"Hey Sky!", Joyce. "Heyo Joy! Alles Gute zum Geburtstag!" "Oh dankeschön meine Liebe!" "Komm schon mach es auf!", sagte ich. "Wow! Danke Sky. Ich liebe diesen Laden, da gibt es die schönsten Kleider überhaupt!", meinte sie und das freute mich. Sie fand ihr Geschenk ganz toll und ich fand diesen einen Jungen auch ganz toll und ich glaube er mochte mich. "Na, wer bist denn du?", fragte ich ihn. "Oh hey, ich bin Tristan, aber alle nennen mich Tris. Und du bist Sky, richtig?" "Ja", antwortete ich mit zitternder Stimme. Mensch der war ja sowas von süß. Ich zog meine Schuhe aus und Tris nahm mir meine Jacke ab und hing sie auf einen Kleiderhaken. Dann gingen wir runter in den Keller, wo die Party so richtig abging. Laute Musik strömte aus vier Lautsprechern heraus und das abwechselnde Discolicht fand ich auch ganz schön. Sie drückte mir ein Glas Sekt in die Hand. "Oh dankeschön, aber heute trink ich lieber keinen Alkohol", schrie ich. "Wieso denn nicht? Komm schon einer geht doch!", schrie Tristan zurück. "Nein wirklich nicht" Es war wegen den Tabletten, da wäre es sicher besser gewesen, wenn ich den Alkohol nicht mal in die Hände bekommen hätte, doch ich schüttete mir einen nach dem anderen runter. Hin und wieder rief Tris mir zu, ich sollte nicht so viel trinken, da ich schon sehr viel getrunken hatte, aber ich machte einfach weiter. Und ich schwang die Hüften von links nach rechts, dann drehte ich mich und alles wieder von vorne. Doch dann eilte ich plötzlich die Stiegen rauf, zumindest versuchte ich es, aber in meinem Rausch rannte ich die Stiegen runter und kotzte auf den Boden. "Kotz dich aus Sky, kein Wunder, glaub mir", schrie Tristan. "Kotz dich aus...", zweifelte Joy. Jayden ging währenddessen einen Lappen und einen Eimer mit Wasser holen, um danach alles aufzuwischen. Caroline war vom Zusehen so schlecht geworden, dass sie gleich neben mir auf die Knie fiel und ebenfalls kotzen musste. Kate und Taylor waren die einzigen noch "nüchteren" unter uns. Sie zerrten Matt und Jayden in einem anderen Raum, da die beiden auch kurz vor dem Erbrechen waren. Ich war die einzige die noch immer aufstieß und nach Luft holte. "Ich glaube sie erstickt!", schrie Tristan. "Nein mann, bleib ruhig! Chill mal, die muss einfach nur kotzen!", meinte Joy. "Dreht mal die Musik ab!", rief Jayden zu Kate und Taylor. Jetzt hörten sie, dass ich nicht mehr kotzen musste, sondern wirklich nach Luft holte, doch es gelang mir einfach nicht. "Leg sie sofort auf den Rücken, bevor sie noch erstickt!", befahl Joy Tris. Er tat das. Jetzt bekam ich schon gar keine Luft mehr. Ich klatschte mit den Händen ein paar mal auf den Boden, bis ich immer schwächer wurde und ich nur mehr Stimmen hörte. Nichts könnte ich mehr erkennen, alles war schwarz. "Ruft einen Krankenwagen!", hörte ich jemanden rufen, ich glaube es war Joy oder vielleicht auch Tris? "Sky! Atme! Bitte atme! Du kannst jetzt nicht sterben! Gleich kommt Hilfe!", schrie mich jemand an.
Alles war still. Ich sah weißes Licht. "Sky", hörte ich eine Stimme flüstern. "Ich bin dein Engel, der auf dich aufpasste, doch jetzt muss ich weiter ziehen, denn für dich gibt es keine Hoffnung mehr..."
"Nein ich will nicht sterben! Nneeeiiinn!", schrie ich. Ich erblickte weißes Licht. "Herzrythmus stabil. Auf die Intensivstation mir ihr", hörte ich eine Frau sagen. Ärzte standen um mich herum. Meine Mutter hielt meine Hand und sagte: "Alles wird gut mein kleiner Engel, alles wird wieder gut..." Und schon war ich wieder weg.
Ich wachte auf. Den Kopf drehte ich zuerst nach links, dann nach rechts. Ich erkannte meine Mum auf dem Sessel neben mir. Sie weinte. Meine Hand zucke. Meine Mum sah mich an. "Sky hörst du mich?" "Ja", flüsterte ich. Kraftlos wollte ich mich aufsetzten, doch mir fehlte einfach die Kraft dazu. "Bleib liegen" Ein Arzt kam rein. "Guten Morgen Sky. Na, war wohl eine harte Nacht für dich gewesen, nicht wahr? Du hattest einen sehr hohen Alkoholkonsum zu dich genommen. Wir mussten deinen Magen auspumpen" Ich staunte. Wie konnte ich nur so blöd sein? Bitte sag mir, dass das ein Traum war! Nein es war keiner, leider. Warum musste so etwas immer mir passieren? Wie mussten sich jetzt bitte meine Eltern fühlen? Eine 17 jährige Tochter, die an Krebs litt und dazu noch der Magen ausgepumpt werden musste, da sie zu viel getrunken hatte. Natürlich bekamen meine Medikamente gegen die Aggressionen eine stärkere Wirkung und brachten mich so bewusstlos. "Wie lange muss ich hier bleiben?", frage ich den Arzt. "Ne gute Woche", antwortete er. "Also eine normale Woche hat 7 Tage und wie viele hat eine gute?", fragte ich. "Mit einer guten Woche meine ich, dass es abhängt wie es dir geht. 4 Tage musst du fix hier bleiben, aber ob du länger bleibst, das entscheidet deine Gesundheit.
An diesem Tag machte ich nicht mehr viel, da der Arzt meinte, es wäre besser, wenn ich schlafen würde, um meinen Körper nicht allzu anzustrengen.
Sonntag
Um 7:56 Uhr weckte mich eine Ärztin. "Guten Morgen Sky. Ich muss jetzt einige Untersuchungen durchführen. Es wäre sehr nett, wenn du kurz mal aufstehst", sagte sie in einer sanften Stimme. "Ja klar", meinte ich verschlafen. Sie griff mir unter das T-Shirt, um meine Lunge abhorchen zu können. "Komisch", meinte sie. "Ist was?", fragte ich. "Ich weiß nicht so genau. Deine Lunge quietscht ein wenig" "Könnte das der Krebs sein?", fragte ich. "Das kann durchaus möglich sein" Danach horchte sie mein Herz ab, sie meinte es schlug regelmäßig. Die Visite verlief ziemlich gut und es standen gute Chancen, schon in ein paar Tagen nach hause gehen zu können. "So das war's schon Sky, dankeschön" "Gerne" "Tschüß bis morgen früh und erhole dich gut!", rief sie bevor sie aus dem Zimmer verschwand. >Brrrrrr BrrrrrrHey Sky! ich wollte mal fragen, wie es dir so geht? Kann ich dich heute besuchen? Wäre ganz nett von dir, außer du möchtest nicht. Naja bis dann!Hey Tris! Ja klar, komm doch mal vorbei. Um 15 Uhr? Zimmer 15. Bis dann!< >Ok, bis dann!<
15:00 Uhr
Ein hübscher Junge mit süßem Lächeln kam in mein Zimmer. Es war Tristan. Er hielt einen bunten Blumenstrauß in seiner Hand. Wie nett von ihm! Ich guckte kurz in mein Handydisplay, das ich als Spiegel verwendete. Oh mein Gott wie ich aussah! Der dachte sich bestimmt, ich wäre ungepflegt. Wie dumm von mir... "Hey Sky", begrüßte mich Tris. "Hey Tris", sagte ich. "Na wer ist den der junge Mann, Sky?", fragte meine Mum. Mein Dad grinste. "Bisschen Playboy oder was?", sagte Dad. "Daaad!", rief ich, "komm, haut ab!" "Schon gut. Wir sind dann mal für eine Weile unten im Cafè", antwortete Mum und marschierte Dad hinterher. "Tut mir leid wegen meinem Vater, der ist immer so" "Macht nichts. Achja, ich hab dir einen Blumenstrauß mitgebracht. Vielleicht möchtest du den wo einwässern?" "Ja klar, nimm die alten Blumen aus der Vase raus und gib die neuen rein", sagte ich. "Und danke! Die Blumen sehen echt schön aus" Ich glaube er mochte mich. "Darf ich mich setzten?", fragte Tris. "Neeiin, du bleibst hier jetzt ein paar Stunden stehen", antwortete ich mit einem Lachen. "Dann werde ich aber nicht lange bleiben. Ich hasse stehen..." "Nimm dir einen Sessel und setzt dich zu mir!" Er nahm den Sessel und trug stellte ihn neben mir ab. Schon ein netter Junge oder? Ich glaube ich war verliebt. "Na erzähl" "Was denn?", fragte ich. "Na dein Weg hierher und was du dir gemerkt hast", sagte Tris. "Oh eh ja... Also wir waren auf der Party von Joyce und ich trank ein bisschen zu viel. Dann musste ich kotzen, aber bekam keine Luft dabei und lag hilflos am Boden, bis ich bewusstlos wurde" "17 jähriges Mädchen in den Tod gesoffen, würde dein Zeitungsartikel heißen, wenn du nicht wieder zurückgekehrt wärst", er lachte. "Haha so witzig...", das war satkastisch gemeint. "Mensch Sky, lass dich ein wenig verarschen!", rief er. "Sehe ich so aus, als ob ich mich jetzt gerade in diesem Zustand verarschen lassen möchte?" "Nein, du hast recht Sky. Mein Fehler. Tut mir leid", entschuldigte er sich. "Nein mir tuts leid, dass ich so viel Alkohol getrunken habe und eine schlechten Eindruck auf dich gemacht habe, obwohl das alles so gut anfing..." "Was fing gut an?", fragte Tris. Na das mit und du Depp! Aber ich antwortete nichts und war still. Nacb einer geschätzten zwei minütigen Stille wurde ihm klar was ich meinte. "Aso, das meinst du. Ja hat echt gut angefangen, aber dann passierte halt das" "Jep, und nun liege ich hier" "Ja", meinte er. "Hab ich jetzt alles kaputt gemacht?", fragte ich traurig. "Nein du hast garnichts kaputt gemacht" "Sondern?" "Wir vergessen das ganze und fangen von vorne an!", schlug er vor. "Gute Idee", meinte ich.
Wir plauderten noch zwei Stunden weiter, inzwischen waren auch noch meine Eltern gekommen und hatten ihn über alles mögliche ausgefragt. Er wusste zwar nicht auf alles eine Antwort, aber er hat es immerhin geschafft mit meinen Eltern zu reden ohne Konflikte aufzustellen. Respekt! Nicht einmal das schaffte ich.Nach weiteren 3 Tagen im Krankenhaus und nach einigen Besuchen von Joyce, Tristan, Matt und Jayden, von meinen Verwandten und von Kate, Caroline und Taylor durfte ich endlich nachhause. Sie brachten mir alle etwas Süßes mit. Vorallem Tris. Er war noch zweimal da und brachte mir einen großen Blumenstrauß und eine Tafel Schokolade mit. Dann noch einen süßen Teddybär der sicherlich die Größe eines drei jährigen Kindes hatte. Er ist und bleibt ein süßer, gutaussehender und attraktiver Junge...
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