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𝐉𝐮𝐥𝐢𝐚𝐧
2025
Die Musik beginnt zu spielen und die Gäste verstummen. Ein wenig nervös wippe ich von einen Fuß auf den anderen, während ich mir zum wiederholten Mal durch die Haare fahre. Auch an einem so wichtigen Tag wie heute wollen sie einfach nicht richtig sitzen. Noch einmal streiche ich mir mit meinen Händen über meinen schwarzen Anzug, um ihn etwas zu glätten, bis ich endlich meinen Blick vom Boden lösen und aufschaue.
Dort steht er. Kai.
Die restlichen Menschen im Raum erheben sich, als Kai, mit seinem Vater an seiner linken Seite, beginnt langsam Richtung Altar zu schreiten. Bis auf die ruhige Melodie, welche im Hintergrund läuft, und das leise Klicken der Kamera des Fotografen ist es komplett still.
Kai sieht unverschämt gut aus. Es beginnt mit seinen dunklen Locken, welche mich gerade recht dazu einladen, mit meinen Fingern durch sie zu fahren und leicht mit ihnen zu spielen. Die Augen, in welchen ich mich jedes Mal aufs Neue verlieren könnte. Schon vom ersten Tag an, haben sie mich verzaubert und seitdem in ihren Bann gezogen. Kais Anzug, welcher perfekt an seinem schlanken, trotzdem muskulösen Körper anliegt. Anzüge standen ihn schon immer gut. Doch was sich unter dem Stoff befindet, wird mir immer den Atem rauben. Allein der Gedanke an seine nackte Haut auf meiner, lässt mich verrückt werden. Julian konzentrier dich. Ich beginne aufgeregt mit meinen Fingern zu spielen. Apropos Finger. Dort wären noch Kais Hände, welche wie als wären sie dafür bestimmt in meine passen. Sie geben mir ein geborgenes Gefühl und lassen mich so sicher wie sonst nichts auf dieser Welt fühlen.
Ich sehe, wie schon bei ein paar der Gästen die Tränen kullern und auf einmal bemerke ich, dass auch meine Augen leicht feucht werden. Schnell wische ich mit meiner rechten Hand über mein Gesicht, ehe ich meine Aufmerksamkeit erneut auf Kai, welcher mir schon ziemlich nah ist, richte. Nur noch wenige Schritte trennen uns voneinander.
Die Musik verstummt. Kai bleibt stehen. Für einen kurzen Moment streift sein Blick meinen. Ich schenke ihm ein leichtes Lächeln, welches er augenblicklich erwidert. Ich kann mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal so nervös war. Nachdem Kais Vater sich auf seinem Platz niedergelassen hat und auch der Rest der Gäste wieder sitzt, beginnt der Standesbeamte zu sprechen.
"Ladies and gentlemen we are gathered here today for a very special event.
We want to celebrate love. To be more specific the love between these two men that are standing right in front of me.
Kai Havertz and Mason Mount."
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⎯ ❝ 𝙖𝙪𝙩𝙝𝙤𝙧'𝙨 𝙣𝙤𝙩𝙚 ❞ ⎯ that was unexpected .. (I hope)
das Ganze ist mehr ein Prolog, als ein erstes Kapitel, weswegen es auch so kurz ist (ich tu so, als ob meine normalen Kapitel nicht auch immer recht kurz wären haha) naja hope you like btw diese short story hat nichts mit "Don't bet on love" zu tun über feedback würde ich mich natürlich freuen :)
