Kapitel 20

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Am Abend sitzen wir zu zweit auf dem Sofa
und schauten ein Film. Lilly ist zur Zeit bei einer
Freundin, seit drei Tagen und ich denke das
sie noch vier Tage dort bleibt. Das heißt Helena
und ich sind allein. Wir bestellten uns zum
Abend Chinesisches Essen. Solange kuscheln
wir beide auf dem Sofa. „Schatz?" fing sie ein
Gespräch an, „Ja?" schaute zu ihr hoch.
„Wie lange ist Lilly noch bei ihrer Freundin?"
fragte sie nach, „Sie kommt erst nächste
Woche wieder also haben wir noch vier Tage
für uns" schmunzelte ich. „Aha" lachte sie auf.
Als es an der Tür klingelte ging ich zu Tür
und nahm unser Essen entgegen. Wir aßen
in Ruhe und schauten unseren Film weiter.
Danach gingen wir ins Bett und schliefen
Arm in Arm ein.

Am Morgen klingelt mein Handy und ich sehe
den Namen „Mutter". Was will sie den jetzt,
meine Mutter hat sich nie für mich interessiert
genau so wir mein Vater. Helena schlief
noch fest, schnell nehme ich mein Handy und
lief hinaus, dabei machte ich die Tür zu.
„Hallo?" fing ich an zu reden, „y/n? Hey...wie
geht es dir?" antwortete sie trocken darauf.
„Was soll das den jetzt werden, du hast dich
nie gemeldet" meine Stimme wurde lauter,
„Ja und das tut mir leid kannst du mir
verzeihen? Dann können wir auch über
alles reden" sie hörte sich so an als ob sie
kurz davor weinen würde. „Ich habe keine
Interesse du hast mich verlassen als ich
ein Kind war und das hat mich zu tiefst
verletzt also lass mich in Frieden" schrie
ich ins Telefon und legte auf. Kurz sammelte
ich mich, wie kann sie nur glauben ich kann
ihr verzeihen, nach allem was passiert ist.

Zurück ins Bett lege ich mich nochmal hin.
Hoffen das Helena nichts gehört hat aber sie
war schon längst wach. Ich selber wollte
kein Gespräch anfangen doch Helena tut es.
„Warum hast du so geschrien im Flur?" fragte
sie neugierig, „Es ist nichts wichtiges"
antwortete ich kurz und legte mich von Helena
weg zur Seite. Eine Träne läuft mir über die
Wangen und Helena merkt was los ist, sie
umarmt mich leicht von hinten „Was ist los
Schätzen" doch ich antworte nicht darauf
und schüttelte nur stumm mit dem Kopf.
„Du kannst mir alles sagen" sie drehte mich
um und wir sahrn uns tief in die Augen „Meine
Mutter hat sich wieder gemeldet" sagte ich
traurig. „Was ist dann das Problem?" fragte
sie vorsichtig. „Meine Eltern haben mit
Alkohol und Rauchen angefangen als ich
5 Jahre alt war, mein Vater ist spurlos versch-
wunden, ich habe ihn danach nie wieder
gesehen und meine Mutter hat mich mit 10
Jahren verlassen. Ich habe dann sozusagen
bei meinen Großeltern gelebt die dann
verstorben sind als ich 18 Jahre alt war. Zum
Glück hatte ich fann schon eine eigene
Wohnung." erklärte ich Helena. Wieder steigen
Tränen in meinen Augen als ich mich an
meine Kindheit erinnere. Doch Helena
tröstete mich „Das tut mir leid y/n aber ich
will mich nicht in deine Familie einmischen",
„Ja das kann ich verstehen aber ich würde
trotzdem gerne wissen warum sie sich nach
Jahren wieder meldet" halte mir dabei die
Hände an den Kopf. „Es wird sicher ein Grund
geben" Helena hält meine Hand und lächelt
mich an. Sie stand auf und ging ins Bad um
sich fertig zumachen doch ich lag im Bett
und dachte über vieles nach wie zum
Beispiel meiner Mutter. Als Helena duschen
ging klingelte erneut mein Handy und es
ist wieder meine Mutter, ich ging ran. „Hallo"
fragte ich genervt. „Y/n können wir bitte
noch einmal reden" meine Mutter weint
jetzt wirklich am Telefon, es bricht mir das
Herz sie so zuhören aber ich kann ihr nicht
verzeihen „Mutter ich will nicht mit dir reden"
nachdem ich das sagte legte ich auf und
hoffte das nicht noch eine Anruf kommt.
Weinend liege ich im Bett und hörte die ganze
Zeit die Dusche im Bad bis Helena hinaus
kam und mich sah, wie ich im Bett liege und
mich weinend in Kissen vergrube. Sie
hinterlässt einen traurigen Blick, kam zu mit
rüber und gab mir eine liebevolle Umarmung.
„Geh ins Bad und dusche dich dann siehst
du frischer aus" grinste dabei und nickte dabei
stumm mit dem Kopf.

Die Dusche fühlt sich so gut an, wie das warm
Wasser über mein Körper fließt es ist unbeschreiblich. Es ist wie eine Last die vom
Körper fällt, das tut auf jeden Fall gut. Als
Ich frisch geduscht aus der Dusche komme
sehr ich Helena wie sie im Bett sitzt mit dem
Frühstück auf einem kleinem Brett, es ist so lieb
was sie tut. „Ich denke Frühstück im Bett wird dir
vielleicht gut tuhen" nahm meine Hand und wir
setzten uns auf das Bett um zu Frühstücken.

Nach dem Frühstück räumte Helena allein ab,
es fühlte sich an als ob sie sich im mich kümmern
würde aber ich genieße es was natürlich nur
Spaß ist. Ich habe ihr angeboten zu helfen aber
sie hat es verneint trotzdem stehe ich auf um
mich umzuziehen. Plötzlich als ich fertig mit
umziehen war klingelte es an der Tür doch
Helena ging. Ich hörte eine Stimme an der Tür
die ich schon einmal gehört habe „Hallo wohnt
eine gewisse y/n hier?" ich drehte mich nicht
zur Tür doch Helena rufte nach mir „y/n kommst
du mal bitte, hier ist jemand der dich sprechen
möchte" ich zögere dich gehe langsam an die
Tür. Ich erschreckte als ich diese Person sehen,
„Mutter..." hauchte ich fassungslos. Helena
weitet ihre Augen, „Sie ist deine Mutter" fragte
Helena nervös. „Ja..." ich konnte es nicht fassen,
nach Jahren tauchte sie nicht auf warum jetzt?

Helena Bonham Carter x Female Charakter Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt