Als ich aufwache, brauche ich zunächst einen Augenblick um zu realisieren, was letzte Nacht geschehen ist. Ich sehe mich um, das Bett neben mir ist leer. Beim Gedanken an Reiner muss ich lächeln. Ich strecke mich einmal ergiebig und schnappe dann mein Handy. Schon nach 14 Uhr? Scheiße, ich muss doch heute wieder arbeiten! Nagut, etwas Zeit ist noch. Ich stehe auf und mache mir nicht einmal die Mühe, meine Kleidung zusammen zu suchen. Ich verlasse das Schlafzimmer und sofort steigt mir ein köstlicher Geruch in die Nase. Ich gehe den Flur entlang auf der Suche nach Reiner. Eine heiße Dusche wäre jetzt absolut göttlich, aber ich möchte nicht einfach in die geschlossenen Zimmer hinein schauen. An der Treppe angekommen, gehe ich hinab und in Richtung Küche. Der Geruch wird immer intensiver und ich merke, wie hungrig ich eigentlich bin. Reiner steht dort, nur in Boxershorts, vor dem Herd und scheint etwas zu braten. "Hi", sage ich, um auf mich aufmerksam zu machen. Lächelnd dreht er sich zu mir um. "Hey, gut geschlafen?" Als er sieht, dass ich nackt bin, wird er leicht rot und starrt mich an. Ich grinse nur. "Ja, Dankeschön. Dein Bett ist so schön weich und groß. Danke, dass ich die Nacht bei dir verbringen durfte." Lächelnd schaut er mir in die Augen. "Wie gesagt, du kannst so lange bleiben, wie du möchtest. Das Essen ist auch so in 15 Minuten fertig." "Das ist super, danke. Wo kann ich denn bei dir duschen?" Er schaut kurz nach dem Inhalt der Pfanne, dann schaut er in den Ofen. "Komm mit, ich zeig dir wo." Er geht zu mir, gibt mir einen Kuss auf die Stirn und dann nimmt er meine Hand und geht voraus in den Flur. "Hier ist das untere Badezimmer, oben ist auch noch eins, wenn du hoch kommst links." Ich betrete ein schwarz gefliestes Badezimmer mit einer schwarzen Toilette und einem ebenfalls schwarzen Waschbecken mit Unterschrank zur Linken. Auf der rechten Seite ist der Duschbereich, der durch eine halbe Wand räumlich vom Rest getrennt ist.
(Also die Dusche wie auf diesem Bild, nur alles in schwarz lol)
"Handtücher sind im Schrank und Duschgel in der Dusche auf der Ablage. Bis gleich." Ich schließe die Tür, nachdem Reiner das Badezimmer verlässt, schnappe mir ein paar Handtücher aus dem Schrank und lege sie beiseite. Danach stelle ich mich unter die Dusche. Das heiße Wasser prasselt sanft auf mich hinab. Auf der Ablage steht nur eine Flasche Duschgel, ich greife danach und seife mich ein. Es riecht verdammt gut, bei dem Geruch schmelze ich innerlich dahin. Als ich mich abgespült habe, trockne ich mich ab, schlinge mir ein Handtuch um den Körper und mache mich auf den Weg zurück in die Küche. Auf dem Tisch stehen bereits zwei Teller mit Steaks, Ofenkartoffeln und Salat mit Besteck und zwei Weingläsern. Reiner steht vor dem Kühlschrank und holt eine Flasche Weißwein heraus. "Oh, da bist du ja. Ich bin auch gerade fertig geworden. Setz dich." "Wow, das sieht wirklich fantastisch aus. Ich hätte nicht gedacht, dass du so begabt in der Küche bist." Lächelnd setze ich mich auf einen der Stühle und er setzt sich mir gegenüber und schenkt ein. "Lob mich besser nicht zu früh, hoffentlich schmeckt es auch so gut wie es aussieht." Wir müssen beide lachen, danach hebt er sein Glas und deutet mir an, dass er anstoßen möchte. Auch ich hebe mein Glas. "Beth, ich hatte eine wundervolle Nacht mit dir und ich finde dich wirklich sehr... Anziehend. Ich würde mich freuen, wenn wir uns öfter sehen." Bei diesen Worten grinse ich über beide Ohren. "Reiner, das ist so lieb von dir. Danke für alles. Ich würde mich auch freuen, wenn wir uns öfter sehen." Wir stoßen an und ich probiere den kalten Wein, er schmeckt süß und erfrischend.
Das Essen war einfach großartig. Als wir fertig sind, räumt er den Tisch ab, während ich meine Kleidung zusammen suche. Ich trage wieder ein Shirt von Reiner, da meines ja noch kaputt ist. Wir haben beschlossen, dass er mich vor der Arbeit nach Hause fährt, damit ich mich umziehen kann. Als wir beide fertig sind, verlassen wir sein Haus und steigen in sein Auto. Ich schreibe Kelly und sie sagt, dass es ihrer Mum wieder viel besser geht, aber dass sie erst ab Montag wieder zur Arbeit und Uni kommt. Langsam rollen wir aus der Garage und von dem riesigen Grundstück, als wir dieses verlassen haben, gibt er ordentlich Gas.In meiner Straße angekommen, schaut er sich neugierig um. Ein wenig unangenehm ist es mir schon, schließlich wohnt er in dieser schicken Gegend in diesem wundervollen Haus und fährt wohl das teuerste Auto, was ich je gesehen habe. Ich dagegen wohne in dieser schäbigen Gegend, habe nicht einmal ein Auto. Er parkt direkt vor dem Block. "Ich glaube, du solltest hier warten. Dein Auto ist hier womöglich nicht... Sicher." Reiner lässt seinen Blick durch die Gegend schweifen, dann seufzt er. "Du hast wohl Recht. Ich begleite dich trotzdem nach oben." Er drückt auf einige Knöpfe, bevor er seinen Gurt löst und aus dem Auto steigt, was ich ihm gleich tue. "Der Alarm und die Kamera sind an. Ich glaube nicht, dass sich so jemand trauen wird, an das Auto zu gehen. Also, lass uns gehen." Es ist mir super unangenehm, aber ich reiße mich zusammen und nicke in die Richtung meines Blocks. "Dann komm mal mit ins Paradies."
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Look at me - Reiner Braun x OC fanfiction
FanfictionBethany studiert in New York, einen Traum den sie sich um jeden Preis erfüllen will. Als sie wegen Geldproblemen leichtsinnig einen etwas anderen Job annimmt, lernt sie jemanden kennen, der ihr Leben auf den Kopf stellen wird. __________________ Kei...