Kapitel 11

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POV Taylor

Und hier sitze ich nun wieder. Im Auto. Auf dem Weg nach Hause. Mit Dad.

Das Wochenende war schon wieder viel zu schnell vorbei. Mit Brook vergeht die Zeit echt schnell. Zwar haben wir uns erst 2-mal getroffen, aber diese beiden Wochenenden gingen weg, wie im Flug. Ich hoffe ich sehe sie bald wieder. Bei ihr brauche ich keine Angst haben, nicht mal in der Nach vor Albträumen oder so. In 2 Wochen sind Osterferien, vielleicht möchte sie sich ja mit mir treffen.

Dad riss mich aus meinen Gedanken: „Und, wie war das Wochenende mit Brooklin?" „Es war super. Und wie war es mit Mandy?" „Es war sehr schön."

Dann traf wieder Stille ein. Es sind nur 30 Minuten, die wir immer fahren müssen, daher dauert es auch nicht allzu lange, bis wir zu Hause sind. Da ich noch nebenbei mit Brook schrieb, verging die Zeit nochmal schneller.

Ich ging dann zuhause hoch in mein Zimmer und stellte meine Sachen ab. Ich setzte mich an meinen Schreibtisch und fing an zu malen. Wie immer fragte ich mich selbst Fragen in meinen Gedanken.

Was ist das zwischen mir und Brook? Warum find ich sie eigentlich so toll? Ich meine nicht nur so, wie meine Freunde, sondern wirklich toll. Dazu ist sie noch so wunderschön und so süß. Jap verdammt süß. Ihr lachen und ihr grinsen. Omg. Das ist mega ansteckend. Warum fühle ich so? Was ist das? Fühlt sie auch so? Fuck, warum geht sie nicht aus meinem Kopf raus?

Ich schüttelte meinen Kopf und schaute auf mein Blatt. Ich riss die Augen auf. Ich habe nur ein paar Linien gemalt, wie ich es halt immer mache. Aber in meinem Bild erkannte man Brook. Nein, jetzt zeichne ich sie schon. Was ist das?

Ich hörte ein Klingeln von meinem Handy. Ohh vielleicht ist es Brook. Mit einem grinsen schaute ich auf mein Handy.

Ohh es ist Joana. Wie schonmal gesagt, meine beste Freundin. Ich ging ran und wurde direkt mit einem lauten „Heyy" begrüßt. „Hey", grüßte ich zurück.

J: Und wie war dein Wochenende mit deiner Stiefschwester und deiner Stiefmutter?

T: Ja, war echt super. Taylor und ich haben 2 Filmabende gemacht. Mein Dad und ihr Mom waren einmal weg. Da waren wir dann halt allein. Das war cool.

J: Och Mensch, das freut mich. Ich hatte schon Angst um dich, dass du dich dort nicht wohl fühlst.

Sie hatte Recht. Sonst mag ich es eigentlich nicht so woanders zu sein. Außer halt bei meiner Familie oder bei Joana. Aber bei Brook fühl ich mich komplett wohl.

T: Doch ich habe mich sogar sehr wohl gefühlt. Taylor und ihre Mom sind wirklich nett und mögen mich beide.

J: Und wie war es mit deinen Albträumen? War es sehr schlimm?

Sollte ich es ihr erzählen, dass ich mit Brooklin in einem Bett geschlafen habe und sogar mit ihr gekuschelt habe? Ja doch, sie ist meine beste Freundin, sie wird mich dafür definitiv nicht verurteilen.

T: Ich hatte keine Albträume. Ich habe mit bei Taylor in ihrem Bett geschlafen, weil wir das bei mir auch so gemacht haben. Sie hat mich, wie auch schon beim letzten Mal in den Arm genommen und hat mit mir gekuschelt. Ich habe mich bei ihr im Arm sicher gefühlt.

J: Uhh, ist da jemand verliebt?

T: Quatsch, ich fühl mich nur sicher bei ihr. Sie ist meine Stiefschwester!

J: Ja und? Ihr seid nicht blutsverwandt und kennt euch erst seit 2 Wochen. Von daher, du kannst es mir doch erzählen.

T: Ich bin nicht in sie verliebt! Aber ich muss jetzt runter. Dad hat gesagt es gibt essen.

J: Nagut, wenn du das sagst. Okay, wir sehen uns morgen. Tschau.

T: Tschauu, bis morgen.

Ich lief runter in die Küche und sah, dass Dad Auflauf gemacht hat. Ich liebe Auflauf! Ich setzte mich an den Tisch zu Dad. „Danke für den Auflauf." „Aber gerne doch Liebling. Es ist ein kleines Dankeschön." „Warum denn danke schön?" Ich war etwas verwirrt. „Dafür, dass du akzeptierst, dass ich eine andere Frau habe. Und das du auch nicht irgendwie sauer bist und so." „Ach doch nicht dafür. Ich mag beide wirklich sehr und verstehe mich auch mit beiden sehr gut. In Taylor habe ich eine tolle Freundin gefunden. Und wenn du glücklich bist, freut mich das mega." „Das ist schön Liebling. Lass es dir schmecken!"

Wie schon erwartet, hat der Auflauf mega geschmeckt. Ich ging hoch, packte meine Mappe für den nächsten Tag und legte mich in mein Bett. Ich setzte mir meine Kopfhörer auf und schaltete meine Playlist an.

Und wie immer flogen mir tausende Fragen und Sachen durch den Kopf. Ich wusste immer noch nicht, was das mit mir und Brooklin war. Wirklich nicht. Mist.

Ich merkte, wie mein Handy vibrierte und ich schaute auf mein Display. Ohhh Brook hatte mir geschrieben. Schon wieder hatte ich ein verdammtes Grinsen auf dem Gesicht und mein Bauch kribbelte. Sie schrieb mir „Gute Nacht". Ich wünschte ihr auch eine Gute Nacht. Verdammt eigentlich wollte ich ihr schreiben. Ich blieb noch kurz auf dem Chat drauf. Allerdings verschwand das Online unter ihrem Namen und ich wusste ehrlich gesagt auch nicht, was ich ihr noch schreiben soll. Ich legte mein Handy neben mich und schliss die Augen. Auf einmal riss ich diese wieder auf, weil ich eine Antwort auf meine Tausenden Fragen hatte.

Ohh scheiße Joana hatte recht. Ich bin In Brook verliebt. Brooklin. Meine Stiefschwester. Kacke.

Ich war sehr müde, also schlief ich ein, zwar schwer, aber ich schaffte es dann auch.

Mitten in der Nacht wachte ich Schweißgebadet und mit Tränen in den Augen auf. Schon wieder ein Albtraum. Na klar Brook ist nicht mehr bei mir und ich bekomm schon wieder einen Albtraum. Ich überlegte sie anzurufen. Aber was, wenn ich sie störe oder aufwecke? Aber sonst hätte sie mir ja nicht die Erlaubnis dazu gegeben. Oder? Egal ich ruf sie jetzt einfach an.

Ich wählte ihren Kontakt aus und nach dem 2ten Klingeln, ging sie auch schon ran. „Hallo? Tay, hattest du wieder einen Albtraum?", hörte ich eine verschlafene Brooklin durch den Hörer. „Ja, es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe." „Das ist gar kein Problem Tay. Ich habe doch gesagt du kannst mich jederzeit anrufen.", sie hörte sich schon etwas wacher an. „Danke schön Brook." „Nicht dafür Tay. Ich erzähl dir jetzt ein paar lustige und schöne Sachen, die mir so einfallen. Einverstanden?" „Ja, klar. Kannst du mir etwas über deine Kindheit erzählen. Also so lustige und schöne Sachen, wie du es genannt hats." „Aber klar doch."

Und dann fing sie auch schon an zu erzählen. Ich liebe ihre Stimme. Ich wurde sofort wieder entspannter und konnte es mir gemütlich machen. Meine Augen wurden immer schwerer und zum Schluss schlief ich wieder, bei dem Klang ihrer Stimme ein.

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Es tut mir leid. Eigentlich sollte schon viel früher ein neues Kapitel kommen, allerdings haben ich es zeitlich nicht geschafft. Ich hoffe ihr seid mir nich sauer und euch gefällt dieses Kapitel.

Bis zum nächsten Kapitel. Byee:)

Eine etwas andere Liebe (gxg)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt