6. Kapitel

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Hier kniete ich als nun. Gefesselt und geknebelt zwischen zwei gutaussehenden aber perversen Männern. Robert ging los und durch die Leine musste ich ihm folgen. Er setzte sich auf einen schwarzen Sessel, ich denke mal Lucian saß auch in einem und zog mich zwischen seine Beine, dicht vor sich. Ich versuchte nicht auf das vor mir zu starren aber ich sah auf jeden Fall, dass er erregt war und das er gut bestückt zu sein schien. Schnelle wandte ich den Blick gen Boden ab und spürte wie mir die Schamesröte in die Wangen stieg und dann begann er wieder zu reden. "Also Lucy...Lucian und ich sind sehr dominante Männer, wie es dir vielleicht schon aufgefallen ist. Wir mögen es nicht, wenn man uns wiederspricht und auch bei dir heißen wir das nicht gut. Diesen Raum nennen wir Schulungsraum und du wirst hergebracht, wenn du etwas falsch gemacht hast oder dich geweigert hast etwas zu machen, außerdem werden wir dir hier neue Lektionen beibringen. Hast du das verstanden?" Unfähig zu sprechen nickte ich eingeschüchtert. "Gut.... Unsere erste Ausbildungseinheit heute wird sein, dass du gehorsam lernst. Das du uns folgst und dich nicht wehrst. Das wird erstmal das wichtigste sein und wenn du das beherrschst, dann sehen wir weiter." War ich ein Hund oder irgendein anderes Tier? Ich würde den doch nicht einfach so gehorchen wie ein gut abgerichteter Köter! Robert erhob sich wieder und ich musste ihm notgedrungen folgen. Neben ihm her zu kriechen, während er eine Leine in Händen hielt die mich führte war unglaublich erniedrigend. Ich glaube, ich wurde noch nie so sehr gedemütigt wie in diesem Augenblick. Doch schnell hatte ich keine Lust mehr. Meine Knie taten schon weh und mein Geduldsfaden riss und ich begann an der Leine zu zerren, bis ich einen zischenden Schmerz vernahm. Erschrocken riss ich die Augen auf und versuchte heraus zu finden was das wa, als ein zweiter stechender Schmerz dazu kam und ich keuchte. Mir wurde die Kette zwischen Knebel und Halsband abgemacht und ich sah Lucian neben mir stehen. Breitbeinig und mit einer Peitsche oder so was in der Hand. Er hatte mich geschlagen! Wie ein Tier, dass man erst noch dressieren musste, hatte er mich geschlagen. Wütend wollte ich auf ihn zu kriechen und ihm weh tun, aber Robert hielt immer noch meine Leine in der Hand und riss mich zurück, sodass ich fast hingefallen wäre. Und ein weiterer Hieb mit der Peitsche folgte auf meinen Rücken. Ich schrie unterdrückt auf und rollte mich zusammen, machte mich klein und weinte. Aber Robert kannte kein Erbarmen und zog mich weiter an der Leine zu sich, bis ich wieder zu seinen Füßen kniete. Mit einem Ruck befahl er mir mich wieder aufzurichten, was ich wiederwillig auch tat. Und dann ging es wieder weiter. Imer wieder im Kreis herum und bei jedem Fehler, Stehenbleiben oder zögern, verpasste mir Lucian einen Peitschenhieb. Gefühlt waren schon viele Stunden vergangen und so langsam wurde ich erschöpft, dazu kamen auch die Tränen, die mir bei jedem Hieb über die Wangen liefen. Irgendwann hatten sie dann ein Einsehen. Nachdem mehrere Runden kein Hieb folgte, lief Robert wieder zu seinem Sessel, Lucian saß auch in einem schwarzen links daneben, wie ich schon vermutet hatte und ich wurde aufgefordert aufzublicken. Mit verweinten Augen sah ich den Männern in die Augen. "Ich hoffe Lucy, dass diese Lektion eine Lehre für dich war und du in Zukunft etwas gehorsamer wirst. Wenn du aber weiter gegen uns rebellierst, wirst du noch oft diesen Raum betreten und bestraft werden und glaub mir, dass wir kein Zuckerschlecken mit uns..... Wir werden jetzt den Knebel entfernen, aber das Halsband und die Leine bleiben dran. Außerdem bekommst du Manschetten an Hand-&Fußgelenke." Gesagt, getan und nur Augenblicke später, war ich auf dem Weg raus aus diesem Raum. Natürlich wurde ich an der Leine zurück gehalten, bevor ich die Tür erreichen konnte. "Ich hoffe wirklich, dass dir das eine Lehre war, Lucy. Es ist durch aus noch steigerungsfähig und ich glaube kaum, dass du das erleben möchtest, nicht wahr?" Ich schüttelte energisch mit dem Kopf und dann wurde die Tür geöffnet. So schnell es ging kroch ich aus dem Raum raus und so bald ich die Türschwelle übertreten hatte, richtete ich mich endlich wieder auf und hörte mehrfach ein Knacken, da ich diese Haltung gar nicht gewöhnt war und es sehr ungesund war. Ich wollte jetzt so schnell wie möglich in das Schlafzimmer und mich einschließen, aber das würden die beiden sehr wahrscheinlich nicht zu lassen. Und meine Vermutung bestätigte sich als ich an der Leine in die Küche gebracht wurde und ich wieder am Tisch Platz nehmen musste, wo immer noch das Frühstück aufgedeckt war, obwol bestimmt der Kaffee und der Speck und die Eier inzwischen kalt geworden waren. Abermals wurde ich an den Stuhl gekettet und die Leine wurdehinter mir an der Lehn befestigt. Dann kam auch schon Robert dazu und setzte sich und beide fingen an zu essen. Ich blieb einfach zusammen gekauert sitzen und wäre jetzt viel lieber im Bett und Hunger hatte ich auch nicht. Die Jungs bemerkten, dass etwas nicht stimmte und Lucian hob fragend eine Augenbraue. "Alles okay, Kleine?", fragte Robert. Fassungslos sah ich die beiden an. Die verhielten sich so als wenn das grade im Raum nicht passiert war. Aber ich traute mich nicht etwas zu sagen, denn ich hatte die Regel mit dem Wiedersprechen nicht vergessen. "Nein, alles gut", bekam ich heraus, als mir die Regel mit der verbalen Antwort wieder einfiel und Robert grinste zufrieden. "Du lernst schnell, dass ist gut...ber jetzt fang an zu essen. Du musst bestimmt hungrig sein." Mit meinem Schicksal ergeben, nahm ich mir ein Brötchen, schnitt es auf, belegte es mit Butter und Aufstrich und fing dann langsam an zu essen und hing meinen Gedanken nach.

Wo sollte das alles hier nur hinführen? Wie lange musste ich hier bleiben bis mir eine weitere Flucht gelang? Würde ich hier jemals wieder raus kommen?

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Und ein neues Kapitel ist fertig!

Ich hoffe, dass meine Motivation noch länger anhält, sodass ich die Geschichte endlich weiter oder gar zu Ende schreiben kann.

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