<i love you>

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Andre Pov. 

Der Abend kam immer näher und ich freute mich auch immer mehr. Das Grillfest sollte hier bei uns stattfinden, weil wir die größte Wohnung hatten und einen tollen Balkon. Sarah und Cengiz waren in der Küche, hörten Musik und kümmerten sich ums essen während Jan und ich die Tische und Stühle draußen aufbauten. "Gib mir mal den Stuhl", bat ich. Wortlos nickte Jan und streckte ihn mir hin. "Jan, ist alles in Ordnung zwischen uns?" fragte ich etwas besorgt. Er sagte nichts sondern lief wieder in die Wohnung. "Jan?" rief ich hinterher, doch wenige Sekunden später kam er wieder mit Tellern und Gläsern. Er stellte sie auf den Tisch. "Teil die schonmal aus", murmelte er und wollte sich gerade wieder umdrehen.

Ich packte ihn am Handgelenk und drückte ihn mit seinem Rücken gegen die Hauswand. Ich stützte meine Hände neben seinem Kopf. "Schatz, was ist los?" Mit meiner rechten Hand strich ich ihm über die Wange. Er sah nur auf den Boden. Da er etwas kleiner war wie ich, musste ich zu ihm runter sehen.  "Du weisst du kannst mir alles sagen", versicherte ich ihm. Vorsichtig nahm ich sein Gesicht in meine Hände, hob sein Kinn und drückte unsere Lippen aufeinander. Mein Körper spannte sich an wenn ich Schritte in der Wohnung hörte. Jede Sekunde hatte ich etwas Angst dass Sarah oder Cengiz vielleicht kommen könnten. Doch ich versuchte mir nichts anzumerken. Er löste sich aus unserem Kuss.

Langsam sah mein Freund auf und schaute mir tief in die Augen. Ich versuchte aus den kristallblauen Augen etwas herauszukriegen, doch sie verblassen jede Sekunde mehr. Bis ich merkte, dass sie sich nicht verblassten, sondern sich Wasser in ihnen sammelte. Tränen. Ich wischte sie ihm panisch weg. "Baby, was ist? Sag es mir do-" er unterbrach mich. "Ich will mich nicht mehr verstecken." Ich sah ihn verwirrt an. Ich lies meine Hände sinken. "Ich will unsere Beziehung nicht mehr geheim halten." 

Ich seufzte. Genervt drehte ich mich um und lief wieder zu den Tischen. "Andre, ich liebe dich doch", Jan wollte mich von hinten umarmen. "Aber anscheinend nicht so sehr wie ich dich", sagte ich etwas lauter. "Wie.. wie meinst du das?" er ging ein Schritt zurück. "Würdest du mich wirklich lieben, dann würdest du akzeptieren dass ich es einfach noch nicht kann", rief ich. 

Die ersten Tränen kullerten seine Wange runter. Ich atmete tief ein und aus. Dann biss ich mir auf die Lippe. Ich wollte ihn doch nicht verletzen. Ich liebe diesen Jungen doch. "Jan, ich-" er schnitt mir das Wort ab. "Schon gut", heulte er und rannte in die Wohnung. 

Another Jandre Story.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt