Kapitel 10

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Jetzt wissen Tim und Bene wie ich fühle. Tim darf nur niemals erfahren das Bene das selbe fühlt und sogar ein Kuss gefallen ist. Das ist viel zu viel Druck! Kann ich dem ganzen denn überhaupt standhalten ???

Ich begebe mich langsam runter ins Wohnzimmer. Ich sehe das Tim alleine auf der Couch sitzt. „Darf ich?". Frage ich. Er nickt und ich setzt mich neben ihn. „Wieso hast du nichts gesagt?". Fragt er mich. „Wieso? Weil ich wusste wie du reagieren würdest. Wenn ich dir gesagt hätte das ich auf einen deiner Freunde stehe, wärst du genauso wie du jetzt zu mir bist. Eiskalt. Und sowas wollte ich einfach verhindern. Du brauchst dir keine Sorgen zu machen, wie gesagt. Bene hat mir bereits gesagt das er nicht das selbe fühlt und zwischen uns nichts sein wird". Sage ich nervös. Kurzes schweigen herrscht. Ich stehe auf und gehe in richtig Treppe, hoch auf mein Zimmer.

Luis hat alles mit an gehört und geht zu tim ins Wohnzimmer. „Bro, man sucht sich nicht aus in den man sich verliebt. Sowas passiert einfach. Und Lucy hat ihre Gefühle immer zurück gesteckt um dir nicht weh zu tun. Und außerdem haben Bene und Lucy das unter sich geklärt.". Sagt Luis und nimmt Tim in den Arm. In Tim's Blick sieht man das er ein schlechtes Gewissen hat wie er auf das Tagebuch reagiert hat. Er steht auf und kommt zu mir hoch ins Zimmer.

Er klopft an der Tür. „Wer ist da?". Frage ich. „Der Idioten Bruder". Sagt er. „Komm rein". Sage ich und ich setzte mich auf recht. Er kommt rein und schließt die Türe. Er setzt sich auf mein Bett. „Pass auf. Es tut mir leid das ich dich so angemotzt habe. In diesem Moment habe ich gedacht etwas läuft zwischen euch". Ich schaue nervös. „Aber man sucht sich schließlich nicht aus in wen man sich verliebt. Es muss hart für dich gewesen sein von Bene zu hören das er nicht das selbe fühlt. Aber auf der anderen Seite muss du mich verstehen, dass ich das gut finde das er nicht das selbe fühlt. Du weißt wie ich dazu stehe, wenn du mit meinen Freunden etwas hättest". Ich lächle ihn an. „Ich weiß das und ich verstehe dich auch. Mach dir keinen Kopf. Mir geht's gut. Und Bene und ich sind Freunde und Mitbewohner. So wie wir es immer waren". Versuche ich ehrlich rüber zu bringen. Wir Lächeln uns an und nehmen uns in die Arme. Wir lösen uns von einander. Tim steht auf und verlässt das Zimmer. „Tim?". Rufe ich hinterher. „Ja?". Fragt er. „Gib Bene bitte keinerlei schuld. Er weiß es noch nicht lange und er wollte es dir wirklich sagen!". Er lächelt und verlässt das Zimmer. Ich nehme mein Tagebuch und Klappe es auf.

Liebes Tagebuch,
Tim ist glücklicher weise nicht mehr sauer auf mich. Dennoch muss ich jedes Mal, wenn ich Tim über den Weg laufe mein Fake Lächeln aufsetzten und so tun als wäre alles in bester Ordnung. Ich schaffe das! Oder?

Ich Klappe mein Tagebuch zu und lasse mich auf mein Bett fallen. Schaffe ich das wirklich? Ich seufze und starre an die Decke. Emilia kommt die Türe rein. „Ist alles ok?". Fragt sie mich. „Nein! Am liebsten würde ich jetzt in Bene's Zimmer laufen, die Türe aufreißen und sagen das ich ihn Liebe. Aber das ist nicht so einfach wie man es sich vorstellt". Sie setzt sich zu mir aufs Bett. „Ich sehe wie du unter dieser Situation leidest. Ihr beide mögt euch und könnt nicht zusammen sein? Das ist nicht fair". Mein Blick senkt sich. „Das hat nichts damit zu tun das es unfair ist. Ich habe mich gegen die Liebe und für das Glück meines Bruders entschieden". Sage ich und lehne mich zurück. „Auch wenn es weh tut, ich glaube das war die richtige Entscheidung". Emilia wird ernst. „Denkst du das wirklich? Denkst du ehrlich das, dass die richtige Entscheidung war? Lucy, seit Tagen geht es dir nicht gut. Seit Tagen musst du dich mit dieser Situation rumschlagen. Denkst du nicht du hast es verdient mal glücklich zu sein. Und glücklich bist du wenn du bei Bene bist!". Ich blicke sie an. „Ja, aber...". Sie unterbricht mich. „Nein. Kein aber! Der Punkt an der ganzen Sache ist, dass du das Glück einer Beziehung mehr als verdient hast, vor allem jetzt. Guck mal was du alles auf dich genommen hast um die Freundschaft aufrecht zu erhalten. Das würde nicht jeder für seinen Bruder machen". Ich fange leicht an zu weinen. „Aber ich kann nicht mit dem gewissen Leben, hinter dem Rücken meines Bruders mit Bene glücklich zu sein. Verstehst du?". Sie nickt leicht. „Egal für was ich mich entscheide. Beides ist falsch". Sage ich und starre an die Decke. „Lucy, du musst das mit dem Herzen entscheiden!!!". Sagt sie und nimmt meine Hand. „Das habe ich !". Sage ich und setzte mich aufrecht. „Nein. Das hast du mit dem Kopf entschieden. Du musst dein Herz entscheiden lassen. Und ich sehe das dein Herz Bene schreit". Ich atme tief durch.

Hat Emilia recht und ich sollte es mit Bene versuchen? Fuck. Ich hasse es das er mir gefällt..

Der Freund meines Bruder'sWo Geschichten leben. Entdecke jetzt