DISCLAIMER: Diese Fanfiction wird Deadnaming und Misgendering beinhalten, da Kenma sich erst im Laufe der Fanfiction bei BokuAkaKuro outen wird :)
[952 Wörter]
𝚃𝚛𝚒𝚐𝚐𝚎𝚛-/𝙲𝚘𝚗𝚝𝚎𝚗𝚝𝚠𝚊𝚛𝚗𝚞𝚗𝚐: 𝙱𝚘𝚍𝚢 𝙳𝚢𝚜𝚙𝚑𝚘𝚛𝚒𝚊, 𝙲𝚘𝚖𝚒𝚗𝚐 𝙾𝚞𝚝
⚠︎ Kenma atmete tief durch, in der Hoffnung, sich irgendwie zu beruhigen. Er sah auf seine Hände, die unaufhörlich zitterten. »Alles wird gut. Kein Grund zur Sorge. Sie werden dich unterstützen, egal was ist.« Kenma sah auf, in den Spiegel vor dem er stand. Seine platinblond-gefärbten Haare gingen ihm mittlerweile bis zur Hüfte. Am Ansatz lugten bereits wieder ein paar schokoladenbraune Haare hervor. Sein Blick fiel auf seine Taille, dann seine Brust und er begann beinahe wieder zu weinen. Trotz des zu großen T-Shirts konnte er noch deutlich seine weiblich ausgeprägten Körperteile erkennen und er hasste es. »Aber es war nie die Rede davon, dass sie es immer noch tun würden, wäre ich...ein Junge.« Kenma seufzte und blinzelte ein paar Tränen weg. »Wird schon schief gehen«, flüsterte er sich selbst zu, ehe er sich mit dem Unterarm über die Augen wischte und seine Zimmertür öffnete. Langsam ging er die Holztreppen hinunter, das Knarzen beruhigte ihn normalerweise, aber jetzt gerade erschien es ihm einfach nur als nervig. Sobald er das Ende der Treppe erreicht hatte, schob er seine Hände in seine Hosentaschen, in der Hoffnung sie davon abzuhalten, weiterzuzittern. Kenma ging in Richtung Küche, in der Hoffnung seine Familie dort anzutreffen, doch dort war niemand. Also lief er weiter nach draußen in den Garten. Der Weg erschien ihm länger, als er eigentlich war. Dort fand er nun auch seine Familie. In zwei Gartenstühlen saßen Aoi und Yuuto, Kenmas Eltern, und aßen jeweils ein Erdbeer-Cornetto. Auf der Hollywoodschaukel saß sein elfjähriger Bruder Daiki und leckte an einem Twinni. ⚠︎
Nachdem Kenma seinen Hogwarts Brief erhalten hatte, war bereits klar gewesen, dass Daiki auch einen erhalten könnte, allerdings war an seinem elften Geburtstag im Mai kein Brief angekommen und Daiki hatte es einfach akzeptiert und war nicht eifersüchtig oder sauer geworden.
Aoi wurde nun auf ihren Sohn aufmerksam. »Oh hey Miyu, möchtest du auch ein Eis? Setz dich doch«, bot sie lächelnd an. Kenma schüttelte bloß den Kopf und atmete tief durch. Dann begann er: »Mum, Dad, Daiki? Ich würde euch gerne etwas sagen.« Aoi und Yuuto setzten sich nun aufrecht hin, während Daiki aufhörte, mit der Hollywoodschaukel zu schaukeln. Schnell steckte Aoi sich noch den Rest ihrer Eistüte in den Mund. Alle erkannten den Ernst und die Wichtigkeit des Gesprächs. »Okay, wir hören dir zu, mein Kind. Möchtest du dich nicht lieber doch setzen?«, sprach Yuuto nun, aber Kenma schüttelte nur wieder den Kopf und krallte sich im Stoff der Jogginghosentasche fest. Von außen war dies nicht zu erkennen.
»Das hier ist sehr wichtig für mich und nach diesem Gespräch werdet ihr mich anders sehen. Ich hoffe, dass es nicht negativ anders sein wird, denn ich habe euch alle sehr lieb und-« Kenmas Stimme brach für einen Moment ab und er atmete zittrig durch. Aoi stand nun auf und umarmte ihn. Ihre linke Hand lag auf seiner Schulter und sie massierte beruhigend Kreise mit ihrem Daumen darauf ein. »Alles ist okay. Wir werden dich auch immer lieb haben, ja? Egal was es ist. Du bist unsere Tochter und nichts wird das ändern können«, meinte Aoi liebevoll und fügte dann noch leise hinzu, »Auch wenn du auf Mädchen stehst.«
Den Kommentar hatte nur Kenma gehört, aber es brachte ihn trotzdem dazu, aufzulachen. Irgendwie fand er es absurd, denn es war genau umgekehrt. Er war ein Junge, der auf Jungs stand. Und womöglich war er auch noch polyamorös. Dann erinnerte er sich an die Worte, die sie vor diesem Kommentar gesagt hatte. »Du bist unsere Tochter und nichts wird das ändern können.« Kenma schloss die Augen bei dem Gedanken daran. »Das...ist es nicht ganz«, teilte er dann mit und sah seine Mutter wieder an, die sich mittlerweile von ihm gelöst hatte.
»Um ehrlich zu sein, bin ich nämlich schwul«, gestand Kenma nun und lenkte seinen Blick auf den Boden. »Aber bedeutet schwul nicht, dass ein Junge einen Jungen mag?«, fragte Daiki nun und legte den Kopf schief. Kenma biss sich auf die Unterlippe und sah seinen kleinen Bruder, dann seine Mutter und dann seinen Vater an. »Das ist das Ding. Ich bin ein Junge, der Jungen mag«, sprach er nun endlich aus, was ihm so viele Sorgen gebracht hatte. Sobald er den Satz beendet hatte, bildeten sich Tränen in seinen Augen. Er war so erleichtert, es endlich losgeworden zu sein, aber gleichzeitig hatte er auch solche Angst vor der Reaktion seiner Familie. Daiki sprang von der Schaukel, schleckte im Laufen noch einmal von seinem Eis ab, da es dabei war, zu schmelzen und umarmte Kenma dann. »Cool! Ich hab jetzt einen großen Bruder!«, freute Daiki sich und löste sich dann schnell wieder, weil er spürte, wie sein Twinni weiter schmolz und kurzerhand nahm er einfach den Rest in den Mund und schluckte ihn runter. Glücklicherweise war es nur mehr ein kleiner Part der orangen Seite gewesen. Auch Yuuto hatte mittlerweile sein Eis aufgegessen.
Ein paar Tränen lösten sich nun aus Kenmas Augen und er musste ein wenig lächeln. Er hatte schon einmal einen Unterstützer. Dann sah er zögernd zwischen Aoi und Yuuto hin und her. Schließlich stand Yuuto auf und Kenma wurde von seinen beiden Eltern gleichzeitig umarmt. »Das ist vollkommen okay. Wir sind stolz auf dich und haben dich lieb, mein Sohn«, versprach Yuuto und Kenma heulte Rotz und Wasser vor Erleichterung. Seine Familie akzeptierte ihn als die Person, die er war.
Nachdem das Gruppenkuscheln beendet war und Kenma gemeinsam mit Daiki auf der Hollywood Schaukel saß, während Aoi und Yuuto nun wieder auf ihren Stühlen saßen, fragte Aoi: »So, wie heißt mein erstgeborener Sohn denn nun eigentlich?«
Kenma spürte, wie ihm warm im Gesicht wurde und lächelte ein wenig. »Kenma.« »Kenma und Daiki. Das gefällt mir!«, meinte Aoi und lächelte breit.
DU LIEST GERADE
Real, BokuAkaKuroKen ʰᵘᶠᶠˡᵉˢᵗᵃʳ
Hayran KurguAbgeschlossen »Okay also ich habe einen Plan. Aber dazu brauche ich deine Hilfe«, begann Tetsuro und Kotaro hob eine Augenbraue. »Was willst du von mir?« »Würdest du mit mir eine Fake Beziehung eingehen, um Kozume eifersüchtig zu machen?«, fragte...