ihr auf dem Weg zu. Sie winkte zurück und fing an zu Lächeln. Ich stieg ins Auto. Er fuhr los und ich drehte mich um und schaute hinten raus und winkte wieder. „Na, jemanden kennengelernt?“, fragte mich Michael und ich schaute in durch den Rückspiegel an. „Ja sie ist echt Nett.“, meinte ich und fing an zu Lächeln. „Wow ein Lächeln.“, entgegnete Michael und ich schaute während der Fahrt aus dem Fenster.

[…]

Wir kamen zu Hause an und ich zog mir meine Schuhe und Jacke aus. „Hallo Mama.“, begrüßte ich meine Mutter und sie schaute sehr verwirrt. „Der Junge hat ein Mädchen kennen gelernt.“, meinte Michael und meine Mutter fing an zu Lächeln. „Endlich. Wurde auch mal Zeit.“, sagte sie und kniff mir in Wange und ich verzog mein Gesicht. „Mama, ich finde sie Nett als Freundin, aber nicht Interessant als Frau.“, sagte ich und schaute sie ernst an. „Wie lange willst du noch auf ein Mädchen warten, dass dich so nimmt wie du jetzt bist?“, fragte sie mich und schaute mich enttäuscht an. „Vielleicht gar nicht.“, sagte ich und schon war meine Gute Laune im Keller. „Wie meinst du das, Ardian?“, fragte mich meine Mutter sehr Unsicher. „Man egal. Heute kommt wahrscheinlich noch Thaddeus. Wir haben ein Projekt von der Schule zusammen.“, informierte ich sie und schaute sie an. Ihr Gesicht zeichnete etwas Komisches aus. „oh Ok.“, sagte sie nur und ich ging in mein Zimmer. Ich schmiss mich aufs Bett und steckte mir Kopfhörer ins Ohr und hörte ein wenig Musik.

„Ardian! Ich rufe dich jetzt schon zum 3. mal.“, kam es von meiner Mutter die meine Kopfhörer aus den Ohren riss und mich anstarrte. „Was ist denn?“, fragte ich und schaute sie an. „Wie kannst du manchmal so weg sein-“, ich hörte ihr nicht mehr zu, da ich hinter ihr etwas viel Interessanteres sah. Eher jemanden. Es war Thaddeus, der hinter meiner Mutter zu mir lugte. „Ardian, hörst du mir noch zu?“, fragte meine Mutter und schaute mich wieder an. „Ja ist ja gut.“, sagte ich und stand auf und ging auf Thaddeus zu und zog ihn ohne Worte zu meinem Schreibtisch. „Ja gut, dann viel Spaß am Arbeiten.“, sagte meine Mutter und ich schaute Thaddeus immer noch an. „Gut und hast du dir schon Vorstellungen gemacht?“, fragte ich und musste selbst überlegen, da ich keine hatte. Er schüttelte mit dem Kopf und zuckte mit den Schultern. „Das wird ein Langer Abend.“, prustete ich raus und er fing an zu Lächeln. „Du redest doch nicht. Wie machen wir dann die Präsentation?“, fragte ich und ich musste selber ziemlich nachdenken. Er nahm sich ein Zettel von dem Stapel und schrieb was drauf. Er schob ihn mir rüber. 'Ich werde reden. Versprochen.' stand rauf und ich schaute ihn echt ungläubig an. „Echt? Versprochen? Aber du musst nicht.“, sagte ich und ich starrte auf den Zettel. 'Doch ich verspreche es DIR' schrieb er wieder und ich musste echt grinsen. „Ich dachte du würdest nie reden. Ich meine den Grund kenne ich nicht und ich möchte nicht das du irgendwas tust was du nicht möchtest.“, sagte ich und schaute ihn an. Er schrieb wieder. 

Schweigen & Warten (Tardy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt