Wo Licht ist, ist auch Schatten (Keisuke Baji x Oc)

12. Beschattung

30. März 2004

„F-Für mich?!" Stotterte Chifuyu erneut. Er sah mit glänzenden Augen auf sein neues Motorrad. Haisha und Baji standen daneben, während Chifuyu mit offenem Mund hin und her sah. „Ich hab dir doch gesagt ich werde dir eines kaufen." Haisha lächelte.

„Das warst du?! Woher hast du das Geld? Habt ihr zusammengelegt?!" „Das ist doch nicht wichtig Chifuyu. Freu dich doch." Chifuyu weinte fast vor Glück und sprang auf seine Schwester zu. Baji sah ihnen lächelnd zu, wie Chifuyu Haisha um den Hals viel und sie beinahe umwarf.

„Vielen dank Nee-san!" Schluchze er beinahe. „Das werde ich dir niemals vergessen! Du bist die beste Schwester die man sich wünschen kann! Danke, danke, danke, danke, danke!" Haisha lachte erfreut und erwiderte Chifuyu's Umarmung.

„Hab ich gern gemacht. Na? Willst du es jetzt nicht fahren? Keisuke und ich sind schon drauf hergefahren. Ich denke der Sitz ist bequem, aber mehr kann ich auch nicht beurteilen. Also?" Chifuyu nickte begeistert.

„Fährst du mit mir eine Runde Baji-san?" „Sicher doch! Komm!" Glücklich löste Chifuyu sich von seiner Schwester und Stieg auf sein neues Bike während Baji seines aus der Garage holte. „Übrigens, die Garage darfst du benutzen Chifuyu." Chifuyu nickte erneut.

Die beiden Jungs stiegen auf und fuhren los, während Haisha ihnen lächelnd nach sah. Chifuyu's Augen hatten so gestrahlt...es war also die richtige Entscheidung gewesen das Geld für dieses Bike auszugeben.

Haisha nahm, immer noch lächelnd, ihr Handy hervor und überwies das restliche Geld ihrem Vater. Haisha seufzte und legte ihr Handy wieder zur Seite.

Chifuyu glücklich zu sehen war immer noch eines der schönsten Dinge dieser Welt, selbst wenn es bedeutete ihren Traum eines eigenen kleinen Blumengeschäfts Aufgeben zu müssen. Für das hatte es sich gelohnt.

Ausserdem konnte sie genau so gut später noch Geld sammeln. Auch wenn es länger dauern würde als geplant. Sie würde das schon irgendwie auf die Reihe bekommen...

16. Mai 2004

Die Tage vergingen wieder und Chifuyu war überglücklich mit seinem neuen Motorrad. Ausserdem musste sich Baji nun nicht mehr beschweren Chifuyu immer überall mitnehmen zu müssen, sondern er konnte nun alleine fahren.

Baji kam nun auch am Wochenende zu Haisha und Chifuyu zu Besuch. Diese waren immer besonders lustig, da Chifuyu und Baji den ganzen Tag draussen waren und erst spät Abend wieder nachhause zurückkehrten wo ihnen Haisha eine Standpauke hielt.

Doch so schell die Tage auch vergingen, je näher rückte der sechzehnte Mai. Baji und Chifuyu wurden immer neugieriger und aufgeregter je näher der Tag rückte. Sie wollten wissen wer an diesem Tag Geburtstag hatte! Und schliesslich war es so weit.

Sonntag, der sechzehnte Mai. Baji war bereits um sechs Uhr wach und wartete gespannt darauf dass sich etwas tat. „Hey, Chifuyu!" Baji schüttelte seinen Freund leicht dass er aufwachte. „Was ist los...lass mich..."

„Mein Gott Chifuyu! Es ist zehn Uhr! Haisha steht auf um frühstück zu machen!" „Na und...mir doch egal...jetzt lass mich..." „Chifuyu du trottel!" Baji verdrehte die Augen. „Steh auf na los!" „Nein! Lass mich." Baji seufzte genervt.

Man war Chifuyu ein Morgenmuffel. Selbst wenn er genau so aufgeregt war wie Baji, herauszufinden wer diese Person war. „Chifuyu steh auf! Na los! Ich weiss du bist ein Morgenmuffel, aber du musst trotzdem aufstehen!"

In dem Moment öffnete sich die Tür und eine verschlafene Haisha betrat den Raum und schaltete das Licht an. „Morgen." Begrüsste sie Baji lächelnd. „Morgen." Antwortete Baji. „Uff...Chifuyu auf dem Tisch steht dein Café.