Part 71 "Es ist soweit" Teil 2

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*Die kleine Pause hat mir gutgetan und auch die schmerzen, die ich noch vor kurzen hatten, sind erträglich. Ich hatte keine Hoffnung das in der zwischen Zeit irgendwas passiert ist an meinem Muttermund. Wir werden hier bestimmt noch für ein paar Stunden hierbleiben müssen*

T: Hey, wie geht es dir?

*Ich schaue nach rechts und sehe das er sich nicht bewegt hat, mit einem leichten Lächeln schaue ich ihn an und merke im nächsten Moment einen Kuss auf meiner Stirn*

Y/N: Eigentlich geht es mir ganz gut

T: Der Arzt wird gleich vorbeischauen und gucken wie weit du bist. Du machst das großartig. Es ist erstaunlich, du hattest eine Wehe hast aber geschlafen

*Tom und ich unterhalten uns noch ein bisschen, als es an der Tür klopfte und mein behandelnder Arzt ins Zimmer kam*

A: Ms. Downey, wie geht es ihnen? Merken sie irgendwelche Nebenwirkungen der PDA?

Y/N: Ich merke keine Nebenwirkungen

A: Das ist sehr gut, eine Krankenschwester müsste gleich vorbeikommen und wir sie dann kurz Untersuchen, danach werden wir sehen, wie es weiter geht

Y/N: Ok und vielen Dank

A: Das ist mein Job Ms. Downey

*Er geht wieder aus dem Zimmer und keine Sekunde später als er gegangen ist kommt eine Krankenschwester rein und lächelt uns an*

K: Da bin ich schon, wollen wir gleich die Untersuchung beginnen?

T: Darf ich dabei sein bei dieser Untersuchung?

K: Natürlich. Als kommender Vater ist die erste Geburt immer etwas ganz Besonderes

*Mit etwas Hilfe von Tom stehe ich auf, wurde aber gleich in einen Rollstuhl gesetzt. Die PDA wirkt noch, deswegen bin ich etwas wackelig auf den Beinen unterwegs*

K: Sind sie beide sehr aufgeregt?

T: Definitiv. Es ist unser erstes Kind und man möchte nichts falsch machen

K: Aber genau durch Fehler weiß man dann, wie es besser geht, falls sie über ein zweites Kind nachdenken. Sie dürfen sich da nicht so viele Gedanken machen, genießen sie diesen Moment, auch wenn es für ihre Partnerin ein schmerzvolles Erlebnis ist.

T: Sie macht das großartig

*Ich nehme Tom seine Hand und drücke sie fest, in solchen Momenten bin ich mir bewusst wie viel Glück ich doch habe, so jemanden wie Tom in meiner Nähe zu haben. Im Behandlungszimmer angekommen setze ich vorsichtig auf den Stuhl, während Tom meine Hand nicht los lässt*

K: Dann schauen wir mal, wie bereit die Prinzessin ist

*Das Lächeln der Krankenschwester ist so ansteckend, dass wir auch automatisch Lächeln mussten. Man merkt das sie ihren Job liebt und richtig aufgeht*

K: Oh

Y/N: Was „Oh" *frage ich panisch und schaue zu Tom hoch der auch besorgt mich anschaut*

K: Wir sind schon bei 10 cm. Es geht los

T: Wie kann das sein? Sie war vor zwei Stunden gerade erst einmal bei 5 cm

K: Es liegt wahrscheinlich an der PDA. Sie haben sich dadurch entspannt, davor hatten sie diese Schmerzen und da waren sie sehr verkrampft, doch nach der PDA haben sie lockergelassen, haben geschlafen

Y/N: Oh Gott

*Ich merke, wie ich immer aufgeregter werde und mein Herz gegen meine Brust schlägt*

T: Du brauchst keine Angst haben, du wirst das Schaffen und ich werde die ganze Zeit bei dir sein

K: Ich werde den Oberarzt informieren und dann werden wir gemeinsam in den Kreissaal fahren. Sie werden sehen, dass es schneller als gedacht geht und sie bald ihre kleine Prinzessin im Arm haben werden

*Sie tippt schnell eine Nachricht in ihr Diensthandy, während Tom mir hilft mich wieder in den Stuhl zu setzten. Im Kreissaal angekommen setzte ich mich wieder in den Stuhl und merke dann, dass die Krankenschwester mir die PDA zieht, so das ich nach einer halben Stunde die Schmerzen wieder anfange zu merken. Nach einer gewissen Zeit kommt der Arzt in den Raum und schaut Tom an*

A: Es ist ganz wichtig, dass sie die Ruhe bewahren und für sie da sind. Reden sie ruhig auf sie ein. Es ist zwar der schönste Moment aber auch der schmerzvollste

*Damit hatte er definitiv recht, denn die Schmerzen wurden immer schlimmer*

H: Hey, ich bin Lucinda. Ich bin Hebamme und wir werden das jetzt zusammen schaffen. Du müsst jetzt langsam anfangen zu pressen, aber erst atmen wir tief ein und aus.

*Ich mache alles, was die Hebamme zu mir sagst und bei jeder Presswehe schreie ich mir die Seele aus dem Leib*

A: Der Kopf ist schon draußen Ms. Downey, den ersten Teil haben sie schon geschafft

Y/N: Ich kann nicht mehr.

T: Du schaffst das, Prinzessin. Ich bin so stolz auf dich

*Irgendwann verliere ich das Zeitgefühl und hatte nur noch die Schmerzen zu kontrollieren, aber die wurde nicht weniger. Doch irgendwann höher ich ein kleines schreien*

A: Herzlichen Glückwunsch, sie sind Eltern einer gesunden Tochter

*Er legt mir unsere Prinzessin auf den Arm und ich konnte meine Tränen nicht zurückhalten. Unsere kleine Prinzessin ist jetzt bei uns*

T: Sie ist wunderschön

A: Wollen sie die Nabelschnur durschneiden Mr. Holland?

*Tom gibt mir einen kurzen Kuss und geht dann zum Arzt, aber alles war mir egal, ich konnte nur noch unsere Prinzessin anschauen*

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Ich weiß nicht wie lange diese kleine Lesenacht geht, aber eigentlich ist geplant diese Story heute zu beenden

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