Kapitel 35

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Ich wurde von den anderen weggebracht! Nein, das durfte nicht passieren! Wir hatten nur eine Chance, wenn wir zusammen blieben. Bzw. ich hatte nur eine Chance, wenn wir zusammen blieben.

Was sollte ich tun?

Doch es war zu spät. Ich wurde in den Innenraum eines Transporters verfrachtet und nachdem diese Typen mich irgendwie angeschnallt hatten, ging die Fahrt auch los.

Nachdem der Strom des Adrenalins versiegt war, wurde ich viel zu schnell müde. Nun machte sich der Schlafmangel also doch bemerkbar und allzu schnell wurde alles schwarz um mich herum.

~Emelie POV~

Unfähig etwas zu tun, teils weil sie festgehalten wurde, teils weil sie sich einfach nicht rühren konnte vor Schock, musste sie zusehen, wie all die anderen in verschiedene Transporter gebracht wurden und diese dann weg fuhren.

Erst als der letzte weg war, wurde ihr bewusst, was gerade passiert war.

Sie selbst wurde direkt vor Ort durch eine verborgene Luke im Waldboden in einen Bunker, ähnlich dem vom letzten Mal, gebracht.

Was sollte sie bloß tun? Würde sie Noah wiedersehen? Würde sie die anderen wiedersehen? Was geschah nun?

~Anne POV~

Als ich wieder aufwachte lag ich in einem Bett, in einem dunklen Raum. Hatte ich das alles womöglich nur geträumt? War ich noch zu Hause und wenn ich aufstand, würde ich zu meiner normalen Schule, mit meinen normalen Freunden gehen? Mit Jessy und den anderen?

Plötzlich ging ein grelles Licht an und ich sah, nach einigen Augenblicken, die ich mich ans Licht gewöhnen musste, dass dies definitiv weder mein Zimmer zu Hause noch im Mädchenwohnheim war.

Sofort in Alarmbereitschaft versetzt sprang ich auf. Doch als die Tür auf ging und zwei unbekannte Männer auf mich zukamen, verließ mich mein Kampfgeist und ging zu Angst über.

Ich hatte keine Chance auch nur gegen einen von ihnen anzukommen, wie sollte ich es gleich mit zweien aufnehmen?

Schnell wich ich an die Wand zurück?

"Wo sind die anderen?", fragte ich und hoffte, dass meine Stimme in Wirklichkeit nicht so verängstigt wie in meinem Kopf klang. Aber das spielte eh keine Rolle, da ich keine Antwort bekam.

Die Männer kamen weiter auf mich zu.

"Bleibt weg von mir!", rief ich mit zittriger Stimme. Wo war mein Mut vom letzten Mal geblieben? Ist er gegangen, als die anderen von mir weggezerrt wurden?

Doch es brachte nichts, die Männer standen nun vor mir und einer von ihnen holte eine gefährlich aussehende Spritze hervor.

"Was ist das?!" Ich versuchte ihnen auszuweichen, doch Widerstand war zwecklos.

Der eine hielt mich an Ort und Stelle, während der andere mir, trotz meinem vergeblichen Widerstand, den Inhalt der Spritze in den Arm injizierte.

Nun fing alles um mich herum an sich zu drehen und meine Beine gaben unter mir nach.

~Markus POV~

Sie hatten sie getrennt! Wie konnten er und die anderen nur davon ausgehen, zusammen zu bleiben? Victor war nicht dumm, das musste er zugeben. Aber was nun?

Wenn sie Anne nur ein Haar krümmten, würde er alles und jeden hier niedermetzeln! Aber irgendetwas blockte seine Kräfte. Wie sollte er sich ohne das Feuer befreien?

Was blieb ihm anderes übrig als erst einmal mitzuspielen, wenn er die anderen wiedersehen, wenn er hier lebend wieder rauskommen, wollte?

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OMG, wieder so lange kein neues Kapitel D:

Aber jetzt habe ichs endlich geschafft *-*

Ich hab das Kapitel einfach schon so oft angefangen und wieder gelöscht in den letzten 2 oder 3 Wochen o.O

Ich hoffe es gefällt wenigstens ein bisschen ^^'

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Bis demnächst (hoffentlich), bye :*

School of Elements | Teil 1 Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt