Kapitel 6

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Ich wollte Abstand von Bene nehmen und alles was ich erreiche ist das Gegenteil..

Wir gehen rüber auf die Terrasse und fangen an zu schmücken. Bene möchte gerade etwas sagen doch ich komme ihm zuvor. „Lass es! Wir sind hier um zu schmücken und nicht um zu reden..". Wir schmücken zu Ende ohne ein Wort mit einander zu wechseln.

2 Stunden später kommen die Geburtstagsgäste und schon steigt die Party. Emilia Sitz mit mir auf einer Bank im Garten. Ich sehe Bene raus kommen. „Konntet ihr immer noch nicht reden?". Fragt Emilia. „Doch, aber ich möchte einfach nicht. Ich möchte ihn vergessen und das geht nunmal nur wenn ich mich von ihm Fernhalte". Sie blickt mich an. „Willst du ihn wirklich vergessen?". Ich schaue enttäuscht in seine Richtung. „Ich muss !". Sage ich. Ich stehe auf und gehe in mein Zimmer. Ich mache mich im Gesicht frisch damit man mir nichts anmerken kann. Plötzlich kommt Bene in mein Zimmer. „Was willst du? Ich habe dir schon gesagt das ich nicht reden will". Sage ich und drehe mich zum Spiegel. Er schließt die Türe. „Ok, du musst nicht mit mir reden aber du hörst mir zu". Sagt er. „ich will dich nur eine Sache fragen. Und wenn du sie mir beantwortest und mir einen vernünftigen Grund nennst, lasse ich dich in Ruhe". Ich schaue ihn an. „Gut ich höre!". Sage ich. „Wie lange willst du deine Gefühle für mich noch verleugnen?". Fragt er mich. „Welche Gefühle? Da sind keine. Du hast deine Antwort und jetzt geh". Er blickt mich an. „Nein! Du sagst mir nicht die Wahrheit!". Sagt er und schaut mich ernst an. „Was redest du? Woher willst du wissen wie ich fühle?". Frage ich ihn. „Lucy, zwischen uns beiden, da passiert gerade etwas, dass kannst weder du noch ich leugnen. Hör auf dich zu verstecken". Sagt er ernst. Ich werde etwas lauter. „Es reicht! Zwischen dir und mir, da wird nie etwas sein. Da darf nichts sein Bene! Ich habe keine Gefühle für dich, ich..". Bene kommt einen Schritt auf mich zu und unterbricht mich mit einem küss auf die Lippen. Ich erwidere den Kuss. Unsere Lippen lösen sich. Ich lächle ihn leicht an dich Sekunden später werde ich ernst. Ich drücke ihn von mir weg. „Was soll das? Ich habe dir gerade noch gesagt das ich nichts von dir will !". Er blickt mich an. „Dein Lächeln sagt da aber was anderes". Ich werde nervös. „Was? Was für ein Lächeln. Bene geh". Er steht vor mir und sieht mich an. „GEH!". Wiederhole ich. „Du kannst dich nicht ewig vor deinen Gefühlen verstecken..". Sagt er und verlässt das Zimmer. Ich setzt mich auf mein Bett. Fuck. Was hat er getan?

Ich gehe zurück runter zur Feier. Ich sehe Bene und gehe an ihm vorbei als wäre nichts passiert. Er schaut mir hinterher. Ich setzte mich ins Wohnzimmer auf die Couch und Scrolle durch TikTok. Auf meiner FY wird mir Bene angezeigt. „Na toll, sogar bei TikTok schaffe ich es nicht ihm aus dem Weg zu gehen". Ich stecke mein Handy in meine Hosentasche und verschränke meine Arme. Ich kann nicht aufhören an dieses Kuss zu denken. Auch wenn er schön war hätte er nicht passieren dürfen.

Ich gehe ins Badezimmer um in Ruhe nachdenken zu können. Ich schaue in den Spiegel und werde plötzlich emotional. Ich fange stark an zu weinen. Emilia kommt ins Badezimmer. Als sie sieht das ich weine schließt sie die Türe und läuft direkt zu mir hin. Sie nimmt mich in den Arm. „Was ist los süße?". Fragt sie mich. „Egal was ich versuche, ich schaffe es nicht ihn zu vergessen". Sage ich und weine in ihren Armen.

Nachdem ich mich beruhigt habe. Wasche ich mein Gesicht. Wir gehen runter. Emilia sieht wie Tim im Garten Tanzt. Sie blickt mich an. Ich sehe an ihrem Blick das sie mit tanzen will. „Na los, geh schon". Sage ich lächelnd. Sie läuft los in den Garten. Ich gehe hoch und mache mich frisch.

Oben angekommen begegne ich Bene im Flur. Ich gehe an ihm vorbei ohne ihm ein Blick zu würdigen, was mir komplett schwer fällt. Er kann nicht einfach weiter gehen ohne noch mal mit mir gesprochen zu haben. Er dreht sich rum. „Lucy". Sagt er. Ich atme tief durch und drehe mich dann rum. „Was ist denn jetzt noch?". Frage ich ihn genervt. „Ich kann nicht einfach so tun als wäre da nichts zwischen uns und du genauso wenig!". Ich schüttle leicht den Kopf. „Zwischen uns beiden ist nichts und da wird auch nie was sein". Diese Worte auszusprechen tut weh! Er tritt ein Schritt nach vorne. Unsere blicken treffen sich. Mir wird ganz warm um's Herz. „Schau mir in die Augen und sag mir das du rein gar nichts für mich fühlst". Kurzes schweigen herrscht. Ich schaue ihm in die Augen. „Ich fühle rein gar nichts für dich!". Versuche ich ernst zu sagen. Kurzes schweigen herrscht erneut. „Wieso habe ich das Gefühl das du nicht ehrlich bist". Sagt er und schaut mir weiterhin in die Augen. „Das ist die Wahrheit!". Bene dreht sich langsam um und geht. Ich gehe in mein Zimmer schließe meine Türe und lehne mich an sie. Ich breche in Tränen zusammen und setzte mich auf den Boden. FUCK tut das weh..

Der Freund meines Bruder'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt