Harry Potter OS

April, April

Hi, tja was soll ich sagen nach langer Zeit updatet Teddy mal wieder, eine Runde Applaus bitte. *niemand applaudiert*also heute gibt es ein Jeddy von das ich mir auch in RL vorstellen könnte, also ich würde das wahrscheinlich in RL auch so machen. Btw danke für die ganzen Reads. <33333

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James P.o.V

Ich atmete noch einmal tief durch, dann öffnete ich die Tür und ging den Gang hinunter zu Teddys Zimmer. Der Fußboden knarzte leise unter meinen gemächlichen Schritten und ich hörte das leise ticken der Uhr, die im Wohnzimmer hing. 

Heute war mein absoluter Lieblingstag. Der 1. April. Heute war allerdings ein etwas anderer 1. April, da ich meinem Crush meine große Liebe gestehen würde. Okay, das klang gerade etwas schräg aber Teddy war wirklich meine große Liebe. Ich war in ihn verliebt seit ich 13 war und das ist immerhin schon 3 Jahre her. Ich konnte es ihm nie sagen, da ich nicht unser Verhältnis zerstören wollte. Würde er mich nicht lieben, würde es zwar mein Herz brechen aber er müsste sich nicht schuldig fühlen. Gut, ich könnte es wahrscheinlich nicht ertragen (das konnte ich auch nicht als er für kurze Zeit mit Victoire zusammen war, ich war so froh als sie sich getrennt hatten) aber Hauptsache er war glücklich. Ich wollte Teddy heute meine Liebe gestehen, damit ich, falls er nicht in mich verliebt sein sollte, immerhin sagen konnte das es nur ein Scherz war. So mit April, April eben. 

Da war die Tür. Die braune Tür mit dem türkisen T darauf. Sollte ich es wirklich machen? Ja. Ich musste das durchziehen, sonst hätte ich nie den Mut dafür. Langsam hob ich die Hand und klopfte vorsichtig auf das raue Holz. Ich wartete. 10 Sekunden. Nichts. 20 Sekunden. Immer noch nichts. 30 Sekunden. Nichts. Jetzt würde ich gehen. 

Ich drehte mich gerade um, als die Tür geöffnet wurde und Teddy seinen Kopf heraus streckte. "Sorry", gähnte er," Ich musste mir noch eine Unterhose anziehen." Er öffnete die Tür um mich hinein zu lassen. Ich zögerte. "Na komm schon", lächelte Teddy. Ich ging hinein und warte in der Mitte des Raumes. Teddy setzte sich auf sein Bett und zeigte auf den Schreibtischstuhl. Ich setzte mich darauf und verknotete unruhig meine Fingerknöchel miteinander, während ich mit dem Fuß wackelte und krampfhaft versuchte nicht auf Teddys Oberkörper oder seine Unterhose zu starren. Das mit der Unterhose war nicht so leicht. Nicht weil ich einen Crush auf ihn hatte, sondern weil sie grün mit gelben Quitscheentchen war. Ich wusste nicht mal das er  so eine hatte.

 "Also? Was gibt es James?", riss mich Teddys Stimme aus meinen Gedanken. "Ich muss dir etwas sagen. Also. Es ist so, ich habe dir ja schon mal gesagt das ich einen Crush auf jemanden habe, erinnerst du dich?", begann ich zu erklären. Teddy nickte nur. "Naja es ist so", sprach ich weiter," Der Crush ist...Der Crush bist..." "Sag es einfach", ermunterte mich Teddy. "Du bist mein Crush. Ich habe mich in dich verliebt, Edward Remus Lupin", platzte es aus mir heraus. Teddy schwieg einfach nur. Ich wartete, doch es kam keine Antwort. Offenbar war er nicht in mich verliebt. Nun gut. Dann musste ich jetzt schauspielern. "April, April", lachte ich obwohl ich am liebsten in Tränen ausgebrochen wäre, "War nur ein Aprilscherz. Natürlich bin ich nicht in dich verliebt. Das wäre echt seltsam, immerhin bist du mein großer Bruder. Zwar nicht Blutsverwandt aber das ist ja egal." 

Ich sprang auf, stürzte so schnell ich konnte aus dem Zimmer und rannte halbblind vor Tränen, die ich nicht länger zurückhalten konnte, in mein Zimmer, wo ich mich auf mein Bett warf und endgültig zusammenbrach. Schluchzer schüttelten meinen Körper und Tränen rannen über meine Wangen. Es war aus. Teddy liebte mich nicht. Eine Welt war über mir zusammengebrochen und ich konnte nichts tun um sie wieder aufzubauen. Ohne Teddy hatte das Leben keinen Sinn. Vorher hatte ich immerhin noch ein bisschen Hoffnung gehabt doch nun war es aussichtslos.

Teddy P.o.V

Ich saß wie erstarrt da. Das war gerade nicht wirklich passiert oder? James Potter hatte mir seine Liebe gestanden? OMG ich war ja so glücklich. Doch genau als ich das dachte sagte James etwas, das die Glücksblase in mir zum Platzen brachte. "April, April", lachte James "War nur ein Aprilscherz. Natürlich bin ich nicht in dich verliebt. Das wäre echt seltsam, immerhin bist du mein großer Bruder. Zwar nicht Blutsverwandt aber das ist ja egal." 

Er sprang auf und rannte aus dem Zimmer. Mich ließ er wie erstarrt sitzend zurück. Tränen strömten aus meinen Augen. Das konnte doch nicht James Ernst sein, oder? Nein. James war nicht die Art Person die anderen zum Spaß ihre Liebe gestehen würde. Es musste echt sein. Er musste Angst vor meine Reaktion gehabt haben, da ich nichts gesagt hatte und hatte es deshalb als Aprilscherz getarnt. Ich beruhigte mich und stand auf. Wenn James dachte, das ich nicht in ihn verliebt war, hatte er bestimmt Liebeskummer. 

Ich stand auf, zog mir eine Jogginghose und eine Hufflepuffhoodie an, dann verließ ich das Zimmer um zu James zu gehen. Ich blieb vor seiner Tür stehen und legte mein Ohr daran. James Schluchzen und Schniefen konnte ich deutlich hören. Mein Herz zog sich zusammen und ich hätte am Liebsten mit geweint. Doch ich riss mich zusammen. James war es ernst gewesen, das wusste ich jetzt, denn ansonsten würde er nie so viel weinen. Oder nicht? Ich hoffte es zu mindest. Ich hob die Hand und klopfte. "Wer auch immer du bist, geh weg", schrie James gefolgt von einem leisen Schniefen. 

Ich ließ mich davon nicht aufhalten und trat ein. James rollte sich demonstrativ auf die andere Seite und presst e sein Gesicht in den Polster. Ich setzte mich auf das Bett und legte ihm eine Hand auf den Rücken. "James, hast du das vorher Ernst gemeint? Bist du in mich verliebt?", fragte ich. "Ja", brummte James und drückte sein Gesicht noch fester in den Polster. Ich rollte ihn zu mir herum, legte seine Hände in mein Gesicht und küsste ihn. Mein ganzer Körper kribbelte und ich fühlte mich so glücklich wie nie zu vor. "Ich liebe dich James", flüsterte ich sanft, nachdem ich mich von ihm gelöst hatte. "Ich dich auch", murmelte James und schmiegte sein Gesicht an meine Brust. Ich umarmte ihn und zog ihn auf meinen Schoß. Ich küsste ihn sanft auf die Haare und er kuschelte sich an mich.