Chapter 4

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Ich wachte um 7:00 Uhr auf genau dann als mein Wecker anfing los zu tuten. Ich stand auf und machte dieses mal keinen großen aufstand. Ich ging zum Badezimmer und stellte mich unbekleidet unter die Dusche und ließ das Wasser auf meine Nackte haut prasseln. Als ich mit dem Duschen fertig war zog ich mich. Wie immer in einem Schlichten Schwarzen Style. Ich schnappte mir meine Schultasche und rannte runter. Ich zog mir meine Schuhe und meine Jacke an. „Ardian! Wach auf!“, schrie meine Mutter die Oben stand und wahrscheinlich dachte ich würde immer noch im Bett liegen und nicht zur Schule wollen. „Mama ich bin hier Unten.“, schrie ich schon fast und sie kam runter und schaute sichtlich Überrascht. „Was ist los mit dir?“, fragte sie mich und ich musste bisschen Grinsen. „Bist du Krank?“, fügte sie noch hinzu und ich schüttelte nur den Kopf. „Ich geh jetzt. Tschüss Mama.“, verabschiedete ich mich und machte mich auf dem Weg zur Schule schon wie Gestern. Ich hatte meine Kapuze ins Gesicht gezogen und schaute hoch zum Himmel überall Wolken. „Hay Emoboy. Hast du Lust mit uns in der Pause abzuhängen?“, fragte mich Tobias und ich musste nicht einmal Stark überlegen. „Nein. Ich hänge schon mit jemand anderen ab.“, verneinte ich und ging weiter. In der Schule angekommen setzte ich mich auf mein Platz wo Thaddeus auch schon saß. Ich schenkte ihm ein kleines Lächeln und starrte auf meine Hände. „Bitte.“, meinte ich leise Flüsternd zu Thaddeus und hoffte das er verstand wofür ich das sagte. Er machte nichts, aber ich hatte das Gefühl das er es verstand und so ging auch schon der Unterricht los.

[…]

Es klingelte zur Pause und ich ging zur Tür und es wurde ziemlich gedrängelt. Ich machte mich auf dem Weg zum Männerklo und ging hinein. Niemand da. Ich setzte mich trotzdem an die Wand wie gestern und starrte an die Decke. 'Man irgendwie war es Cool. Ich meine Junge der nicht redet. Er dir keine verletzenden Worte an den Kopf schmeißen oder dir ein falsches Lächeln schenken kann, da Thaddeus ja keine Mimik zeigt.' ich war total in den Gedanken, das ich erst jetzt merkte wie sich Jemand neben mich platzierte. Ich schaute zur Seite und neben mir saßt wieder Thaddeus. Ich hatte es sogar gehofft, da es nicht so langweilig wird, wenn man zu zweit ist auch wenn der eine nicht redet. „Irgendwie ist es ja schon ein wenig Komisch auf der Männertoilette zu sitzen und nur an die Decke zu starren.“, lachte ich leicht und ich fühlte mich richtig Frei in seiner Gegenwart. „Weißt du auch wenn du nichts sagst finde ich sehr Unterhaltsam mit dir hier.“, meinte ich und schaute ihn an. Ich sah ein lächeln in ihn aufblitzen und ich hoffte das es echt war, denn ich hatte schon so viele Fakerlächeln gesehen. „Ist das Lächeln ernst gemeint?“, fragte ich Leise und schüchtern. Ich schaute ihn an und alles was ich bekam war wieder ein Lächeln. Ich hoffe das es ja bedeutet. „Wollen wir nicht Zettel schreiben? Ich kann dich dann besser verstehen.“, meinte ich, doch ich bekam keine Antwort und auch kein lächeln. Schade. „Lieber nicht?“, fragte ich oder es klang eher danach das ich es verstand und Akzeptierte. Er lächelte und ich war Dankbar für dieses Lächeln. Ich meine wenn keine Anderen dieses Schöne Lächeln gesehen haben, dann fühle ich mich etwas wichtig wenigstens einen Punkt wichtig. „Wir sollten wieder in die Klasse gehen.“, meinte ich und stand auf und schaute ihn an. Ich hielt meine Hand hin und er nahm sie entgegen. Ich zog ihn hoch und wir gingen wieder in unsere Klasse zurück. Englisch na toll. Ich bereitete alles vor und ließ meinen Po auf den Stuhl sinken. Thaddeus schob mir einen Zettel entgegen. Ich nahm ihn und las ihn mir durch. 'Ich finde dich voll Korrekt. Ach und ja das Lächeln war ernst keine Sorge. Ich habe noch nie mit jemanden so Kommuniziert. :)' stand drauf und ich musste Lächeln. Ich schrieb sofort etwas zurück. 'Danke. Ich finde es auch richtig Cool mit dir. Irgendwie fühle ich mich voll geehrt :) Lol 'schrieb ich zurück und danach folgten wir manchmal den Unterricht und manchmal da Lächelten wir uns einfach an und ich dachte ich würde ihn einfach so verstehen. Ohne Worte ohne Großes Gerede. Die Schulklingel beendete den Unterricht und so war auch für Uns wieder die Schule zu ende. Ich machte mich auf dem Weg nach Hause und klopfte an, da ich mein Schlüssel heute morgen vergaß. Meine Mutter öffnete sie und ich rannte schnell hoch ins Zimmer.

Schweigen & Warten (Tardy FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt