Love And war (Bucky Barnes x reader)

Chapter Nineteen

——————————Y/N POV—————————

Warme Sonnenstrahlen auf meinem Gesicht weckten mich auf. Ich öffnete meine Augen leicht und blinzelte etwas. An meinem Kopf oder eher meinen Haaren spürte ich vorsichtige Bewegungen. Ich sah nahm oben und erblickte Bucky. Er schien noch zu schlafen, spielte währenddessen aber mit meinem Haar. Langsam ringelte er seine Finger in meine haarspitzen. Automatisch hatte ich ein kleines Lächeln auf den Lippen. Ich kuschelte mich wieder in seine Brust und legte meine Hand auf Bucky's Bauch. Über mir fing Bucky an unregelmäßig zu atmen und verzog das Gesicht. Kurz darauf normalisierte er sich wieder und schlief weiter. Verwirrt schaute ich ihn an und dann wieder runter auf seinen Bauch. Langsam zog ich sein Shirt hoch und schreckte auf.

Geschockt sah ich auf den riesigen, dunkel violetten fleck unter seinem Brustkorb. Was ist gestern passiert? Wer war das nur? Warum macht das jemand? das muss so unglaublich wehtun...Es flogen so viele Fragen durch meinen Kopf und ich spürte, wie meine Augen anfingen zu Tränen.

„Shhh.... Alles ist gut..."sagte Bucky leise und mit verschlafener Stimme. „Wa- was ist passiert?" fragte ich mit zitternder Stimme.  „Es... es tut mir leid y/n Ich... ehm ich habe mich... mich mit Loki gestritten... könnte man sagen." sagte er vorsichtig und strich mir noch über den Rücken.  „Wieso...?" „e-... er denk-... denkt." stotterte er mit brüchiger Stimme. Ich drehte mich vorsichtig zu ihm und legte meine Hände um sein Gesicht. Mit immer noch zitternder Stimme sah ich ihn an. „Hey...Baby du musst es mir nicht erzählen... wenn du nicht willst... wir müssen auch nicht mit Loki reden oder so... wie du willst." beruhigte ich ihn und lächelte sanft.

Nun legte Bucky seine Hände auch auf meine Wangen und strich meine Tränen weg. „Ich erzähl es dir nachher süße." entschied er und küsste meine Stirn. Ich fühlte mich so wohl und geborgen bei Bucky. Es war so schön bei ihm. Einerseits will ich dass er mir alles erzählen kann aber andererseits zerfressen mich die selbst Zweifel, da es ja einen Grund gibt, warum er es mir nicht sagen möchte, zumindest nicht jetzt.

Verständnisvoll lächelte ich und küsste ihn auf die Wange. „Ist in Ordnung... aber wir müssen das verarzten." erklärte ich ernst. Durch das grinsen, das sich bereits auf seinem Gesicht breit machte, zeigten sich Bucky's Grübchen. Unwillkürlich musste ich auch grinsen. „Bleib liegen." befahl ich ihm und lief ins Bad, in dem ein erste Hilfe Kasten war.  Auf dem Weg dahin schnappte ich mir meine Klamotten von gestern Nacht und zog sie mir schnell über.Ich nahm mir die kleine Box und ging zurück ins Zimmer.

„So jetzt setz dich aufrecht an die Bettkante." befahl ich weiter. Er tat was ich sagte und lachte ein wenig. „Was ist so lustig?" fragte ich verwirrt. Bucky grinste mich wieder schief an. „Es gefällt mir wenn du mir Sachen befielst." ich verdrehte die Augen und stand auf. „So du wartest hier und schleiche mich schnell in die Küche und hole ein paar Sachen. „Das ist nicht der richtige Augenblick zum Essen, findest du nicht?" fragte er sarkastisch. „Doch kein Essen zu Idiot." sagte ich genervt und lachte ein wenig.

Bucky zog die Augenbrauen hoch und kniff die Augen leicht zusammen. „Was?" fragte ich verwirrt. Er lehnte sich vorsichtig zum Nachttisch und schnappte sich sein Handy. Schlagartig wurde mir klar Wasser vorhatte. „Nein nein nein." schrie ich leise und schnell, damit es keiner hört. Bucky lachte und legte es dann wieder weg. Erleichtert atmete ich auf und ging dann.

In der Küche nahm ich mir ein großes Ice-Pack und eine Schere. Ich legte die Sachen zur Seite, und nahm mir ein Messer aus der Schublade, um mir eins der Blätter von unserer Aloe-Vera Pflanze abzuschneiden. Das Blatt zerschnitt ich länglich durch die Mitte und Kratze den Schleim aus den Scheiben ab. Der Inhalt der Pflanze sammelte sich in einer Schüssel. Den Kram nahm ich mir und ging leise wieder in Bucky Zimmer. Ich trat zur Tür ein und schloss sie hinter mir. Bucky sah mich sichtlich verwirrt an.