[1027 Wörter]
𝚃𝚛𝚒𝚐𝚐𝚎𝚛-/𝙲𝚘𝚗𝚝𝚎𝚗𝚝𝚠𝚊𝚛𝚗𝚞𝚗𝚐: (𝚞𝚗𝚋𝚎𝚊𝚋𝚜𝚒𝚌𝚑𝚝𝚒𝚐𝚝𝚎𝚜) 𝙳𝚎𝚊𝚍𝚗𝚊𝚖𝚒𝚗𝚐, 𝙼𝚒𝚜𝚐𝚎𝚗𝚍𝚎𝚛𝚒𝚗𝚐
In seinem Schlafsaal angekommen beschloss Tetsuro, erst einmal duschen zu gehen. Die Uhrzeit war ihm egal, er wollte sich einfach entspannen und bei einer Dusche konnte er das normalerweise gut.
Leise ging er zu seinem Schrank und holte sich Kleidung heraus, ehe er ins Bad ging und abschloss. Bei der Dusche ließ er sich reichlich Zeit und tatsächlich konnte er bei dem angenehmen Prasseln auf seinem Kopf ein wenig abschalten. Die restlichen Schrammen, die er vom Zentaur bekommen hatten, versteckten sich unter seinem Hoodie und seiner Jogginghose. Eine Große wurde jedoch langsam auf seiner Wange sichtbar.
Sobald er das Bad verließ, wurde er bereits von einem verschlafen aussehenden Tooru erwartet. Er saß bei Hajime am Bett und schien kurz vorm Einschlafen zu sein. »Wo warst du Tetsu?«, fragte Tooru flüsternd und die Müdigkeit verließ seinen Körper, als er die Schramme entdeckte, die einen rötlichen Ton annahm. Besorgt stand er auf. »Was ist passiert?« Seine Stimme war immer noch leise, er wollte ja nicht die beiden Schlafenden wecken. »Alles gut«, wehrte Tetsuro ab und setzte sich auf sein eigenes Bett. »Leg dich einfach wieder zu Hajime und schlaf, mir gehts gut«, meinte Tetsuro und legte sich selbst ins Bett. Tooru seufzte leise und legte sich zu seinem besten Freund ins Bett. Die Zwei kuschelten nachts manchmal, da sie so beide ruhiger schlafen konnten.
Tetsuro hörte, wie Tooru schnell wieder einschlief, doch er war hellwach. Nun, da er keine Ablenkung mehr hatte, kreisten seine Gedanken wieder und fanden einfach kein Ende. Frustriert mit sich selbst und seinen Gedanken setzte er sich an den Tisch, den sie im Raum hatten und holte ein Blatt Pergament, sowie Feder und Tinte hervor und begann zu schreiben. »Liebe Mum,«
Er schrieb für eine Weile, bekam nicht einmal mit, dass der Himmel langsam wieder hell wurde. Am Ende hatte er drei Blätter Pergament vollgeschrieben und faltete sie, ehe er sie in einen Umschlag steckte und mit dem Namen »Katana Kuroo« beschriftete. Sein Blick fiel auf die Uhr, die auf dem Tisch stand. »Oh shit«, fluchte er leise, als er erkannte, dass es halb fünf morgens war. Er hatte noch keine Sekunde geschlafen. Der folgende Tag würde anstrengend werden. Seufzend stand er auf und legte den Brief auf sein Bett, ehe er seine Uniform aus dem Schrank räumte. Zu schlafen konnte er nun sowieso vergessen, da er sich viel zu wach dafür fühlte. Es würde eine Stunde dauern, bis er überhaupt müde wurde und danach konnte ihm keiner Schlaf garantieren, also wär das Ganze nur vergeudete Zeit. Stattdessen konnte er sich nun in Ruhe fertig machen und zur Eulerei gehen, um den Brief abschicken, ehe er dann in Ruhe in der Großen Halle frühstücken konnte und danach konnte er entspannt zum Unterricht gehen.
Wie geplant ließ er sich beim Fertig machen Zeit, dann ging er gemächlich zur Eulerei und im selben Tempo zur Großen Halle, wo außer ihm nur ein Gryffindor anwesend war. War verständlich, da es nun gerade erst sechs Uhr wurde. Irgendwie wurde er nun doch langsam müde. Da Tetsuro sich beim Frühstück extra viel Zeit ließ, verließ er die Große Halle um kurz vor sieben wieder, um seine Schulsachen vom Schlafsaal zu holen. Dort wurden die anderen Drei gerade erst wach.
Der Tag verging so schleppend, wie er es erwartet hatte. Zwischendurch war er auch im Unterricht eingeschlafen und Kotaro tat sein bestes, um ihm aus dem Weg zu gehen. Keiji hatte zwar gefragt, was vorgefallen war, aber Tetsuro hatte ihm keine Antwort gegeben. Danach war Keiji weggegangen und hatte vermutlich Kotaro gefragt, was los war. Wegen des offensichtlichen Kratzers auf seiner Wange hatte man ihn mehrmals angesprochen, doch er hatte bloß gelogen, dass er in einen Strauch gefallen war.
Am nächsten Morgen saß Tetsuro um eine normale Uhrzeit am Tisch. Er hatte die Nacht zuvor auch genug Schlaf bekommen und war nicht um halb eins morgens von einem Zentaur überrannt worden. Plötzlich ertönte Geflatter und sofort hob Tetsuro den Kopf. Die Schuleule, die er am Morgen zuvor losgeschickt hatte, konnte er nicht erkennen. Stattdessen aber sah er ihre Familieneule mit einem dicken Umschlag.
Hiroto landete direkt vor Tetsuro, welcher der Eule sofort den Brief abmachte. »Flieg zur Eulerei, um dich auszuruhen. Ich bringe dir noch eine Antwort«, meinte Tetsuro und streichelte Hiroto kurz, ehe dieser sich wieder erhob und wegflog.
Am Nachmittag saß Tetsuro in der Bibliothek. Er hatte soeben die Hausaufgaben fertig geschrieben und holte nun den Brief von seiner Mutter heraus. Das erste, was ihm auffiel, war die Tafel weiße Schokolade, die darin war. Tetsuro schmunzelte. Seine Mutter kannte ihn einfach zu gut. Neben der Schokolade befand sich nur ein Blatt Pergament im Umschlag. Tetsuro holte das Blatt heraus und begann, die Antwort auf seinen Brief zu lesen.
»Lieber Tetsuro,
Ich möchte ehrlich mit dir sein.
Du steckst in einer beschissenen Situation.«Tetsuro grinste. Trotz der ernst gemeinten Worte fand er die Formulierung trotzdem irgendwie witzig.
»Aber weil du mein Sohn bist und ich dich kenne, weiß ich, dass du alles wieder gerade biegen kannst. Zuvor musst du dir aber einiges über dich selbst klar werden. Du magst dieses Kozume Mädchen sehr und ich habe schon oft genug deinen stundenlangen Schwärmereien zuhören müssen, um das zu wissen. Aber womöglich hast du in der vergangenen Woche auch Gefühle für Kotaro entwickelt. Und das ist okay. Ich will dir damit nicht vorschreiben, dass es so sein muss, vielleicht bist du gerade auch einfach nur verwirrt. Der Einzige, der dir sagen kann, was genau du fühlst, bist du.
Hör auf dein Herz. Wenn es dir sagt, dass du beide magst, dann stehe ich voll und ganz hinter dir. Das ist nichts Schlimmes. Wenn es dir sagt, dass du doch nur einen von den beiden magst, dann ist es auch okay.
Ich möchte nur, dass du glücklich bist. Also triff auch Entscheidungen, die dich glücklich machen. Ich werde dich immer unterstützen.
Ich würde mich darüber freuen, wenn du mich auf dem Laufenden hältst.
In Liebe, deine Mum«Tetsuro legte den Brief neben sich ab und begann, ihr eine Antwort zu schreiben, die er danach zu Hiroto in die Eulerei brachte.
Wie fand er denn nun raus, ob er Kotaro, Miyu oder beide mochte?
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Real, BokuAkaKuroKen ʰᵘᶠᶠˡᵉˢᵗᵃʳ
FanficAbgeschlossen »Okay also ich habe einen Plan. Aber dazu brauche ich deine Hilfe«, begann Tetsuro und Kotaro hob eine Augenbraue. »Was willst du von mir?« »Würdest du mit mir eine Fake Beziehung eingehen, um Kozume eifersüchtig zu machen?«, fragte...